Besuch der südlichen Inseln

06.02.2013

 

Heute Morgen haben wir etwas länger geschlafen, nachdem wir gestern wohl ein wenig zu früh dran waren. Wir wollten heute auf die südliche Insel Taipa fahren, die auch mit der Halbinsel Coloane verbunden ist und dort ein bisschen herumlaufen.

Vorher haben wir uns aber noch in einer Bäckerei gestärkt, die eigentlich ganz gute Sachen zu bieten hatte, auch wenn die Auswahl wirklich sehr klein war. Aber egal, für unser Frühstück hat es locker gereicht!

Danach haben wir uns den richtigen Bus gesucht und sind über eine Brücke über das Meer gefahren hinüber auf die andere Insel. Dort sind wir auf einem alten Dorfplatz ausgestiegen, der zweifelsohne auch in Italien oder Spanien hätte sein können. Die mediterrane Architektur zieht sich einfach durch. Von diesem Platz aus haben wir aber auch gleich drei Tempel besuchen können, die uns wieder daran erinnert haben, dass wir NICHT im Mittelmeerraum sind, sondern immer noch in Asien.

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Doch hier in Taipa war nicht so viel los und es war auch kaum Verkehr, weshalb es eigentich ganz schön war so durch die Gassen zulaufen.

Zudem hatten wir super geiles Wetter!! Mein Souvenir des Tages war ein richtiger Sonnenbrand auf den Schultern…

Auf Taipa gibt es auch einen See um den wir auch einmal halb herum gelaufen sind, denn auf der gegenüberliegenden Seite liegt das „Venetian“, das ist ein Hotel und ein Casino, das Venedig nachempfunden ist und deswegen um das Hotel herum ein kleines Kanalsystem mit Gondeln angelegt hat und der Eingang des Hotels ist der Rialto-Brücke nachempfunden. Es sieht wirklich richtig schön aus, muss ich sagen.

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Wir sind natürlich reingegangen und sind vor lauter Gold und Vergoldungen erschlagen worden, weil die komplette Eingangshalle in goldener Farbe gehalten ist. Eigentlich passend für ein Casino!

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Leider sind wir hier nicht reingekommen, weil hier wollten sie unsere Ausweise sehen, die wir nicht dabei hatten bzw. nicht zeigen wollten. Schade! Aber egal, wir habens ja schon ins Grand Lisboa geschafft 🙂

Dafür haben wir die luxuriösen Toiletten vollkommen ausgenutzt!

Unser nächster Stopp war dann ein Park im Süden der Insel, der ein kleiner Zoo war. Der Eintritt ist kostenlos, dafür kann man dort aber Affen und Vögel ansehen. Die Anlagen waren auch sehr schön gemacht, aber die Gehege waren einfach zu klein muss ich sagen. Da haben mir die Tiere echt leid getan.

In dem Zoo gibt es aber auch zwei Pandas, die die Hauptattraktion schlechthin sind. Sie haben ein riesiges Gehege und sind auch die einzige Attraktion, die Geld kostet. Doch den einen Euro war es mir wert 🙂

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Die zwei Pandas sind auch echt goldig gewesen, aber sie waren halt nur am Fressen. Fressen, Spielen und Schlafen. Das sind die Hauptbeschäftigungen dieser Tiere. Aber das waren di ersten Pandas, die ich in meinem Leben gesehen habe!

Eingang zum Cultural Village

Eingang zum Cultural Village (neben der Tankstelle)

Nach den Pandas sind wir zum Busbahnhof gegangen, wo täglich Shuttlebusse zum „Cultural Village“ fahren. Das ist nämlich auf dem Berg neben dem Park und in 170 Metern Höhe gelegen. Gut, das ist jetzt nicht so viel, aber wir konnten alle nicht mehr so viel laufen also haben wir uns in den klimatisierten Bus gesetzt! Und oben war es einfach wunderschön!

Der Tempel hat etwas richtig Mystisches gehabt, sodass wir gleich unsere Kung-Fu-Fertigkeiten auf Foto vor dieser tollen Kulisse festhalten wollten! 🙂

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Vielleicht sollte ich doch Grafik-Design studieren? Ich liebe GIMP :)

Vielleicht sollte ich doch Grafik-Design studieren? Ich liebe GIMP 🙂

Es war wirklich schön dort oben! Und direkt neben dem Tempel geht es zum „Berggipfel“ hoch, wo eine A-Ma-Statue steht. A-Ma oder auch Tianhou ist die Göttin der Fischer und Seefahrer und beschützt diese vor Stürmen auf hoher See.

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Deswegen ist sie wohl gerade in den Gebieten, die am Meer liegen, besonders beliebt. In Nansha, des südlichen Stadtteils von Guangzhou, gibt es zum Beispiel auch einen Tianhou-Tempel, da Nansha ja direkt am Meer liegt.

Mit dem Bus sind wir auch wieder nach unten gefahren und haben uns unten wieder einen Bus zurück zum Ausgangsort genommen und haben dort im Dorf etwas gegessen. Was habe ich gegessen? Steak im Brötchen. Ja Leute, macht den Mund wieder zu. Ich weiß, dass ich mich in Deutschland bisher immer angeekelt weggedreht habe und nicht mal abbeißen wollte, wenn meine Familie sich ein Steak im Brötchen gekauft hat. Und jetzt esse ich selber eins. Ich war selber überrascht von mir…

Und nach dem Essen ging es direkt zum Hotel zurück. Wir haben wieder ein bisschen Pause gemacht und haben uns nach einer Stunde wieder aufgemacht, um uns die anderen Casinos an der Küste anzusehen. Die haben wir nämlich während unserer ersten Busfahrt von der Grenze bis zum Hotel gesehen.

Die Casino-Anlagen sind nämlich wirklich sehr schön gemacht. Es gibt einen künstlichen Vulkan, eine Western-Stadt, das Colloseum und ein afrikanisches Dorf. Und dazwischen sind immer wieder verschiedene Casinos versteckt. Ins Babylon sind wir leider auch nicht reingekommen…

Zum Schluss haben wir uns noch den Hafen angeschaut von dem aus wir morgen nach Hongkong fahren werden.

Mittlerweile haben meine Füße eine Schmerzgrenze erreicht, wo ich nicht einmal mehr auftreten konnte. Trotzdem habe ich den Weg zurück zum Hotel noch geschafft, aber nur indem ich mir ein McSundae zur Belohnung geholt habe. In Macau gab es zu diesem Zeitpunkt sogar die Double-Variante. Und obwohl ich ein normales bestellt habe, habe ich ein Double-McSundae bekommen. Mir solls recht sein. Das habe ich mir echt verdient! 🙂

Und heute ist die letzte Nacht in Macau und schon morgen bin ich wieder in Hongkong! Oh ich freue mich!

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Eine Antwort zu Besuch der südlichen Inseln

  1. Keller, Maria und Erich sagt:

    Hallo Sandra,

    Vielen Dank für Deine schönen und interessanten Beiträge. Mache weiter so auch wenn es dem einen oder anderen zu viel ist. Den meisten gefällt es, auch wenn es im normalen Alltag nicht so interessant ist. Dem es nicht gefällt der braucht es nicht zu lesen. Schade, dass die Bewertungszeit herum ist gerade jetzt wo Du so viel schönes erleben konntest und auch so interessant und bildlich berichtest, dass man meint man ist selbst dabei. Ein ganz großes Kompliment !!!

    Wir freuen uns mit Dir über Deine tollen Erlebnisse die Du nie mehr vergessen wirst.
    Wir verfolgen Deine Beiträge immer mit großem Interesse und warten täglich auf neue Berichte.

    Viele Grüße aus Deutschland
    Maria und Erich

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