Wohl der vorletzte Arbeits-Freitag

14.06.2013

Wenn man sich das Ende vor Augen hält, dann ist es meistens nicht mehr so schlimm. Freitag ist wirklich immer der härteste Tag von Allen.

Doch nur noch heute und nächsten Freitag und dann wird der Deutschunterricht eine kleine Pause einlegen.

Das motiviert einen wieder. Der Unterricht ist ja auch nicht schlecht, das möchte ich nicht sagen. Aber wenn man an einem Tag fünf Unterrichtsstunden hat und wirklich von 9 bis 19 Uhr im Büro oder im Klassenzimmer, bei über 30 Grad Außentemperatur sitzt, dann ist das auch nicht immer lustig.

Leider haben auch meine unterrichtsbezogenen Aufgaben gegen Ende jetzt sehr stark abgenommen, sodass ich mich eben in den Stunden etwas langweile. Dafür habe ich meistens im Büro umso mehr Arbeit.

Heute habe ich es zum Beispiel mir zur Aufgabe gemacht, die Deutschecken-Inventur abzuschließen und habe dabei gleich acht fehlende Bücher entdeckt. Da haben wohl ein paar Schüler vergessen, ihre Ausleihen zurückzubringen.

Ursprünglich hatte ich ja ein System, wo ich den Namen des Ausleihers und das Buch aufgeschrieben habe, aber die Schüler haben die Bücher entweder wieder selbstständig verräumt (ohne mir Bescheid zu sagen) oder sie haben sich selbstständig Bücher ausgeliehen (natürlich auch ohne mir Bescheid zu sagen). Doch da ich die komplette Liste mit allen Materialien habe, war das kein Problem rauszufinden was fehlt. Die harte Arbeit war nur die Liste abzugleichen!

Das war meine stundenlange Nachmittagsarbeit, die ich bis zur Deutschecke mir vorgenommen habe. Danach war ich echt müde und habe ich auf den Feierabend gefreut. Aber ich habe mir immer wieder gesagt: Nächsten Freitag hast du es geschafft 🙂

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