Erster Tag des ZWS

14.11.2012

 

Unser kulturweit-Zwischenseminar hat begonnen und wir Freiwilligen haben uns alle auf den Weg nach Shanghai gemacht. Wir sind von Hangzhou aus gestartet, indem wir aus unserem Hostel ausgecheckt haben und dann zum Hauptbahnhof mit dem Taxi gefahren sind. Ein Teil von uns ist um 10 Uhr gefahren, während die anderen schon früher los sind. Ich war bei den 10-Uhr-Leuten dabei und die Zugfahrt war sehr entspannt und auch sehr schnell. Es hat kaum 50 Minuten nach Shanghai rein gedauert. Von dort aus sind wir noch ungefähr eine Stunde mit der U-Bahn zur Haltestelle in der Nähe des Hotels gefahren und haben es auch ganz gut und recht schnell gefunden.

Auch wenn es in einer Seitengasse sehr versteckt liegt, hat unsere Wegbeschreibung gute Dienste geleistet. Hier bin ich in einem Dreierzimmer, wieder mit Fanny und Franzi. Das einzige was etwas nervt, ist, dass es nur eine einzige Schlüsselkarte gibt und zwei von uns immer die Dritte suchen um ins Zimmer zu kommen. Wir wechseln uns auch regelmäßig ab mit der Karte.

Um 15 Uhr wurden wir auf der Dachterrasse mit Lebkuchen und Spekulatius empfangen, was mich zum ersten Mal daran erinnert hat, dass Weihnachten gar nicht mehr so weit weg ist…

Auf jeden Fall haben wir uns sehr darüber gefreut. Und auch die anderen wiederzutreffen tut echt gut! Es macht echt Spaß sich mit den Leuten auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Man merkt, dass man gar nicht so schlecht dran ist oder manche mehr oder weniger Glück mit ihrer Einsatzstelle gehabt haben.

Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Mit den Trainierinnen habe ich dann auch mal privat meine Probleme besprechen könne und ich fühle mich ein wenig gestärkt. Es tut echt gut sich einmal auszutauschen und auch Lösungsansätze von den anderen zu hören. Und es tut sehr gut, wenn man für seine bisherigen Leistungen gelobt wird.

Unser Programm ist auch eher locker gestaltet, weil es ja primär darum geht, dass wir uns untereinander austauschen und miteinander viel reflektieren. Und das machen wir auch sehr fleißig 😉

Zum Abendessen sind wir zu einem chinesischen Japanischrestaurant gegangen, Aber man musste auch seine Schuhe ausziehen und man hat eine Auswahl an japanischen Gerichten gehabt. Ich war nur enttäuscht, weil es wirklich Chinesen waren und keine Japaner und auch die Gerichte teuer und klein waren. Und es gab kein Sushi! Deshalb habe ich gebratene Onigiris (Reisbällchen) gegessen und gegrillte Pepperonis. Dazu Kartoffeln. Nicht wirklich japanisch, aber das Restaurant wars ja auch nicht wirklich 😉

Nur die Toilette war sehr japanisch! Mit sämtlichen Knöpfen und Funktionen bis hin zum Hintern-Föhnen!! Aus Neugierde habe ich mal alle Knöpfe ausprobiert, aber es hat leider nicht funktioniert. Irgendjemand hat das gesperrt, damit da die Ausländer nicht mit rumspielen 😉

Nach dem gemeinsamen Abendessen sind ich und Kai noch auf die Suche nach einer Apotheke gegangen, um uns mit Medikamenten einzudecken. Wir haben auch einen gefunden nach langem suchen, die auf mehreren Stockwerken alles mögliche an Medis anbietet. Ich habe einen Bronchitis-Syrup und Granulat für heißes Wasser gekauft. Der Syrup schmeckt wie Zuckerrübensyrup. Der stechende Nachgeschmack erinnert einen da eher an an sehr sehr sehr alten Zuckerrübensyrup…

Na gut. Den Abend habe ich kurz gehalten, weil es mir ja nicht so gut ging und ich wollte unbedingt etwas Ruhe haben…

 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.