20 000 Besucher!

Hallo liebe Freunde, meine Blogleser.

Wir haben heute die 20 000 – Besuchermarke geknackt. Zwanzigtausend!!!

Das ist der absolute Wahnsinn. IHR seid der absolute Wahnsinn. Ich bedanke mich für eure Treue und für euer Interesse.

Ich muss mir unbedingt noch was überlegen, was ich euch als Dankeschön für diesen Rekord geben kann. Vorschläge werden gerne angenommen 😉

Also vielen vielen Dank!

Eure Sandra

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Ein schöner Sonntag

16.12.2012

 

Endlich hatte ich mein Bett für mich alleine. Und das habe ich genutzt und mal richtig ausgeschlafen. Um 13 Uhr bin ich aufgestanden. Dann habe ich mit aller Ruhe mir ein „Mittagessen“ gemacht und habe mich an den Aufgabenberg gemacht, der in der nächsten Woche auf mich wartet.

Deshalb habe ich mich daran gesetzt eine Präsentation über Weihnachten für die siebte Klasse vorzubereiten, die ich am Dienstag halten soll. So kann ich mich am Dienstagnachmittag voll und ganz der Erziehungs-Präsentation am Freitag zuwenden.

Diese Woche ist echt noch einmal heftig!

Um 16 Uhr habe ich mich dann vor der Schule mit der Japanischlehrerin getroffen. Wir sind nämlich beide zusammen zum Judo gegangen. Sie hat mir gezeigt, wo die Gruppe trainiert und dort konnte ich mit den Lehrern sprechen. Zur gleichen Zeit fand aber ich gleichen Raum auch einen Kungfu-Stunde statt und dann hatte ich meine Entscheidung eigentlich schon getroffen. Ich werde Kungfu lernen.

Der Lehrer ist ein Chinese, der für 20 Jahre in den USA gelebt hat, um dort Kungfu zu unterrichten. Jetzt unterrichtet er wieder in China. Also perfekt für mich. Ich freue mich schon. Ich werde mir jetzt am Donnerstag mal eine ganze Trainingseinheit gönnen und dann entscheiden, ob ich es letztendlich mache, aber ich denke, dass ich sicher zusagen werde.

Danach ging es schnell zurück zu meiner Wohnung und ich habe mich umgezogen. Schließlich hatte ich noch Chinesischunterricht am Abend.

Um 18 Uhr war ich mit Elena zum Abendessen verabredet. Zu zweit sind wir in ein Nudelrestaurant gegangen, wo es superleckere (und superscharfe) Nudeln gab. Und im Anschluss gab es gleich Unterricht. Ich habe wieder einiges gelernt, auch wenn ich langsam richtig müde war.

Außerdem war ich mit meiner Familie und mit meinem Freund zum skypen verabredet, aber weil die U-Bahn so voll war, habe ich es leider nicht rechtzeitig geschafft. Zum Glück haben sie aber auf mich gewartet!

Und es gibt Neuigkeiten zum Thema Weihnachten. Die werden dieses Jahr in Sanya, in Hainan, gefeiert. Bei 30°C am Strand in den Tropen also 😉

Dort feiern ich, Maurice, Franziska und die Wuhaner und Julian zusammen. Am Sonntag mache ich mich auf den Weg.

Ich nehme natürlich meinen Laptop mit, aber ich weiß nicht, ob ich dort Internet haben werde. Ich wüsste aber nicht, warum es dort kein Internet geben sollte.

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Kein Schlaf

15.12.2012

 

Der Titel fasst eigentlich mein Tagesproblem perfekt zusammen. Ich habe nämlich in der Nacht kein Auge zugetan, weil es so eng war, dass ich auf der Seite schlafen musste. Die ganze Nacht. Irgendwann habe ich einen Krampf im Arm bekommen und mein Fuß ist eingeschlafen (wenigstens ein Teil von mir hat geschlafen!). Anders hinlegen ging aber definitiv nicht.

Dann musste ich ja um halb acht schon wieder aufstehen und mit der Gewissheit wird der Druck zu schlafen noch viel größer…

Das Ende vom Lied war kein Schlaf und ich bin um halb acht aufgestanden. Der Rest war noch nicht bereit dafür und hat ausgeschlafen, während ich mich zum Unterricht geschleppt habe. Dort hatte ich auch schlichtweg nichts zu tun, außer dass ich Garfield und Fluch der Karibik anschauen durfte… In doppelter Ausführung. Deswegen war mein größtes Problem wachzubleiben.

Ich habe echt mit mir kämpfen müssen, aber ich habs echt geschafft. Auch wenn mir die Augen teilweise echt zugefallen sind…

Um 12 Uhr bin ich dann raus aus der Schule und bin nach Gongyuanqian gefahren, wo ich mich mit Fanny getroffen habe. Dort haben wir zusammen auf die anderen gewartet, weil wir endlich Mittagessen wollten. Es hat zwar noch eine Weile gedauert, aber wir haben uns ins erstbeste Restaurant gegesetzt. Nudelsuppe. Das war ein Fehler. Die vegetarische Suppe bestand zu 80% aus Algen, sodass es eigentlich eine dicke Algenschicht war und darunter gab es irgendwo eklige Nudeln. Tut mir leid, aber obwohl ich 21 Kuai dafür bezahlt habe, habe ich es nicht runterbekommen…

Dafür habe ich mir stattdessen „Waffeln“ bei einem Straßenhändler gekauft.

Nach dem Essen sind wir in den Tempel in der Beijinglu gefahren, den ich und Maurice das letzte Mal entdeckt haben. Der Tempel ist zwar nicht so groß,  aber dafür echt schön. Und das krasse darin ist, dass er von Hochhäusern umgeben ist…

Nach dem Temple sind wir aber wieder zurück, da die Mädels ihren Zug kriegen mussten und ihr Gepäck aus meiner Wohnung holen mussten.

Auch Maurice ist fast zeitgleich mit ihnen gefahren. Und Fanny ist auch nach Hause gegangen.

Und ziemlich schnell hatte ich meine Wohnung wieder für mich. Ich habe mich dann erst einmal ans aufräumen gemacht und ein bisschen ausgeruht.

Deswegen bin ich auch schon um 23 Uhr ins Bett und habe mich ordentlich ausgeruht.

Morgen Vormittag habe ich ja zum Glück frei!

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Besuch von Jeanne und Franziska (und Maurice)

14.12.2012

Franziska und Jeanne sind ja am Donnerstagabend hier in Haizhu, der Insel im Zentrum Guangzhous, angekommen. Heute wollen sie nämlich mich und meine Schule besuchen, um sich einen Eindruck von dem Deutschunterricht zu machen. Also sind wir um halb 9 aufgestanden, sodass wir pünktlich um kurz vor halb zehn in meinem Büro waren. Dort habe ich sie meinen Kollegen vorgestellt und natürlich auch Lisa.

Zuerst haben wir den Schülern bei ihrer Morgengymnastik zugesehen, was die beiden sehr beeindruckt hat.

Schon recht schnell ging danach dann auch der Unterricht los und wir sind deshalb in die erste der beiden siebten Klassen gegangen. Meine Aufgabe in diesem Unterricht war die Wiederholung der Verbkonjugation und vor Allem bei Verben wie „mitkommen“ oder „abholen“.

Ansonsten hatte ich nicht viele Aufgaben zu übernehmen. Das gleiche auch in der nächsten Stunde.

Also der Vormittag war eigentlich nicht so spektakulär.

In der Mittagspause sind wir und Lisa dann zum Koreaner gegangen und haben uns dort Suppe und koreanisches Sushi bestellt. Ich hatte mal wieder mein Lieblingsessen: Schweinebauch in Salat eingerollt und Knoblauch, Pepperoni und Kartoffeln zum selbst belegen. Das esse ich beim Koreaner am allerliebsten 🙂 Lisa hat uns sogar (auf Befehl des Schuldirektors) eingeladen.

Bevor zurück zu unserer Wohnung gegangen sind, haben wir noch zusammen die Zugtickets für die beiden gekauft, die morgen schon wieder weiterreisen. Leider waren wir zu spät und es waren schon alle Tickets verkauft. So mussten sie sich die beiden Stehtickets nach Jinhua kaufen und sie dürfen die ganzen 13 Stunden im schlimmsten Fall stehen bleiben…

Gut. Nach dieser Botschaft sind wir erst zurück zu meiner Wohnung und haben ein bisschen Mittagsruhe gehalten, bevor wir um kurz vor drei wieder in die Schule zurück sind. Der Nachmittagsunterricht in den beiden achten Klassen war auch nicht wirklich spannender. Die eine Klasse durfte den Reiseplan erstellen, wie die Parallelklasse gestern. Die anderen haben eine Hörverstehensübung über Deutschland, Österreich und die Schweiz gemacht. Auch wieder etwas wo ich nichts helfen konnte.

Dafür durfte ich wieder in der Deutschecke arbeiten. Es waren diesmal sechs Schüler und Jeanne und Franziska dabei und wir haben einen schönen kleinen Unterricht gehalten. Wir haben sogar einen Fünftklässler angezogen, der gerne mitmachen möchte und sich interessiert alles angeschaut hat. Deswegen haben wir ihm versucht Deutsch schmackhaft zu machen, damit er sich in der siebten Klasse dafür entscheidet 😉 Kleine Gehirnwäsche sozusagen.

Nach dem Unterricht sind wir dann zu dritt in den McDonalds gegangen und haben uns im McCafe eingerichtet. Ausgerüstet mit unseren Laptops und einem Cappuccino haben wir an unseren Berichten bzw. an meinem Blog gearbeitet. Solange bis ich Hunger hatte und zu einem BigMac gegriffen habe und dann bis Maurice aus Shenzhen angekommen ist. Der wollte sich nämlich unserer Truppe anschließen 😉 Er kam um ungefähr halb zehn bei uns im McDonalds an und wir haben zusammengepackt und sind zurück zu meiner Wohnung.

Schließlich wollten wir uns heute Abend noch auf die Suche nach dem Stinketofu machen, den die zwei sich vorgenommen haben zu probieren. Also haben wir unsere Laptops abgelegt und haben uns bereit gemacht loszuziehen. Zuerst sind wir zum Beimen (Nordtor) gegangen, aber wir waren schon zu spät, deswegen waren die meisten Lichter am Perlfluss schon ausgeschalten. Ein bisschen enttäuscht sind wir dann doch zum Nanmen (Südtor) gegangen. Da es aber zu weit zum Laufen war, haben wir uns ein Rikscha-Motorradtaxi genommen und sind zum Nanmen gefahren. Dort sind wir dann auf den Nachtmarkt gegangen. Vorbei an den Zelten und an Garagenverkäufern. Und an den Straßenverkäufern mit Spießen und Nudeln. Es ist einfach ein krasses Bild. Dafür ist es aber auch recht dreckig und man muss aufpassen, dass man nicht von einem Motorradtaxi umgefahren wird…

Wir haben dann auch eine Gruppe Chinesen getroffen, die total auf uns Ausländer abgefahren ist.

Einem von denen haben wir dann auch Flankyball beigebracht und mit ihm auf offener Straße gespielt. Es war soo cool! Von überall kamen plötzlich Chinesen her und haben uns begeistert dabei zugesehen. Wir waren voll die Attraktion.

Aber nach der einen Flasche Bier war der Chinese, dann so betrunken, dass er uns ein wenig unheimlich wurde. Also haben wir uns auf dem Rückweg gemacht und haben uns ein Taxi zum Ximen (Westtor) genommen. Es war auch schon halb zwei und es war dann doch recht spät als wir bei meiner Wohnung waren. Den anderen konnte es zwar egal sein, aber ich musste um spätestens halb 8 aufstehen, weil ich ja samstags Unterricht habe. Außerdem war jetzt auch noch Maurice da, was bedeutet, dass wir zu dritt im Bett schlafen mussten und nur einer auf der Liege liegen konnte. Also absolute Maximalkapazität.

Na das kann ja heiter werden…

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Dekadentes Mittagessen

13.12.2012

 

Heute fiel der Unterricht aus, weil an unserer Schule vormittags ein Basketballturnier oder sowas war. Da unser Unterricht eben genau jene Stunden betraf, hatten wir also nichts zu tun.

Ich sollte aber trotzdem kommen, da ich ja genug zu korrigieren hatte… 500 Seiten! Das dauert ewig und es nimmt mir echt die ganze Lust am Lehrerdasein. Vor Allem wird man wirklich irgendwann bekloppt, wenn man denselben Satz immer wieder liest. Man übersieht auch so schnell Fehler, wenn man nicht konzentriert ist. Deswegen viel trinken und alle Ablenkungen reduzieren.

Auf die Dauer macht das aber so müde und hungrig, dass Denken nicht mehr möglich ist.

Aber heute war die ganze Fremdsprachenabteilung zum Essen eingeladen und so haben sich alle Englischlehrer getroffen und ich, Lisa und die Japanischlehrerin. Wir alle zählen zu den Fremdsprachenlehrern und kriegen deshalb zweimal im Jahr ein Mittagessen von der Schule spendiert. Also sind wir heute alle zusammen zum Campusrestraunt gegangen, wo schon zwei Tische reserviert waren. Das Essen war auch schon bestellt und wir mussten quasi nur noch hinsetzen und unser Geschirr mit Tee waschen. Denn es ist schließlich Brauch hier in Südchina das Geschirr mit Tee abzuspülen und dann den Tee auszukippen. Erst dann fängt man an den frisch eingeschenkten Tee zu trinken. Früher wurde das gemacht, weil man der Hygiene im Restaurant nicht getraut hat, heutzutage ist es nur noch symbolisch. Trotzdem vertraue ich der Hygiene in chinesischen Restaurants heute auch noch nicht. (Goldene Regel: SCHAU NIEMALS IN EINE CHINESISCHE KÜCHE!)

Das Essen wurde bald aufgetischt. Garnelen mit Algen, Ein ganzes Hühnchen, Suppe, scharfer Tofu mit Chilischoten und Rindfleisch, Reiskuchen, Fleischplatte, Gurken und Gemüse mit Macadamia- Nüssen, Schweinefleisch frittiert mit Erdnüssen, Zuckerkuchen, frittiertes Fladenbrot, Fisch, Rindfleischbroken mit Knochen und Brokkoli und zum Abschluss Orangen und Tomaten. Es war soo viel! Und jeder von uns bekam noch Kokosmilch zum Trinken.

Natürlich haben wir alle voll reingehauen, nachdem es ja gratis war, und wir haben es uns gut gehen lassen. Am Ende war ich sooo voll, dass ich nur noch schlafen wollte. Aber im Büro warteten noch zwei Stapel Hefte auf mich. Also bin ich ins Büro, während Lisa nach Hause gegangen ist.

Ich habe meine Arbeit erledigt und danach zur Belohnung erstmal ferngesehen. Komischerweise war auch mein Internetzugang der Einzige, der noch Videos abspielen konnte. Der Rest in unserem Büro konnte keine Videos mehr laden.

Danach habe ich mich mit meiner nächsten Aufgabe, der Vorbereitung zweier Präsentationen für nächste Woche, angenähert. Eine davon ist eine Präsentation über Weihnachten in den siebten Klassen am Dienstag. Die andere ist die MEGA-Deutschstunde am Freitag, wo wir in fast 90 Minuten über den „Kulturschock“ und die „Tugenden in Deutschland“ reden dürfen, während über 25 Lehrer unsere Schule zum Hospitieren in unseren Unterricht kommen. Hauptakteur bin ich, so wie ich das jetzt verstanden habe. Denn ich soll auf Deutsch und Englisch die Präsentation halten und Lisa übersetzt auf Chinesisch. Ich bin jetzt schon etwas überfordert. Vor Allem, da Lisa Bilder zu Begriffen, wie „Pünktlichkeit“ will. Das ist ein bisschen schwierig, zu abstrakt. Aber ok. Ich wollte eigentlich das blöde Thema tauschen und daraus ein Weihnachtsvortrag machen, weil es a) interessanter ist und b) zeitlich angemessen ist. Aber der Schulleiter hat sich quergestellt. Also bleibt es bei dem Kulturschock.

Dafür verlange ich aber mehr Urlaub, aber garantiert 😉

Am Abend war dann Deutschecke und ich habe wieder meine alltägliche Arbeit erledigt. Ich habe schon die Hälfte der Grupen durch. Erstaunlicherweise geht es grad sehr schnell voran. Aber zwei Lektionen pro Semester ist ein schlechter Schnitt. Und er wird noch schlechter, wenn ich mir überlege, dass ich bald noch die siebten Klassen betreuen darf, deren Deutschlevel mal deutlich schlechter ist und deshalb ein bisschen aufwendiger…

Aber ich will mich nicht beschweren. Noch 5 Wochen in diesem Semester und dann habe ich Urlaub. Außerdem habe ich davon eine Woche Weihnachten frei und ein paar Tage Silvester, welches dieses Jahr in Hongkong gefeiert wird!! Ist das nicht geil?!?!

Und dann habe ich von Mitte Januar bis Mitte Februar frei. Semesterferien. Das wird echt richtig cool. Ich versuche viel zu reisen in meinem Urlaub und mir endlich mal die Ecken von Guangzhou anzuschauen, die ich bisher noch nicht gesehen habe 🙂

Nach der Deutschecke habe ich dann Feierabend gemacht und bin nach Hause gegangen um mich ein wenig auszuruhen. Ich habe viel gelesen und Musik gehört. Gegen 21 Uhr sind dann auch Franziska und Jeanne angekommen, die gerade ihre Rundreise durch China gestartet haben und nun alle Freiwilligen besuchen kommen. Heute bin ich dran. Sie werden bis Samstag bei mir bleiben und mich bei meiner Arbeit in der Einsatzstelle begleiten.

Ich habe sie dann von der U-Bahn-Station abgeholt und zu mir nach Hause gebracht, wo wir unsere Quartiere bezogen haben. Den Rest des Abends haben wir dann mit Bilder anschauen verbracht und uns ausgeruht. Schließlich haben wir einen langen Tag vor uns….

Ein ganz normaler Freitag eben.

 

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Und schon wieder Mittwoch

12.12.2012

Der halbe Dezember ist schon rum und Weihnachten rückt immer näher. So langsam werde ich echt ein bisschen traurig.

Vor Allem weil wir uns bisher noch streiten, ob wir uns in Guangzhou oder in Hainan zum feiern treffen… Mir wär beides Recht 🙂

Unterricht war heute wieder um 10:30 Uhr und ich war pünktlich in der Schule. Sogar überpünktlich, weil heute alle Lehrer aus der Umgebung und von anderen Schulen zum hospitieren in unseren Unterricht kommen. Nicht unbedingt unseren Deutschunterricht, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß.

Aber es kam keiner. Also haben wir „normal“ Unterricht gehalten. Ich durfte meinen Schülern die Hobbys beibringen, auch wenn ein Teil davon reine Wiederholung war. Aber ich war beschäftigt 😉

Nur die Japanischlehrerin hat unseren Unterricht besucht. Das finde ich echt cool, dass sie in eine Unterrichtstunde geht, auch wenn sie nichts versteht.

In der Mittagspause waren ich und Lisa zusammen essen. Unser Standardrestaurant und ich mit meinem Standardessen: Tomate mit Ei und Reis. Danach ist Lisa zurück zu ihrer Wohnung gegangen und ich bin ins Büro zurück um noch etwas arbeiten zu können. Schließlich türmten sich auf meinem Tisch schon wieder die Hefte… Ich habe auch ein gutes Stückwegarbeiten können, aber ich habe nur knapp die Hälfte geschafft bis wir in der achten Klasse in den Unterricht gegangen sind. Dafür durfte ich vorher auch noch einen Reiseplan erstellen, weil sie das lernen sollten. Unser aktuelles Thema ist nämlich „Ferien und Reisen“.

Im Unterricht durften sie dann einen Reiseplan nach meinem Vorbild erstellen und ich hatte nichts zu tun. Aber ich hatte zum Glück meinen Kindle dabei und habe mir die Zeit verkürzt 😉

Danach ging es gleich weiter in die Deutschecke in der heute auch mal kurz der Vize-Schulleiter vorbeigeschaut hat und dann mit einem kurzen Kopfnicken wieder verschwunden ist.

Und dann war auch schon wieder Feierabend. Also viel ist wirklich nicht passiert, Ich habe es mir dann zuhause gemütlich gemacht und mir eine Folge von der alten Sherlock Holmes Reihe gegönnt. Ein echtes Schmuckstück, was ich da gefunden habe 😉

Tja, so viel zu meinem Tag.

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Deutsch im Chinesischunterricht

11.12.2012

 

Der Dienstag ist immer ein sehr ausgefüllter Tag. Auch wenn wir nur vormittags zwei Stunden in den siebten Klassen haben, gibt es immer viel zu tun. Gut für mich gestern in der Zeit nichts, weil die Schüler wieder ihr Arbeitsheft bearbeiten durften. Das heißt für mich spätestens morgen: KORRIGIEREN!

Ich habe mir aber diesmal in die Stunde mein Chinesischbuch und meinen Blog mitgenommen und in der Zeit ein bisschen gelernt. Das finde ich einen sinnvollen Nutzen 😉

Danach hätten wir theoretisch Mittagspause, aber da muss ich mich mit der U-Bahn auf den Weg zu meinem Chinesischunterricht machen. Der ist nämlich in Zhujiang New Town und eine gute halbe Stunde weg. Wenn ich also rechtzeitig um ein Uhr da sein will, dann muss ich mich beeilen.

Irgendwo zwischen Unterricht in der Schule und meinem Privatunterricht bei Elena schaffe ich es dann, etwas zu essen. Diesmal war es „nur“ eine Drachenfrucht (Pitaya). Die sollen sehr viel Eisen enthalten, habe ich bei Wikipedia gelesen.

Der Chinesischunterricht ist mal wieder klasse gewesen. Ye-San (Sie spricht auch Japanisch, deshalb nenne ich sie meistens so. Wenn ich auf Chinesisch mit ihr spreche, dann nenne ich sie Ye-laoshi) bringt mir immer meinen Kaffe mit Zucker und Milchpulver und Elena freut sich immer mich zu sehen. Denke ich zumindest 😉

Wir haben beide immer viel Spaß zusammen, weil es halt einfach lustig ist, wie wir beide miteinander kommunizieren. Oder wenn ich lache, wenn ich „Păobù“ höre, was Joggen heißt. Aber es hört sich so lustig an. 😀

Irgendwann sind wir dann auf das Thema „Hotpot“ gekommen und ich habe gesagt, dass ich es gerne mit Kartoffeln esse. Da ich aber nicht wusste, was das heißt, habe ich es im Bildlexikon nachgeschlagen. Kartoffel heißt „tŭdòu“. (So heißt übrigens auch ein Videoportal in China. Ich schaue also gerade den Anime Blood-C auf der Kartoffel xD)

Dann hat Elena probiert zu lesen, was Kartoffel auf Deutsch heißt. Das erste Mal klang es noch wie „Kadoffe“, aber beim zweiten Mal hat sie es super gut aussprechen können. Dann hat sie mich gefragt, was „我喜欢土豆“ auf Deutsch heißt. Ich habe es ihr so übersetzt: „Ich mag Kartoffeln“. Das hat sie sich dann auch gleich aufgeschrieben und immer wieder vor sich hergesagt. Es war richtig süß 😉

Was ich auch lustig finde ist, dass die Chinesen so richtig schnell im Schriftzeichen schreiben sind und die Handschriften von den meisten sehr sehr elegant aussehen. Auch Elenas Handschrift ist sehr schön. Nur wenn sie unsere Buchstaben benutzt sieht das ganze sehr verkrampft aus. Ich denke, so müssen die Chinesen auch denken, wenn sie uns beim Schriftzeichen schreiben zusehen…

Nachdem wir heute dann den wichtigsten deutschen Satz („Ich mag Kartoffeln“) gelernt hatten, haben wir weiter mit Chinesisch gemacht und die Zeit ging echt sehr schnell vorbei. Schade eigentlich.

Zurück in der Schule hatte ich noch ein bisschen Zeit bis zur Deutschecke und habe vor allem diese Zeit zum Blogschreiben benutzt.

Schließlich hatte ich ja erst um 17 Uhr Deutschecke. Beziehungsweise habe ich ja jeden Dienstag in der Deutschecke Chinesischunterricht von meinen Schülern. Also habe ich noch ein bisschen was gelernt.

Um 16:53 kam ein Schüler zu mir und sagte, dass jetzt Unterricht wäre. Ich habe gesagt, dass ich in 5 Minuten da bin und das noch fertig machen müsste. Schließlich hatte ich offiziell ja noch 7 Minuten.

Der Schüler hat „Ok.“ gesagt und sich dann neben mich gestellt um auf mich zu warten. Das konnte ich ja mal überhaupt nicht leiden. Ich mag es nicht, wenn jemand Druck macht oder mir bei der Arbeit zusieht. Also habe ich abgebrochen, was ich angefangen hatte und bin gleich mit ihm in die Bibliothek gegangen. Ansonsten hätte er mich wohl die nächsten 5 Minuten weiter angestarrt.

Dafür war der Unterricht wieder sehr liebevoll gestaltet. Zum Glück habe ich schon ein bisschen Vorwissen und verstehe deshalb was die Schüler von mir wollen. Denn sie schreiben keine Umschriften zu den Zeichen dazu, so dass ich Schwierigkeiten habe, das meiste zu entschlüsseln. Aber die Sätze sind noch auf einem recht einfachen Niveau, deshalb geht es noch ganz gut. Wichtig ist ja eh nur, dass sie mit mir die Aussprache üben 🙂

Und das war eigentlich schon mein Tag gewesen. Viel gelernt und danach habe ich mir zu Hause zuerst ein bisschen Reis gekocht und einen Ingwertee aufgegossen.

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Noch mehr Deutschecke?

10.12.2012

Der Montagvormittag ist nicht der Rede wert. Eigentlich wollte ich um 9 Uhr aufstehen und was Sinnvolles machen. Doch um 9 Uhr habe ich den Wecker einfach auf 12 Uhr weitergedreht und solange geschlafen. Zum Glück kann ich mir sowas montags erlauben. Ich habe mir auch extra viel Zeit gelassen und mit viel Ruhe und Gemütlichkeit meine Aufgaben erledigt.

Der Unterricht begann ja erst um 14:30. In den achten Klassen gab es auch nichts zu tun für mich, deshalb habe ich die zwei Stunden einfach mit Nachdenken totgeschlagen. Kann man auch manchmal machen, aber so langsam geht mir der Denkstoff aus… Ich nehme mir jetzt in Zukunft immer ein Buch mit, dass ich wenigstens etwas Beschäftigung habe.

Nach den zwei Stunden habe ich ja meistens auch noch eine Stunde frei, aber irgendwie geht die immer zu schnell rum. Da schreibt man mal eine E-Mail und schon ist die Pause vorbei. Irgendetwas mache ich wohl falsch 😉

Na gut, aber am Montag habe ich dann immer schnell den Feierabend schon im Blick. Da freut man sich dann auch auf die Deutschecke und auf ihr schnelles Ende. Ich mach den Unterricht zwar gerne, aber immer wieder dasselbe ist auf Dauer nicht ganz so angenehm… eher ermüdend und langweilig.

Dafür kamen nach dem Unterricht ganz viele Siebtklässler zu mir und haben gefragt, ob sie auch mitmachen können. Da es sehr schwer ist, 90 Schüler (8. Klasse) zu unterrichten, haben wir sie in 6er-Gruppen unterteilt. Jetzt wollen die anderen 100 Schüler (7. Klasse) auch mitmachen. Natürlich bedeutet das sehr viel mehr Arbeit für mich, aber ich finde es schön, dass sie sich freiwillig melden und mitmachen wollen. Das zeigt mir, dass sie wirklich Deutsch lernen wollen. Es hat mich wirklich sehr gefreut, dass da so ein großes Interesse auf mich zukam. Ich werde einmal mit Lisa reden, vielleicht lässt sich etwas machen.

Ich bin gerne bereit das zu tun, weil ich bin ja nur dieses Jahr hier und die Schüler sollen ja schließlich auch irgendwie von mir als Mutterasprachler profitieren und nicht nur die achten Klassen.

Das Abendessen sah bei mir eher klein aus, aber das ist auch ok so. Ich habe eine Drachenfrucht gegessen und mir Reis mit Sojasauce gemacht.

Und dann sehr sehr lange mit meinem Freund geskyped. 🙂

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Back to Guangzhou

09.12.2012

Der erste Gedanke heute Morgen nach dem Aufstehen war, dass ich heute Nacht endlich in meinem eigenen Bett wieder schlafen kann. Eine Nacht länger hätte ich es nicht ausgehalten!

Flo war heute auch wieder sehr früh wach, weil er arbeiten musste. Da mein Zug auch schon um 16 Uhr zurückfährt, habe ich mich gleich von ihm verabschiedet. Wir würden uns vorher nämlich nicht mehr sehen. Fanny ist dann gleich mit ihm mitgefahren und ist dann zum Busbahnhof. Sie wollte nicht mit dem Zug, sondern mit dem Bus zurückfahren.

Also waren ich und Philipp alleine. Doch er wollte noch mit seiner Freundin chatten und deswegen sind wir erst um kurz nach 13 Uhr von Flos Wohnung weggekommen. Ich habe in der Zeit so lange gelesen und Musik gehört.

Um 13:45 haben wir uns dann mit Maurice, Jeanne und Franzi in Huaqiangbei getroffen. Das ist der größte Elektronikmarkt Chinas. Hier hat sich ein ganzes Viertel der Technik verschrieben und es gibt alle möglichen Elektronikfachmärkte, Marken usw. Und dann natürlich das Hochhaus, der Turm, der in jedem Stock vollgestopft ist mit kleinen Ständen. Hier kann man von Platinen bis hin zu Fernsehern alles kaufen. Wirklich alles.

Als ich das letzte Mal in Shenzhen war, war ich da drin, aber heute hatte ich nur noch Zeit um mit den anderen Mittagessen zu gehen. Denn ich wollte rechtzeitig am Bahnhof sein, damit ich meinen Zug nicht verpasse. Also haben wir in einem Straßenrestaurant gegessen. Ich habe aber nur eine Schale Reis mit Sojasauce gegessen, weil ich an dem Tag irgendwie einen richtigen Ekel vor Fett hatte. Hier in China wird nämlich fast alles frittiert, gebraten und sonst noch was. Aber Hauptsache mit viel viel Öl. Und heute wollte ich einfach mal low-fat essen 😉

Dann habe ich mich von den anderen verabschiedet und bin in Richtung Bahnhof abgefahren.

Diesmal war das erste Mal, dass ich bei Tageslicht die Strecke gefahren bin und ich muss sagen, dass die Landschaft einiges bereit hält. Es gibt Felder, kleine Dörfer und auch kleine verfallene Hütten. Dazu auch viele Gleise. Ich bin sogar an einem Haus vorbeigefahren, das gerade gebrannt hat! Wahnsinn.

Was aber meine besondere Aufmerksamkeit erregt hat, war ein großer weißer Buddha auf einem Berg in Dongguan. Ich habe gedacht, da muss ich unbedingt mal hin! Ist ja nicht so groß.

Und dann schaue ich zuhause auf Wikipedia nach, dann hat Dongguan mal schnell 8 Millionen Einwohner! Ich habe zuvor noch nie von der Stadt gehört, ich wusste lediglich, dass sie zwischen Guangzhou und Shenzhen liegt. Einfach unglaublich, finde ich.

Zurück in Guangzhou hieß es sich durch die Rush-hour-Zeit in der U-Bahn kämpfen. Es ist wirklich nicht schön, wenn sich da Menschenmassen die Rolltreppe hinab ergießen… Und wenn man da noch mittendrin ist…

Ich bin dann irgendwann völlig erschöpft in meiner Wohnung angekommen und habe mich sehr auf mein Bett gefreut. Aber zuerst habe ich das gute Wetter genutzt und Wäsche gewaschen, denn in den letzten Tagen bei Regen wäre das nie wieder trocken geworden. Aber solange sich gerade die Feuchtigkeit in Grenzen hält, dann sollte man das unbedingt ausnutzen!

Nach ein paar Blogeinträgen bin ich dann aber auch ins Bett gegangen. Der Tag war zwar nicht so lang und anstrengend gewesen wie die letzten Tage, aber mein Körper hat einen erholsamen Schlaf eingefordert! 😉

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Märkte und Party

08.12.2012

Der Morgen nach einer Nacht auf dem Sessel war eigentlich gar nicht so schlecht, wie ich erwartet hatte. Ich hatte nur einen steifen Hals :/

Da Florian arbeiten musste, ist er ziemlich früh aus dem Haus. Ich, Fanny und Philipp haben uns dann halt ohne ihn zu Maurice aufgemacht, denn wir hatten schließlich den Kuchen zu überbringen. Kein Geburtstag ohne Geburtstagskuchen!

Mit der U-Bahn sind wir also nach Shaibu gefahren und sind zu Maurice Wohnung gelaufen. Vorher habe ich mir noch ein Redbull gegönnt, weil ich richtig kaputt war. Ich habe zwar nichts getrunken am Vorabend fühlte mich aber doch erschöpft ohne Ende.

Aber die Vorfreude auf Kuchen (+ Redbull) hält einen dann doch irgendwo wach 😉

Der Kuchen war auch sehr gut, nur war mir nach kurzer Zeit schlecht vor so viel Sahne und Zucker. Da waren wir uns auch alle einig und haben uns einen kleinen Verdauungsspaziergang zum Muslimen gegönnt. Das war mein zweites Muslimisches Essen in zwei Tagen. Ich esse dort immer am liebsten die Nudeln mit Kartoffeln und Chilischoten. Das Rindfleisch sammle ich je nach Konsistenz heraus oder esse es trotzdem. Doch heute habe ich mir noch etwas Brot dazu bestellt. Was mich nur wunderte war, dass das Brot gefüllt mit Hackfleisch und Zwiebeln war! EIN DÖNER! EIN MUSLIMISCHER DÖNER! Ok, er war jetzt nicht so geil wie ein Döner in Deutschland und außer Zwiebeln und Hackfleisch war da nichts drauf, aber es war trotzdem lecker. Doch nach der Hälfte habe ich kapituliert. Zu viel Fett und nach dem übersüßen Kuchen wollte ich eigentlich gar nichts mehr essen.

Mir war einfach nur noch schlecht vor Essen.

Die nächste Etappe änderte jedoch nichts an diesem Zustand, denn wir haben uns zu den Märkten aufgemacht.

Das folgende werde ich auch einfach nicht beschreiben, weil ich die Bilder einfach nur noch vergessen will und ich auch nicht den Leuten, die meinen Blog lesen diesen Eintrag hier versauen möchte. Wir sind auf den Tiermarkt gegangen. Mehr muss ich hoffentlich dazu nicht schreiben außer dass ich geweint habe und die Tränen mit Mühe und Not niedergekämpft habe. Der Tiermarkt ist echt schrecklich. Und man hasst sich selbst dafür hinschauen zu müssen, weil man sonst nicht glaubt was man da sieht!

Auf dem Rückweg sind wir aber durch das Dongmen zu Maurices Wohnung gelaufen und haben die Menschenmassen bestaunt, die sich durch die Einkaufsstraßen gedrängt haben. Es war echt sehr sehr viel los und wir mussten beim McDonalds auch eine halbe Stunde anstehen, nur weil wir auf die Toilette wollten. Die Zeit hat sogar gereicht nach unten an den Tresen zu gehen, sich ein Eis zu bestellen und das Eis in der ganzen Zeit leer zu essen bevor man endlich dran war um auf die Toilette zu gehen… Verrückt!

Und alle, die sich fragen, wie man im Dezember Eis essen kann. Ich kann euch sagen, dass ich im Top bei über 20 Grad und strahlendem Sonnenschein geschwitzt habe und irgendwie die Weihnachtsstimmung immer weit wegdriftet, weil einfach alles surreal wirkt.

Wegen dem coolen Wetter bin ich echt froh in den Subtropen zu sein 🙂

In Maurices Wohnung angekommen haben wir noch ein wenig gechillt und uns über die Pläne für den Abend unterhalten. Der Plan war auf den Nachtmärkten zu Abend essen und danach in einen Club in Guomao zu gehen. Plan akzeptiert. Auf den Nachtmärkten gibt es echt Fressstände ohne Ende. Man findet hier so viel zu essen, wenn man über den Dreck und die teilweise ekligen Dinge hinweg sieht.

Ich habe mir ein paar Frühlingsrollen gegönnt, die hier eigentlich eher untypisch sind, obwohl man das von China eigentlich denken könnte.

Zusammen haben wir dann bei einem „Barbecue“ halt gemacht und Fleisch und Pilz-Spieße gegessen. Ich habe davon nichts gegessen, sondern auf die gegrillte Aubergine gewartet, die einfach göttlich war. SO richtig lecker und mit ordentlich viel Knoblauch. Da könnte ich glatt schon wieder Lust drauf bekommen!

Dazu auch noch frisch gepressten Obstsaft. Lecker!

Nach dem Essen wollten wir weitergehen, als wir von ein paar Chinesen an den Tisch eingeladen wurden. Das war echt eine lustige Truppe, die uns zum Biertrinken eingeladen hat und uns alles Mögliche über Deutschland und über unsere Zeit in China gefragt hat. Es war echt eine lustige Runde.

Doch gegen Mitternacht sind die Chinesen wieder heimgegangen und wir haben uns mit Florian getroffen und sind dann weitergezogen. Zu Fuß sind wir dann nach Guomao gegangen und haben uns da für den Club Starz entschieden. Der Club war auch echt gut, nur total überfüllt und man konnte sich eigentlich kaum bewegen. Also sind ich und ein Teil von den anderen nach einem obligatorischen Gangnam-Style-Tanz an die frische Luft gegangen.

Ich und Flo und Franzi haben uns dann aber ins Clubrestaurant gesetzt und eine richtig geile Pizza gegessen. Die beste Pizza, die ich je hier in China gegessen habe!! Die Pizza hieß aber auch „the Godfather“ 😉

Es war eigentlich das Beste vom ganzen Abend. Wir haben gemütlich Pizza gegessen und die anderen haben den Club unsicher gemacht 😉

Doch gegen drei Uhr war ich wieder so kaputt, dass ich heim wollte. Den anderen ging es ähnlich, denn sie haben sich mir widerstandslos angeschlossen 😉

Und ich habe wieder mein „Bett“ bezogen.

Mein Bett

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