S-C-H-N-E-E

Ich hab den Blog ein bisschen vernachlässigt in der letzten Zeit. Nicht, weil ich nichts zu schreiben gehabt hätte, sondern eher, weil so viel los war, dass ich gar keine Zeit hatte. Und jetzt sinds noch fünf Wochen und dann bin ich wieder in Deutschland. Schon krass.

Auch krass war der Blick aus meinem Fenster heute Morgen, der mir ein spontanes, lautes „NEIN!“ entlockte. Schnee. Massenweise verdammter Schnee. Nicht nur so ein paar nette verirrte Flöckchen, sondern S-C-H-N-E-E.

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Zum Glück sind aber die DSD-Prüfungen für diesen Winter schon gelaufen (Anfang der Woche nämlich, ich durfte Aufsicht schieben). Letztes Jahr mussten die mündlichen Prüfungen schneebedingt ausfallen.

Ansonsten hab ich mit der lieben A. (die hier nicht näher genannt werden will, vermute ich)ein sehr schönes Wochenende in Zagreb verbracht. Zagreb ist toll. Kommt alle nach Zagreb.

IMG_1945Am zweiten Februarwochenende fahren wir dann noch nach Sarajevo; das wird meine letzte Reise während meiner Zeit hier. Für alles andere bleibt leider keine Gelegenheit mehr.

Und jetzt muss ich los, durch diese ganze weiße Scheiße, um es mal mit Julius Fischer, einem sehr talentierten Leipziger Slam-Poeten zu sagen.

 

So viel für jetzt.

Bald mehr.

Gospodine Snjegović und die Ungerechtigkeit dieser Welt

„Guter Titel“, um mal Walter Moers zu zitieren… Snjegović ist mein neues Lieblingswort im Kroatischen, hat Slap eiskalt (pun intended) abgelöst. Snjegović ist der Schneemann. Setzt sich zusammen aus „snjeg“ für „Schnee“ und der gebräuchlichsten kroatischen Nachnamensendung -ović. Zum Glück … Weiterlesen →

Kroatisch mit Mr. W. Shakespeare

Nachdem ich jetzt erfolgreich das Älterwerden und den zunehmenden Verfall zelebriert habe, wende ich mich jetzt wieder den dringenden Problemen des Lebens zu.

Zum Beispiel dem Umstand, dass ich eigentlich mal ein kroatisches Buch lesen wollte. Nun hab ich mir zwar „Mali Princ“ ausgeliehen, aber da mich der „Kleine Prinz“ schon in der deutschen Version nur mäßig interessiert hat, konnte ich mich nie dazu bringen, das Buch auch tatsächlich zu lesen.

Dafür war ich heut in der Schulbibliothek, nachdem ich am Montag schon mal den Bestand dort gesichtet hab. Meine Wahl ist auf den guten alten „Hamlet“ gefallen, nicht nur, weil Hamlet ziemlich cool ist, sondern auch, weil ich den deutschen Text noch halbwegs im Kopf habe, und den berühmten Monolog auch auswendig kann. Da weiß ich dann wenigstens immer ungefähr, wovon grad die Rede ist.

Nun ja, man könnte argumentieren, dass es vielleicht nicht das Beste ist, Kroatisch mit Shakespeare zu lernen, weil ich ja nicht reden will wie Kroaten aus dem sechzehnten Jahrhundert. Aber da ich im Moment einfach begeistert bin, wie viele tolle neue Wörter ich dank des guten Mr. Shakespeare lerne, mach ich einfach mal weiter und gucke, was passiert.

Im Übrigen fühlte ich mich heute kurzzeitig vom kroatischen Wetter auf den Arm genommen. Es hat geschneit! Für ein paar Minuten.

Dann haben die Wettergötter offensichtlich ihren Fehler bemerkt und dem Treiben ein Ende gesetzt, weil wir ja schließlich in Kroatien sind und es hier verlässlichen Augenzeugenberichten zufolge erst Mitte Januar schneit. Also alles grad nochmal gut gegangen.

Hmm, was noch? Ich hatte gestern Schlagzeugunterricht, und hab langsam den Dreh echt raus. Den neuen Rhythmus hab ich schon ganz schnell hingekriegt! Bin jetzt am Überlegen, ob ich zurück in good old Germany nicht auch Schlagzeugunterricht nehmen soll. Ich hab zwar eigentlich keine Lust, mir ein Schlagzeug zuzulegen, und meine Nachbarn und Mitbewohner werden es mir wohl auch danken, wenn ichs nicht tue.

Aber Spaß machts schon, und man kann gut entspannen dabei.

Außerdem werd ich am nächsten Mittwoch einer zweiten Klasse mal Tocotronic vorstellen, damit sie nicht in dem Glauben weiterleben, die einzigen deutschen Musiker wären Silbermond, DJ Bobo, Christina Stürmer und Rammstein. Achtung, Schleichwerbung.

Und das wars von mir. Fasse dich kurz, das müssen auch meine Schüler lernen.

Biti, ili ne biti- to je pitanje!

So viel für jetzt.

Bald mehr.

P.S.: So schnell gehts mit dem Alter… Ich fange an, mich zu wiederholen, und merks nicht mal. Beängstigend.

P.P.S.: Im Zweifel für den Zweifel.

Reisepläne

Eigentlich wollte ich jetzt ganz cool sein, und einen eigenen Menü-Unterpunkt hierfür basteln. Habs aber nicht hingekriegt. Nema problema.

So langsam füllt sich mein Kalender mit allerhand Reiseplänen. Zeit also für eine kleine Übersicht…

5. Oktober bis 8. Oktober – Zagreb, Treffen mit den anderen Kroatien-Freiwilligen

11. bis 14. Oktober – Graz (Österreich), Sightseeing und Steampunk-Con

evtl. 19. und 20. Oktober – Schulausflug nach Sarajevo

16. bis 18. November – Belgrad

18. bis 22. November –  Zwischenseminar in Sremski Karlovci, Serbien

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Vom Elend eines Englischlehrers und einer Wanderung nach Dubovac

Dobar dan, miteinander,

kann stolz berichten, dass es mir dank literweise Tee, sowie von meinem ersten (nicht einmal sauer verdienten, da ich ja noch nicht wirklich viel gearbeitet habe) Geld erworbenen Hustenpastillen und einem mir immer noch etwas suspekten (weil hauptsächlich süßen) Hustensaft deutlich besser geht. Montag gehts dann also hoffentlich richtig in die Schule. Weiterlesen →

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