Der erste Weihnachts…. Äh Urlaubstag ;)

25.12.2012

Die Nacht war zwar etwas einsam ohne Familie, aber um Längen angenehmer als die Vorige im Zug. Auch wenn ich mein Zimmer mit wildfremden Leuten geteilt habe. Das Dormitory, in dem wir untergebracht waren, war zweigeteilt aber ohne Verbindungstür, sondern nur ein Durchgang. In der einen Hälfte waren die vier Jungs untergebracht und das Klo/ Dusche und in der zweiten Hälfte waren sechs Betten. Dort war ich, ein Chinese, eine Holländerin und drei Engländer untergebracht. Maurice und Franziska schliefen in dem Dormitory im ersten Stock.

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Das Hostel war auch super und die Nacht kostete nur 50 Kuai (6,5 Euro). Das einzige nervige war, dass wir uns zu zehnt das Bad teilen mussten. Und wenn man vom Strand kommt, dann möchte man gerne duschen, um den Sand loszuwerden. Das konnte dann aber mal locker eine Stunde dauern.

Steckdosen sind auch sehr knapp bemessen in diesem Hostel. Dafür habe ich heute ein freies Frühstück bekommen, weil es nur noch die Kanten vom Toastbrot gab und es auch kein Ei mehr gab. Mir war das egal.

Na gut, wir wollten dann eh los zum Strand. Wir sind alle aufgebrochen und haben uns auf den Weg zum Xiaodonghai. Der Strand ist immer noch sehr schön und sehr abgelegen von den Orten wo sich die Touristen von den Hotels rumtreiben. Heute waren nur etwas viele Algen am Strand angespült worden, was das Ganze ein bisschen eklig gemacht. Aber gegen später ist dann eine Chinesen gekommen, die die Algen kiloweise abgeschöpft und weggebracht hat. Und bald war der Strand wieder sauber. Es gingen sogar Chinesen durch den Strand, um zu fegen. Das habe ich auch noch nicht erlebt… Dass der Strand gefegt werden muss… Er war aber ziemlich schlampig, denn am Ende war der ganze Sand noch da 😉

Irgendwann sind wir dann mit dem Bus zurück gefahren und irgendwo ausgestiegen. Unterwegs habe ich mir eine Kokosnuss gekauft, die aufgeschnitten wurde und ein Strohhalm abbekam 😉 Es war super lecker! Leider war die Kokosmilch bald leer, aber ich kam nicht an das Fruchtfleisch ran. An dem nächsten Straßenstand habe ich sie dann ganz aufschneiden lassen und ich konnte das Fruchtfleisch auskratzen. Unser Weg führte dann durch das Fischerdorf zurück zum Hostel.

Am Abend sind wir alle zum Fischerdorf zurückgekehrt und haben dort zu Abend gegessen. Beim Straßenbarbeque. Jeder bekommt eine Platte und darf aus einer Menge von Zutaten aussuchen, was er essen will. Ich habe mich für Aubergine, Peperoni, Tofu, Tintenfisch, ein normaler Fisch und Gemüse entschieden. Das  wurde dann auf einem Grill zubereitet und zu mir an den Platz gebracht. Es war super lecker! Ich habe auch noch nie vorher von einem GANZEN Fisch abgebissen. Mit Kopf und Schwanzflosse und so. Genauso der Tintenfisch… Ich habe ihn ganz, sogar mit den Augen aufgegessen.. Wow. Das hätte ich mich vorher nie getraut.

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Ich habe auch einen Rochen probiert, den Kai sich bestellt hatte. Und ich durfte auch was davon haben. Der Rochen hat auch richtig richtig geil geschmeckt und er war voll lecker gewürzt. Der Abend war einfach nur cool. Wir saßen alle zusammen an einem Tisch bei diesem Straßenverkäufer und haben gegessen. Es war ein sehr schöner Abend. Dazu viel viel Bier 😉

Ein Teil von uns wollte am Abend auch noch Party machen, aber ich war dazu zu müde. Also sind ich Florian und Julian im Hostel geblieben und haben uns ein paar Gedanken über die Zukunft gemacht. Studium, HSK-Prüfung und so weiter… War auch ein sehr schöner Ausklang für den Abend.

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