Der Deutschland-Crashkurs startet ;)

24.06.2013

Eine neue Aufgabe für mich hat sich jetzt in den letzten Tagen ergeben, die mich jetzt noch einmal von in Beschlag nehmen. Im Moment habe ich wohl mehr zu tun als in den letzten zwei Monaten an der Mittelschule. Da sich jetzt aber das Semester zu Ende neigt und der Schüleraustausch immer näher rückt, habe ich nun die Aufgabe meine Schüler ein wenig vorzubereiten.

Zuerst sollte ich eine Liste schreiben mit Dingen, die man in Deutschland beachten sollte.

Puhh. Das war schwer. Deutschland und China sind zwar schon sehr verschieden, aber es gibt eigentlich keine genauen Vorschriften, was man jetzt genau machen darf und was nicht.

Ein wichtiger Reisehinweis, der mir auch als erstes eingefallen ist, war das Kaufen eines Adapters. Schließlich sind die chinesischen Steckdosen anders. Ich kann meinen Deutschen Stecker zwar benutzen, aber andersherum funktioniert das in Deutschland nicht.

Ansonsten ist mir noch die Pfandregelung eingefallen. Das gibt es nämlich in China auch noch nicht.

Was es in China auch nicht gibt und was ich schon fast vergessen habe, war das Trinkgeld. Meine Schüler wussten vorher nichts (oder nicht viel) darüber. Aber sie sollten ja vorbereitet sein.

Konkreter wurde meine Aufgabe dann, als mir zwei Neuntklässlerinnen zugeteilt wurden, die jetzt in diesem Sommer nach Deutschland fahren, aber schon seit einem Jahr keinen Deutschunterricht mehr hatten. Ich sollte nun ihr Wissen auffrischen, Reisetipps geben und die wichtigsten Phrasen (nochmal) beibringen. Das ist umfangreicher als ich dachte!!

Und aufwendiger!

Deshalb waren heute vier Stunden Unterricht eingeplant! Hui, da war ich wirklich beschäftigt.

Die zwei Mädchen sind aber auch sehr neugierig und haben viel nachgefragt. Zuerst haben wir uns heute mit einer Grundwiederholung von Zahlen, Monaten, Grundphrasen, usw. beschäftigt, weil das Alltagsvokabular ist. Die nächsten Stunden sollen dann themenorientiert werden.

Und obwohl es wirklich anstrengend ist, ist es auch wirklich ein richtig tolles Gefühl endlich mal komplett selbst (in Deutsch!) zu unterrichten. Das gleiche Gefühl habe ich, wenn ich Elena Englisch unterrichte. Endlich werden meine „Erwartungen“, die ich hatte, oder sagen wir die Ansprüche an mich selbst, erfüllt.

Auf eine derartige Aufgabe in der Schule habe ich jetzt schon länger gewartet.

Und es soll jetzt die komplette nächste Woche noch so sein! Ich freue mich 😉

n Nachmittag war ich nämlich zu

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