Mein allererster Flug

Mein allererster Flug

30.08.2012

Der letzte Tag in Deutschland startete noch bei der Gastfamilie. Kombiniert mit meinem letzten Döner in Deutschland 🙂 Das war echt nochmal super nett! Außerdem  wurde ich bis ans Gate gebracht, was bei meinen vielen Koffern (zwei an der Zahl, die aber sehr schwer sind), echt hilfreich war. Vor Allem hab ich ja keine Ahnung wie sowas abläuft, bin ja schließlich noch nie vorher geflogen. Doch das Einchecken stellte das erste Hindernis dar… 30kg für den Koffer… 7kg (und somit 73€) Übergewicht. Nicht so schlimm, darauf hatte ich mich eingestellt. Nur ging mein Koffer mit 11kg nicht als Handgepäck durch! Also umpacken. Hab dann 4 kg rausgepackt und in meine Hand- und Laptoptasche umgepackt! Dann wiedergewogen und mein Gepäckbändchen bekommen! Danach einfach wieder die vier Kilo in den Koffer zurückgepackt 🙂

Zum Glück waren noch zwei weitere Freiwillige mit ihren Eltern da, die mir geholfen haben. Ich glaub, allein wär ich echt aufgeschmissen gewesen. Und auch hier ist mir wieder mit so viel Herzlichkeit und Freundlichkeit von fremden Leuten begegnet worden, dass ich mich langsam echt frage, warum ich das erst jetzt nach fast 19 Jahren feststellen muss? Außerhalb meiner Familie und von Freunden und deren Familien ist mir bisher von „Fremden“, also von Leuten, die ich vorher überhaupt nicht kannte, noch nie so viel Wärme entgegengebracht worden! Das sind echt wunderschöne Erfahrungen.

Aber ich bin froh, dass meine Familie nicht mit am Flughafen war und ich den Abschied schon hinter mir hatte. Das hätte mich völlig aus der Bahn geworfen. Mich hat sogar der Abschied der zwei anderen Mädels von ihren Eltern und Familien so sehr berührt und mich an 11 Tage vorher erinnert, dass ich wiedermal sehr viel weinen musste.

Als dann Boarding Time war und wir durch den Sicherheitscheck mussten, hat zunächst alles ganz gut geklappt. Bis ich abgeführt und weggebracht wurde. Oh je, hatte ich Panik. Aber es war nur eine stichprobenartige Sprengstoffkontrolle. Also nur Zufall. Hat mich aber trotzdem sämtliche Nerven gekostet.

Kurz vorm endgültigen Boarding habe ich nochmal mit meinem Freund telefoniert. Und meiner Familie Bescheid gegeben… das war für mich der schwerste Moment. Gott sei Dank war ich nicht allein, sondern hatte zwei ganz liebe Mädels dabei.

Der Start war dann zwar etwas verspätet, weil meiner Meinung nach die Check-in-time zu knapp ist, aber ich habs sehr gut überstanden. Ich fands sogar richtig cool! Danach habe ich auch gleich ein paar Filme geschaut. Zunächst einen japanischen Film „We were there“ mit Ikuta Toma, einem meiner Lieblingsschauspieler (u.a. als Nakatsu in „Hana Kimi“). Was zwar ein sehr schöner Film ist, aber folgendes Ende hat: Ein Liebespaar, er fährt am Ende mit dem Zug nach Tokyo, um seine Pläne zu verfolgen und sie bleibt allein am Bahnhof zurück. Beide haben sich danach nie wieder gesehen…

Ein für mich sehr ergreifendes und zu reales Ende… Ich habe sehr viel geweint, weil mir die Parallelen zu mir Angst gemacht haben.

Danach habe ich dann Prometheus angesehen, der mir aber überhaupt nicht gefallen hat. Für meinen Geschmack viel zu abgespaced und ekelhaft. Hab ihn auch nicht fertig gesehen, weil ich ihn nicht gut fand. Er klingt besser als er ist, finde ich.

So ungefähr habe ich den ersten Teil meiner Reise rumgebracht. Um kurz vor Mitternacht sind wir dann auch in Doha gelandet, nachdem wir über eine beeindruckende Stadt Kuwait und danach über Doha geflogen sind. Einfach krass. Ausschließlich Wüste, aber beleuchtet wie ein einziges Riesencasino! Bis ins Meer hinaus!

Das Umsteigen hat sehr problemlos geklappt. Und ich musste mich auch Gott sei Dank nicht um mein Gepäck kümmern.  Nur ein Mitflieger hat mich im Transferbus angesprochen, was passiert wenn man etwas im Flugzeug vergessen hätte. Als ich ihn fragte, was er vergessen hatte, sagte er: „My bottle! I forgot my wodka on the flight!“ Danach fing er an zu weinen. Der war wirklich mehr als verrückt…

…und besoffen!

Der nächste Flug hat mich mehr als beeindruckt. Das Flugzeug war diesmal doppelt so groß! Echt Wahnsinn!  Ich saß am Fenster, neben mir war frei, dann am Gang saß ein Chinese. Der hat die meiste Zeit eigentlich nur gekotzt-… nun war mein Bildschirm auch noch kaputt, sodass ich mich hätte direkt neben ihn setzen müssen… Das wollte ich dann doch nicht. Also habe ich geschlafen und Hörbuch gehört. Die nächsten 7 h waren dann auch recht schnell vorbei.

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Letzter Tag des Vorbereitungsseminars

Letzter Tag des Vorbereitungsseminars

29.08.2012

Bei den meisten waren heute noch die Nachwirkungen des Vorabends zu spüren. Denn bei vielen eskalierte die Party im Suff. Eigentlich war es mir ja egal, ich bin ja schließlich um 12 gegangen, als alle um mich rum zu kotzen angefangen haben.  Man hat kaum noch eine nicht vollgekotzte Toilette gefunden… Ich finde sowas echt widerlich.

Dafür gab es am nächsten Tag bis 10 Uhr Frühstück, wir konnten also länger schlafen. Bis um 10 Uhr sollten aber auch unsere Zimmer geräumt und besenrein hinterlassen werden. Gott sei Dank, hatte ich am Vortag schon gepackt und hatte nur noch den Rest zu verstauen. Was mir fehlen wird, ist aber auf jeden Fall meine Homezone. Marlen ist echt eine tolle Trainerin und sie hat uns ganz tolle Ratschläge mit auf den Weg gegeben. Nicht nur für China, sondern fürs ganze Leben. Ich hoffe, dass auch ich irgendwann so eine Ruhe ausstrahlen kann wie sie. Doch nicht nur Marlen, sondern auch die Mitglieder der Homezone waren echt klasse! Schade ist, dass ich diejenigen, die nur 6 Monate FSJ machen, wahrscheinlich nicht wieder sehen werde…

Generell fiel mir der Abschied von den Leuten auch nicht leicht, auch wenn ich sie erst seit 10 Tage kenne und kennenlernen durfte. Zu einem krönenden Abschluss kam es aber erst durch die mazunga-Runde. Was das genau ist, kann man nicht erklären. Es ist ein Gefühl, das einem unglaublich viel Kraft gibt. Es ist mehr ein Ausruf in der Gruppe, wo alle gleichzeitig mazunga schreien. Ein schönes und lautes Bild, wenn 250 Freiwillige + Orgateam + TrainerInnen gleichzeitig mazunga schreien 🙂

Aber gleich darauf gings zum Bus und wir mussten uns endgültig verabschieden. Das ist niemals leicht!

Was mir sehr gut gefiel, war, dass als wir am Bahnhof mit unserem Bus ankamen, ich die ganze China-Truppe wiedergetroffen habe. Gemeinsam haben wir dann den McDonalds gestürmt, bevor ich nach Berlin-Spandau weitergefahren bin. Das war nochmal eine richtig tolle Einstimmung, vor allem weil ich die meisten eh in zwei Tagen wiedersehen werde. Ich denke, dass vor Allem mit den China-Leuten eine tolle Freundschaft entstehen kann!

 

Um 18 Uhr bin ich dann auch nach Spandau aufgebrochen, wobei sich aber die Gleisfindung am Hbf Berlin etwas schwierig gestaltete. Habs aber trotzdem geschaff. Dort hat mich meine „Gastfamilie für eine Nacht“ abgeholt. Doch vorher habe ich am Bahnhof und im Zug interessante Leute kennengelernt und das innerhalb von 9 Minuten Zugfahrt. Schon bewundernswert 🙂 und das alles eigentlich nur, weil sie sich über das viele Gepäck gewundert haben… so lernt man Leute kennen!

Ich bin aber gut in Spandau angekommen und habe auch gleich meine Gastfamilie gefunden. Eine ganz ganz liebe Familie, die mich so herzlich empfangen hat, dass mir der Abschied nach knapp 18 h schon so schwer fiel… Ich werde sie auf jeden Fall wieder besuchen! Bei dieser Gelegenheit nochmal ein ganz liebes Dankeschön und vielen Dank für die Gastfreundschaft! So etwas zu tun ist nicht selbstverständlich und hat mir unglaublich viel erleichtert!

Doch nichtsdestotrotz ist das meine letzte Nacht in Deutschland gewesen…

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Vorletzter Tag am Werbellinsee, Tag 9 um genau zu sein

28.08.2012

Der Morgen war echt schlimm. Nicht nur, weil ich in der Nacht 3 Mal aufgewacht bin, weil ich mit meinen wunden Füßen an die Bettdecke gestoßen bin, sondern weil ich einen ziemlich blöden Traum hatte. Ich hatte meinen Abschied am Bahnhof noch einmal durchleben dürfen und bin unter Tränen aufgewacht. 6:25 Uhr. Bin dann erstmal duschen gegangen, um einen klaren und reinen Kopf zu bekommen. Hat auch einigermaßen funktioniert.

Nach Frühstücken war mir jedoch nicht. Bin dann relativ früh in die China-Gruppe gegangen, wo wir zusammen nochmal das Verhalten in worst-case Szenarien durchgesprochen haben und wie man diese am besten vermeidet. Macht aber nicht wirklich Mut so viel Pessimismus…

Das Mittagessen war net so der Renner. So wie die ganze Zeit eigentlich. Es gab mal wieder TOFU. Ich sollte hier vllt mal erwähnen, dass Vegetarisch und TOFU nicht das gleiche ist!

Der Nachmittag war den Versicherungen und den Ernstfällen gewidmet… (Bloß nicht zu viel Optimismus, ja! :-))

Aber das Highlight bisher war die Premiere unseres coolen Kulturweit-Films in der Homezone! Das Resultat ist richtig geil geworden! Ist auch ziemlich gut angekommen, hab ich den Eindruck.

Jetzt ist heute der letzte Abend. Es gibt eine Abschiedsparty und auch unser Film wird heute für Alle öffentlich. Mal sehen, wie der letzte Abend und die letzte Nacht hier werden. Es war eine tolle Zeit mit tollen Leuten und die 10 Tage sind wie im Flug vergangen!

Hier lade ich mal noch ein paar Fotos von dem Gelände hoch. Ich finde es total schön hier!

 

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Berlin, Ausflug in die Hauptstadt

27.08.2012

Gestern haben wir mit dem kulturweit-Team einen Ausflug in das Haus der Kulturen unternommen, da unser ursprüngliches Ziel – das auswärtiges Amt- geschlossen war, weil dort gestern die Botschafterkonferenz tagte. Dafür wurden wir herzlich von den Abgesandten des Auswärtigen Amtes im Haus der Kulturen der Welt (HKW) empfangen. Der Vormittag war geprägt von Präsentationen. Zunächst eine Info-Präsentation über das AA, danach „Karriere bei Internationalen Organisationen“, dann eine Diashow über die verschiedenen Kultur-und Kunstaustellungen des vergangenen Jahres, und abschließend ein  Wort von der amerikanischen Bereichsleiterin Valerie Smith, die die kommende Ausstellung „Between Walls and Windows“, die am Samstag startet. Ich muss sagen, dass fast drei Stunden Vortrag hart sind und ziemlich zermürbend sein können. Dafür war das Essen in der „Auster“ sehr sehr lecker und mitunter das beste Essen der letzten acht Tage!

Vor ein paar Tagen habe ich mich für eine Führung durch das HKW eingetragen, aber die Meisten sind nach den Vorträgen abgesprungen und haben sich nach Berlin aufgemacht. Ich blieb aber dabei und machte bei der Führung mit. Rückblickend bin ich froh, dass ich diese Möglichkeit genutzt habe, denn wir konnten beim Aufbau der Ausstellung zusehen, einen exklusiven Blick auf die Arbeiten der Künstler  werfen und bekamen sogar die Möglichkeit mit dem Künstler Terence Gower selbst über seine Arbeit zu sprechen. Das war richtig genial! Terence Gower beschäftigt sich mit den Gebäuden der US-Botschaften weltweit und hat unglaublich viele interessante Aspekte dargestellt. Leute, ihr habt was verpasst! 😉 Haltet euch den Samstag frei und kommt nach Berlin und seht euch die Ausstellung über „Architektur und Ideologie – Between walls and windows“ an!

Um ca. 14.45 Uhr waren wir fertig und hatten frei bis 21.00, bevor unser Bus losfuhr. Also machten wir uns auf den Weg zum Bundestag. Zu sechst hatten wir uns zusammengeschlossen, davon 5 China-Freiwillige! Eine echt tolle Truppe! Vom Bundestag gings weiter zum Brandenburger Tor und dann sind wir bis zum Alexanderplatz gelaufen. Dort schnell im Mc vorbeigeschaut und ich hab mir ein Eis dort geholt. Danach sind wir weiter gelaufen. Zum Saturn zuerst und von da aus zum Gendarmenmarkt, zum Auswärtigen Amt, zur Schuldenuhr, zum Kiosk Bier und Chips kaufen und danach wieder auf die Wiese vor dem Bundestag. Wir sind echt viel gelaufen! Ich hatte natürlich die falschen Schuhe an – War ja klar! Daraus resultierend zwei große Blasen an den Füßen… Autsch :/

Aber der Abschluss vor dem Bundestag und dann der Aufbruch zum Hauptbahnhof waren der perfekte Ausklang des Abends. Von der Heimfahrt hab ich nicht viel mitgekriegt, da ich mein Hörbuch eingeschalten und ein wenig gedöst habe. Um 23 Uhr lag ich dann mit wunden Füßen, aber zufrieden im Bett. War echt ein schöner Tag! Und eine ganze tolle Truppe heute 🙂

 

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Tag 6 und 7 Am Werbellinsee

An Tag sechs war alles etwas gechillter als an den vorhergehenden Tagen. Nach endlos langer Zeit hatten wir endlich mal wieder unsere Homezone. Diesmaliger Schwerpunkt war vor Allem „Meine Rolle aus Freiwilliger“, die wir mit einem in Gruppen erarbeiteten  Theaterstück „Der Super-Kulturweit-Freiwillige“ dargestellt haben.

Was mir jedoch besonders wichtig war, waren die einzelnen Erwartungen von kulturweit, von der Einsatzstelle, von Freunden, von Eltern, die auf uns Freiwilligen lasten und wie wir uns besinnen können, wenn es mal nicht so gut läuft oder uns der Druck zu groß wird. Das fand ich echt sehr hilfreich.

In der Mittagspause haben wir dann begonnen, unseren Film zu drehen, was richtig viel Spaß macht. Wir sind zwar nur zu viert, haben aber unglaublich viel Unterstützung von den Leuten hier bekommen. Das finde ich toll! Ich hatte noch nie so viel Spaß an einer Gruppenarbeit, da man erst jetzt merkt, wie gut es laufen kann, wenn alle motiviert und engagiert sind! Das freut mich sehr!

Wir sind auch recht zügig fertig geworden und haben schon fast alle Szenen gedreht. Den Rest machen wir heute fertig 😉

Nach den Dreharbeiten sind wir zu dritt auch gleich mal in den See gehüpft und sind ein wenig geschwommen. Das war dann echt der perfekte Abschluss!

Wow, es ist echt schon Sonntag… Die Zeit hier vergeht echt schnell. Wenn das in China genauso ist, dann ist das ja so viel schneller rum… Ich habe heute mal aus Spaß ausgerechnet wie viele Stunden im Ausland das sein werden. Pauschal gerechnet 350 * 24h, das sind „nur“ 8400 Stunden. Und das hört sich meiner Meinung nicht sehr viel an…

Der heutige Tag war mitunter einer der coolsten überhaupt! Heute in der Homezone haben wir einen Ausflug in den Wald gemacht. Wir haben auch das alte Theater besucht, das sich die Natur inzwischen zurückerobert hat. Also echt eine so schöne, aber auch gruselige Szenerie! Doch das war nicht unser Ziel. Wir haben eine Übung mit verbundenen Augen gemacht. Und jeder sollte so weit gehen, wie er sich traut. Ich bin natürlich nach gefühlten 2 m vom Ausgangspunkt in so eine kleine Grube getreten und habe voll die Panik bekommen. Letztendlich war es nur eine kleine Kuhle, aber mit verbundenen Augen kann einem so ein Tritt ins Tiefen schon viel ausmachen.

Nach dieser Übung kam der ernste Teil. Jeder sollte seine Uhr und Handys abgeben und für eine Stunde mit Stift und Papier eine Selbstreflexion erstellen. Das konnten Wünsche, Träume, Ängste, etc. sein. Eine Stunde lang alleine und in aller Ruhe. War für mich sehr entspannend und die erste Atempause hier am Werbellinsee, wo ich mal richtig über mich und meine Zukunft nachdenken konnte.

Unsere darauffolgende Mittagspause haben wir dann für die letzten Drehaufnahmen verwendet und haben unsere Projektzeit heute so sinnvoll genutzt, dass wir jetzt stolz auf unser fertiges Video blicken können. Aber leider konnten wir es nicht am Kulturabend zeigen. Uns wurde nämlich gesagt, dass Filme da nicht gezeigt werden sollen und die eher für den Abschiedsabend sind.

Trotzdem war der Kulturabend heute richtig richtig toll! So viele kreative und engagierte Menschen an einem Ort können echt viel erreichen, wenn sie wollen. Also mein Dank an die tollen Performances! Ihr wart alle klasse!

Jetzt kann ich kulturell bereichert schlafen gehen, weil wir morgen Berlin unsicher machen werden! Ich freu mich schon!

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Workshop: „Deutsch als Fremdsprache unterrichten“

Da ja wie bereits erwähnt, viele nicht die Möglichkeit hatten, diesen Kurs zu besuchen oder sich entscheiden MUSSTEN, sich aber trotzdem dafür interessieren, möchte ich hier möglichste viele Workshops zusammentragen, um sie den anderen auch zugänglich zu machen.

In diesem Workshop geht es vor Allem darum, wie man am besten für Ausländer bzw. deutschlernende die Deutsche Sprache am Besten vermittelt.

Angefangen haben wir mit einer kurzen Einführungsrunde zur Vorstellung. Jeder bekam einen leeren Steckbrief, den man zusammen mit seinem Partner ausfüllen sollte. Die Trainerin erklärte uns dabei die Aufgabenstellung wie sie es mit Deutschlernenden tun würde. Mit viel Gestik und typischen Handbewegungen zeigte sie uns z.B., dass wir uns gegenseitig interviewen sollen, sogar ein kleines Bild von unserem Gegenüber malen sollen. Sie klärte einige Vokabeln ab, wie das Wort „Lieblings-“ („das ist etwas, was man sehr gerne mag“). Wir sollten in ganzen Sätzen Fragen und Antworten und am Ende mithilfe des ausgefüllten Steckbriefs auch unseren Partner anderen in ganzen Sätzen vorstellen. Diese Übung zielte jetzt konkret auf Sprachanfänger mit dem Niveau A1 ab (Sich vorstellen, Hobbys, Begrüßung, etc.).

Als nächstes übten wir die Konjugation der Verben mit den Personalpronomen (Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie). Dabei warf sie einem einen kleinen Ball zu und wir sollten die passende Verbform zu dem gezeigten Personalpronomen finden (Bsp. „gehen“). Oder auch besondere Verben wie „geben“ oder „laufen“, die in der 2. Und 3. Person den Stammvokal ändern (ich laufe, du läufst, er läuft, etc.).

Das ganze sollte anschaulich (Flipchart) und spielerisch (Ball) durchgeführt werden. Der nächste Schritt war eine Stationenübung.  Ich werde nur kurz die einzelnen Stationen ansprechen:

Station 1: Spiel zu den Artikeln „der, die, das“ finden

Station 2: Einen Text prüfen, ob er für das Sprachniveau geeignet ist und einige Grundideen aufzählen.

Station 3: Verschiedene Deutschlernbücher vergleichen und Schwerpunkte feststellen  (z.B. Landeskunde, Grammatik, etc.)

Station 4: Die Unterrichtsphasen (vgl. Blogeintrag „Pädagogik für Anfänger“)

Station 5: Sprachniveaus von Schülern anhand selbstgeschriebener Texte analysieren

Station6: Stadt- Land- Fluss

Station 7: Ein Quiz

Danach wurde ein Laufdiktat veranstaltet. Es wurden Zweierteams gebildet, von denen einer schreibt und der andere läuft. Der Läufer liest einen Text am anderen Ende des Zimmers, merkt ihn sich und diktiert ihn dem Partner am anderen Ende des Zimmers. Wer als erstes fertig ist bzw. am wenigsten Fehler hat, gewinnt.

Was auch noch besonders wichtig ist, wenn man eine Unterrichtsstunde vorbereitet, ist, dass man die Grundgegebenheiten kennt und die berücksichtigt (z.B. Anzahl der Schüler, Gruppen/Partnerarbeit?,  Sprachniveau, zuletzt behandeltes Grammatikthema, Bezugspunkte wie Film, besprochene Themen, etc.)

Abschließend haben wir noch Kriterien für einen modernen Unterricht aufgezählt, die sich z.B. auf die Materialien, die Sprachniveaus, die Visualisierung, usw. bezogen haben.

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Workshop: „Kultur für Alle- Kunst im öffentlichen Raum“

Da ja wie bereits erwähnt, viele nicht die Möglichkeit hatten, diesen Kurs zu besuchen oder sich entscheiden MUSSTEN, sich aber trotzdem dafür interessieren, möchte ich hier möglichste viele Workshops zusammentragen, um sie den anderen auch zugänglich zu machen.

Um das Vorhaben, das man hat, durchzusetzen, sollte man vorher die Gegebenheiten und auch Rechte klären.  Man sollte schauen, was nach Rechtslage möglich und legal ist und außerdem seine Projekte beim Ordnungsamt, bei der Polizei, etc. anmelden, wenn es in den öffentlichen Raum geht.

WICHTIG IST, dass die Projekte NICHT SPENDEN-FINANZIERT sein dürfen!

Anregungen für Kunst im öffentliche Raum und Beispiele:

–          Flashmobs (z.B. Nachhaltigkeit, Freeze, Tanz)

–          „free Hugs“

–           Street Art (vgl. Banksy),

–          Musial, DVD (Improve everywhere)

–          Airzoo (Youtube: Environment Defense Fund – Polar Bears)

–          Bücher („Handbuch Kommunikationsguerilla“ oder „Go.Stop.Act – Die Kunst des kreativen Straßenprotests“)

–          Playing for Change (Youtube: Playing for change stand by me)

–          Pflanzen pflanzen  (Moos, kleine Bäumchen)

–          Mosaik, Graffiti

–          Bäume einhäkeln

–          Statuen verzieren

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Workshop : „Lernen oder nicht lernen – Pädagogik für Anfänger“

Da ja wie bereits erwähnt, viele nicht die Möglichkeit hatten, diesen Kurs zu besuchen oder sich entscheiden MUSSTEN, sich aber trotzdem dafür interessieren, möchte ich hier möglichste viele Workshops zusammentragen, um sie den anderen auch zugänglich zu machen.

Beginnend sollte sich jeder von uns eins von vielen Zitaten zum Thema Bildung und Lernen aussuchen und Stellung dazu nehmen. Ich habe mich für „Self-education is, I firmly believe, the only kind of education” entschieden. Dies war so als Einleitung und Einstieg gedacht, um auch die einzelnen Erfahrungen mit Pädagogik im Allgemeinen zu sammeln.

Das erste Thema war „Wie lerne ich“ bzw. „Wie habe ich gelernt“ und in diesem Sinne sollten wir unserem Nachbarn in 5 Minuten gegenseitig etwas beibringen. Ich habe gelernt, was „Mein Name ist Sandra“ auf Chinesisch heißt: 我的名字是Sandra. Dafür habe ich meinem Banknachbar erklären können, was die japanischen Kanji von den chinesischen Schriftzeichen unterscheidet und welche Besonderheiten es noch zu beachten gibt.

Danach haben wir alle zusammengetragen, wie man bisher gelernt hat und was für den Lernerfolg wichtig war:

Wie habe ich gelernt? :

–          Aus Fehlern gelernt

–          Aus Erfahrungen gelernt

–          Begeisterung muss geweckt werden

–          Lernen durch Erklären (z.B. Nachhilfe)

–          Visualisierung (Filme und Literatur, Schemata)

–          Persönlicher Bezug

–          Praktischer Nutzen

–          Wiederholung

–          Selbstständige Erarbeitung

–          Pausen, auf Bedürfnisse achten und eingehen

–          Lockere Atmosphäre

–          Lerntypen ansprechen

–          Fazit, runder Abschluss

Diese Dinge sollte man berücksichtigen, um ein gutes Lernklima zu schaffen.

Diese stehen besonders stark im Zusammenhang mit den „Schlüsseln der Verständlichkeit“. Ein Experiment dazu war, dass wir alle nach Anleitung ein Bild zeichnen sollten, ohne dieses zu sehen und nicht nachfragen zu dürfen. Das Ergebnis war chaotisch 😉 In der zweiten Runde war die gleiche Ausgangssituation, nur dass jetzt nachfragen erlaubt war. Das Ergebnis dieses Experiments war deutlich exakter und fiel viel besser aus.

Daraus kann man schön die „Schlüssel der Verständlichkeit“ ableiten:

–          Nachfragen

–          Detailliert und anschaulich erklären

–          Sich Zeit nehmen

–          Eine ersichtliche Struktur haben

–          Auf Anregungen/ Fragen eingehen

–          Verschiedene Sichtweisen berücksichtigen

–          Vergleiche finden

–          Gemeinsame Symbole verwenden

–          Laut, klar, langsam sprechen

–          Thema begründen (Wofür braucht man …?)

–          Verständliche Sprache verwenden

All diese Dinge sollten dann im Unterricht mit einfließen, damit die Verständlichkeit gewährleistet ist. Oben steht auch, dass es wichtig ist, eine ersichtliche Struktur zu haben. Dafür gibt es das Modell der Unterrichtsphasen, an denen man sich orientieren sollte, wenn man eine Unterrichtsstunde plant. Es ist nur eine grobe Struktur und themenbezogen anwend- und abwandelbar.

PhaseSubphaseWozu?Womit?
EinstiegWarming upLernlaune vorbereiten–          Spiel

–          Film

–          Quiz

–          Assoziationen

–          Lied singen

–          Brainstorming

–          Alltagsbeispiele

–          Geschichte

–          Lied abspielen

–          Abfrage der Reihe nach (jeder nennt einen Aspekt der letzten Std.)

–          Usw.

 

Stundenprogramm vorstellenÜberblick verschaffen, Orientierung, Struktur, schülergerechte Themen und Sprache, Fragen, Interesse wecken, Thema begründen
Vorwissen abfragenVorkenntnisse? Wiederholung des Stoffes, klassische Abfrage, etc.
InformationsphaseInfo- & UnterrichtsgesprächHauptthema, immer wieder nachfragen: Habt ihr alles verstanden? Noch Fragen?, …–          Diskussion

–          Medien

–          Referat

–          Dokumentation

VerarbeitungArbeitsauftragAblauf, Aufgabenstellung, Sozialform (Einzel-/Partner-/Gruppenarbeit), Zeitbudget, Umgang mit Ergebnissen, Ziel–          Fragen zum Text

–          Bilder interpretieren

–          Medieneinsatz

–          Plakate erstellen

–          Diskussionen

–          Expertenrunde

–          Fishbowl

–          Folien

–          Präsentation

–          Schlagwörter

Selbstständige ArbeitÜben, Wiederholen, Selbsterschließen, Veranschaulichung, Vertiefung
Präsentation der ErgebnisseVerstehen durch erklären, Kooperationsförderung untereinander, Klima beobachten (Für Ruhe sorgen, usw.), Inhaltliche und formale Vorbereitung, Sinn der Präsentation
AbschlussphaseAbschlussRundes Ende, Fazit, Feedback, Reflexion–          Frage zum Nachdenken

–          Ausblick

–          Verabschiedung

–          Feedback

–          Auftrag für zu Hause

 

Nach diesem Grundschema sollten wir dann auch unsere eigene Unterrichtsstunde gestalten und aufbauen und danach in der Gruppe präsentieren.

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Tag 4 und Tag 5 am Werbellinsee

23.08.12/24.08.12

Also Tag vier stellte sich als sehr sehr schleppend heraus. Unsere heutigen Themen hatten den Schwerpunkt „Partnerorganisationen“, die uns also unsere Entsendungsorganisationen näher bringen sollten. Es waren auch echt wichtige und interessante Punkte zu der Entstehung des Goethe-Instituts dabei mit einem kleinen Image-Film. Bis dahin war‘s auch noch echt interessant. Aber dann nahm meine Aufmerksamkeitsspanne rasant ab. Es gab keinen Kaffee und keinen Tee mehr, die Kekse waren aus… (muss ich noch mehr sagen???)

Und dann sollte man sich mit den Erwartungen, die man an den Auslandsaufenthalt hat, auseinandersetzen. Aber das machen wir eigentlich in jeder Einheit bisher. Es ist zwar nicht schlecht das zu tun, aber so langsam wird‘s echt redundant. Das ganze zog sich bis in den Nachmittag (9 – 18 Uhr) und war für mich dann echt eine anstrengende Herausforderung. Im Nachmittagsteil sollte man ein Projekt theoretisch durchplanen. Unser Thema war „Realisiere eine Deutschecke in der Bibliothek vor Ort“. Im Prinzip gut und interessant, aber wenn drei weitere Gruppen die gleiche Aufgabe haben und dieses Thema auch nicht wirklich ergiebig ist, war es gar nicht nötig unser Projekt noch zu präsentieren. Für mich etwas enttäuschend. Aber ich glaube, dass es daran lag, dass ich einfach mich nicht einbringen konnte… ergo habe ich den ganzen Tag kaum was gesagt. Daran lag‘s wahrscheinlich 😉

Zum Schluss dann noch ein Workshop über das Arbeiten mit der Pasch-Webseite. Ich will ja nix sagen, aber ich hab schon vorher gewusst, wie man mit einer Internetseite umgeht 😉 Fand ich daher etwas unnötig. Vor Allem, da die Möglichkeiten dieses Netzwerkes schon im vorhergehenden Programm aufgezeigt wurden.

Abends überholte mich dann ein richtiges Tief und gipfelte in Lustlosigkeit. Um dem Ganzen entgegenzuwirken habe ich mich hingesetzt und gelernt. Eigentlich genau das, was ich immer mache, wenn mir langweilig ist 😉 So werde ich sehr schnell Chinesisch lernen können.

Ich hoffte nur, dass der nächste Tag besser wird. Der Morgen von Tag 5 sprach da aber eine ganz andere Sprache: REGEN. KALT. UNGEMÜTLICH.

Doch wir haben heute unseren Workshop-Tag, wo wir uns vorher unsere Workshops wählen konnten. Für mich waren „Deutsch als Fremdsprache unterrichten“ und „Lernen oder nicht lernen – Pädagogik für Anfänger“ besonders interessant. Ich hatte auch Glück und hab beide Kurse bekommen. Viele mussten nämlich wegen Überfüllung umwählen oder wurden rausgelost.

Als erstes war heute Pädagogik dran. Sehr interessant und aufschlussreich. Genauer werde ich in einem anderen Post darauf eingehen, weil ich auch für die Leute, die diesen Kurs nicht belegen konnten, aber trotzdem interessiert sind, die Materialien zur Verfügung stellen möchte. So kann man sich auch in die anderen Themen gut einlesen, die man vielleicht gerne behandelt hätte.

Beim Mittagessen habe ich mir auch gleich einen kleinen Fauxpas geleistet. Hab nämlich Knödel UND Kartoffeln gewollt und somit die Angestellten verärgert. Und die Mobilität der Schlange aufgehalten. Zu Allem Überfluss noch Eigeninitiative gezeigt. War wohl nicht so erwünscht. Naja, egal.

Der Nachmittag zog sich heute wie Kaugummi. Nicht nur, dass das Wetter immer schlechter wurde, sondern auch, dass der Nachmittagsworkshop sehr schleppend verlief. Er war zwar nicht schlecht und wir haben viele  Spiele und kreative Ideen zur Vermittlung der deutschen Sprache kennen gelernt, aber es wurde alles so im Schnelldurchlauf durchgezogen… Außerdem muss ich mal loswerden, dass entweder der KAFFE oder die TASSEN oder die KEKSE leer sind. Ich meine, dass ich nicht so viel Kaffe/Tee trinken muss (außer bei solchem Wetter) ist ok, aber hallo- DIE KEKSE SIND EIGENTLICH IMMER LEER wenn ich da hinkomme!!! -.-

Das sind die richtigen Probleme 😉

Aber jetzt ist erst einmal Pause angesagt, bevor es heute Abend auf eine Geburtstagsparty eines Freiwilligen geht! Also erst mal ausruhen, duschen, fertigmachen!

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Tag 2 und Tag 3 am Werbellinsee

Der gestrige Tag stand vollkommen unter dem Stichwort „Kultur“, was ja ein fester und elementarer Bestandteil von kulturweit ist. Dafür haben wir in unserern Homezones verschiedene Kulturmodelle wie z.B. die kulturelle Prägung oder das Eisbergmodell besprochen. Diese „Werkezuge“ sollen uns dann später im Einsatzland helfen, uns kritisch mit Vorurteilen und (Stereo-)Typisierung auseinander zu setzen. Der zweite Teil der Einheit war dann direkt am See in der Sonne J

Nach dem Mittagessen gab es dann eine allgemeine Infoveranstaltung zu den Themen Sicherheit, Taschengeld, Urlaubsanspruch etc. Und natürlich eine Fragestunde zu organisatorischen Problem- und Fragestellungen.

Nächste Sitzung war dann „kulturweit und ich“, wo wir uns in einer Gruppendiskussion über die einzelnen Aufgaben der DUK (Deutsche UNESCO-Kommission), der Partnerstellen (Goethe-Institut, etc.), der Einsatzstellen und der Freiwilligen selbst ausgetauscht haben, um die Grundstruktur der Organisation und die Interessen der Beteiligten besser zu verstehen. Die Gruppendiskussion wurde mit verteilten Rollen durchgeführt und war wirklich sehr lustig und interessant! Aber auch anstrengend. Zum Glück bin ich in der Mittagspause in den Werbellinsee gehüpft und habe mich danach etwas zum ausruhen in die Sonne gelegt…

Der wohl spannendste Punkt war das „regionale Vernetzungstreffen“, wo zum ersten Mal die Gruppen nach Einsatzland aufgeteilt waren und man endlich mal alle getroffen hat, die mit nach China gehen. Die meisten kannte man zwar schon aus Facebook, aber man hat trotzdem so viele interessante junge Menschen kennengelernt. Außerdem macht es Mut zu sehen, wer alles mit nach China fliegt. Man ist also doch nicht allein…

Der dritte Tag fing schon mal toll an: Unser Zimmer ist im Erdgeschoss, die Mädchentoilette ist im 1. Stock. Man muss halt immer hoch- und runterlaufen. Nur ist die Treppe so alt und schon abgetreten, dass es mich halt heute Morgen mal so richtig runtergehauen hat… Einfach so – BÄÄM!

Ist aber nix passiert, außer kleinen Abschürfungen ist noch alles dran 😉 Das ist doch der beste Start in den Tag, oder?

Unsere Homezone drehte sich heute um unsere (nationale) Identität und alles was zur Identitätsentwicklung bei uns beitragen kann und was uns letztendlich uns geprägt hat. Überleiten sollte das Ganze dann zu dem Thema „Interkulturelle Kompetenz“, was ja besonders wichtig ist, wenn man sich als Ausländer in einem anderen Land aufhält. Und dann war schon wieder Mittagspause. Die Zeit habe ich genutzt mal mit meiner Familie zu skypen. Hin und Wieder überkommt mich das Heimweh, schließlich habe ich den Abschied schon hinter mir und fliege direkt im Anschluss an dieses Vorbereitungsseminar nach Peking. Die anderen hier wohnen aber relativ in der Nähe und fahren vorher nochmal zu ihren Familien.

Zudem hat unsere Homezone heute ihre kreative Phase gehabt 😉 Wir haben beschlossen einen Film über „Was wäre wenn es kulturweit nicht gäbe?“ zu drehen, was wir dann an dem Kulturabend vorstellen werden. Das wird bestimmt cool 😉 Der Rest unserer Gruppe wird ein Kochbuch zusammenstellen. Mal sehen wie weit wir kommen…

Für heute Abend steht der „Markt der Möglichkeiten“ an, wo mich das Angebot „China – Sprache und Kultur“ lockt. Das ist ein Programm von Freiwilligen für Freiwillige. Ich lasse mich einfach mal überraschen!

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