Letzter Tag des Vorbereitungsseminars

Letzter Tag des Vorbereitungsseminars

29.08.2012

Bei den meisten waren heute noch die Nachwirkungen des Vorabends zu spüren. Denn bei vielen eskalierte die Party im Suff. Eigentlich war es mir ja egal, ich bin ja schließlich um 12 gegangen, als alle um mich rum zu kotzen angefangen haben.  Man hat kaum noch eine nicht vollgekotzte Toilette gefunden… Ich finde sowas echt widerlich.

Dafür gab es am nächsten Tag bis 10 Uhr Frühstück, wir konnten also länger schlafen. Bis um 10 Uhr sollten aber auch unsere Zimmer geräumt und besenrein hinterlassen werden. Gott sei Dank, hatte ich am Vortag schon gepackt und hatte nur noch den Rest zu verstauen. Was mir fehlen wird, ist aber auf jeden Fall meine Homezone. Marlen ist echt eine tolle Trainerin und sie hat uns ganz tolle Ratschläge mit auf den Weg gegeben. Nicht nur für China, sondern fürs ganze Leben. Ich hoffe, dass auch ich irgendwann so eine Ruhe ausstrahlen kann wie sie. Doch nicht nur Marlen, sondern auch die Mitglieder der Homezone waren echt klasse! Schade ist, dass ich diejenigen, die nur 6 Monate FSJ machen, wahrscheinlich nicht wieder sehen werde…

Generell fiel mir der Abschied von den Leuten auch nicht leicht, auch wenn ich sie erst seit 10 Tage kenne und kennenlernen durfte. Zu einem krönenden Abschluss kam es aber erst durch die mazunga-Runde. Was das genau ist, kann man nicht erklären. Es ist ein Gefühl, das einem unglaublich viel Kraft gibt. Es ist mehr ein Ausruf in der Gruppe, wo alle gleichzeitig mazunga schreien. Ein schönes und lautes Bild, wenn 250 Freiwillige + Orgateam + TrainerInnen gleichzeitig mazunga schreien 🙂

Aber gleich darauf gings zum Bus und wir mussten uns endgültig verabschieden. Das ist niemals leicht!

Was mir sehr gut gefiel, war, dass als wir am Bahnhof mit unserem Bus ankamen, ich die ganze China-Truppe wiedergetroffen habe. Gemeinsam haben wir dann den McDonalds gestürmt, bevor ich nach Berlin-Spandau weitergefahren bin. Das war nochmal eine richtig tolle Einstimmung, vor allem weil ich die meisten eh in zwei Tagen wiedersehen werde. Ich denke, dass vor Allem mit den China-Leuten eine tolle Freundschaft entstehen kann!

 

Um 18 Uhr bin ich dann auch nach Spandau aufgebrochen, wobei sich aber die Gleisfindung am Hbf Berlin etwas schwierig gestaltete. Habs aber trotzdem geschaff. Dort hat mich meine „Gastfamilie für eine Nacht“ abgeholt. Doch vorher habe ich am Bahnhof und im Zug interessante Leute kennengelernt und das innerhalb von 9 Minuten Zugfahrt. Schon bewundernswert 🙂 und das alles eigentlich nur, weil sie sich über das viele Gepäck gewundert haben… so lernt man Leute kennen!

Ich bin aber gut in Spandau angekommen und habe auch gleich meine Gastfamilie gefunden. Eine ganz ganz liebe Familie, die mich so herzlich empfangen hat, dass mir der Abschied nach knapp 18 h schon so schwer fiel… Ich werde sie auf jeden Fall wieder besuchen! Bei dieser Gelegenheit nochmal ein ganz liebes Dankeschön und vielen Dank für die Gastfreundschaft! So etwas zu tun ist nicht selbstverständlich und hat mir unglaublich viel erleichtert!

Doch nichtsdestotrotz ist das meine letzte Nacht in Deutschland gewesen…

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Eine Antwort zu Letzter Tag des Vorbereitungsseminars

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