Morgen ist es soweit, gemeinsam mit über 100 anderen jungen Menschen beginne ich offiziell meinen Freiwilligendienst.
Beim Vorbereitungsseminar am Werbellinsee, circa 1,5 Stunden von Zehlendorf entfernt, werden wir uns gegenseitig und das kulturweit-Team kennenlernen und uns, wie der ein oder andere clevere Fuchs sicher bereits vermutet hat, auf die folgenden Monate vorbereiten.Im November finden dann Zwischenseminare in den verschiedensten Teilen dieser Welt statt: für Süd-/Ostasien diesmal „bei mir“ in Malaysia.
Menschenskinder, wie ist die Zeit verflogen. Jetzt sind es nicht einmal mehr zwei Wochen bis es „so richtig“ los geht. Mein Visum wird nach wie vor fröhlich bearbeitet, besonders viel bekomme ich davon nicht mit und sowohl aus Neugier als auch aus Unruhe war ich am Donnerstag noch beim Malayischen Konsulat in New York.
Nun, lasst es mich so sagen:
Es hat mir kaum neue Informationen bezüglich der Arbeitserlaubnis gebracht, einen Besuch war es jedoch trotzdem wert.
Während man sich vielen Botschaften und insbesondere den amerikanischen Vertretungen ja kaum nähern kann, ohne Ausweiskontrollen und kritische Fragen über sich ergehen zu lassen, sind die Malaien völlig tiefenentspannt.
Eine einzige Dame hilft sämtlichen Anwesenden, stellt Passanträge, beglaubigt Geburtsurkunden und bringt kurze Zeit später die verlängerten oder neu ausgestellten Papiere zurück.
Sie wollen den Konsul sprechen?
Kein Probelm, dritte Tür rechts, einfach durchgehen und klopfen.
Bereits der kurze Besuch zeigte, wie sehr sich die Bürokratie von der deutschen unterscheidet.
Und sonst?
Es hat sich nicht viel verändert. Sowohl mit der Schule als auch mit dem Vermieter stehe ich in ständigen Kontakt, um die letzten Details zu klären. Wie sich herrausstellte ist mein erster Arbeitstag, der 1. September, ein Brückentag und somit frei. Es geht also schonmal gut los.
An dieser Stelle möchte ich gerne noch ein riesiges Dankeschön an Lea aussprechen, mit der ich zur Grundschule ging und die lustigerweise die letzten Jahre an der DSKL verbracht hat, und die mit einigen Tips, Erzählungen und lieben Worten meine Nervosität etwas lindert und meine Vorfreude nur noch verstärkt. Vielen Dank dafür und dir Viel Glück für dein Studium! Wir sehen uns im Oktober 🙂