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Vijesti iz Hrvatska

Prijatelje, ja ću ići u Sarajevo! Ich kann schon wieder die Tage zählen, und bin jetzt irgendwie doch ganz froh, dass ich nicht noch ganze sechs Monate hier hab. Nicht, weil alles ganz schrecklich wär, sondern einfach, weil ich langsam das … Weiterlesen →

Der Workshop geht super voran, ich bin richtig stolz auf meine erste Klasse (also nach unserer Rechnung die neunte Klasse)! Letzte Woche haben wir geübt, Gedichte von Hugo Ball, Kurt Schwitters und Hans Arp vorzutragen, ein paar Collagen frei nach Sophie Taeuber sind auch schon entstanden…

 

Und diese Woche haben wir uns ans Gedichte schreiben gemacht. Als Aufhänger gabs einen Ausschnitt aus einer Dokumentation über DADA, wo gezeigt wird, wie man „Zeitungsgedichte“ nach Tristan Tzara anfertigt.

 

Und das geht so (für alle, die sich auch zum Dada berufen fühlen,und zu faul sind, den Link zu klicken): Man nehme eine Zeitung oder einen konkreten Zeitungsartikel, schneide Wörter und Satzteile aus und lege sie nach dem Zufallsprinzip oder in sonstwie beliebiger Reihenfolge auf. Dann klebt man das auf ein Blatt Papier – und fertig ist das DADA-Gedicht!

Tristan Tzara wurde von den anderen Dadas ein bisschen kritisiert, weil er einen absolut nihilistischen Ansatz vertrat, während beispielsweise Hans Arp versucht hat, in teilweise auch deutlichen Worten die Leute aus ihrer Kriegseuphorie wachzurütteln. Meinen Schülern hat das Zeitungsschnipseln heut jedenfalls mächtig Spaß gemacht. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen:

 

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Weitere Werke werd ich dann beim Nachbereitungsseminar zeigen…

Nächste Woche dürfen die Schüler ihre Gedichte dann performen, und wir werden uns daran machen noch ganz kleine komplett eigene Gedichte zu verfassen. Dann fahr ich nach Sarajevo und die Gruppe soll in meiner Abwesenheit Plakate gestalten. Und zum Abschluss versuchen wir dann noch ein paar Aufnahmen im Tonstudio zu machen (hoffentlich).

 

Das wars von mir aus dem bitterkalten Karlovac, versunkenertrunken in grünen SchneeflöckchenWeißröckchenwannkommstdugeschneit in wolligweichen Bergen.

DSCN0338[1]DSCN0340[1]So viel für jetzt.

Bald mehr.

P.S.: Ich weiß auch nicht, warum die Bilder beim Vergrößern gekippt sind…

S-C-H-N-E-E

Ich hab den Blog ein bisschen vernachlässigt in der letzten Zeit. Nicht, weil ich nichts zu schreiben gehabt hätte, sondern eher, weil so viel los war, dass ich gar keine Zeit hatte. Und jetzt sinds noch fünf Wochen und dann bin ich wieder in Deutschland. Schon krass.

Auch krass war der Blick aus meinem Fenster heute Morgen, der mir ein spontanes, lautes „NEIN!“ entlockte. Schnee. Massenweise verdammter Schnee. Nicht nur so ein paar nette verirrte Flöckchen, sondern S-C-H-N-E-E.

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Zum Glück sind aber die DSD-Prüfungen für diesen Winter schon gelaufen (Anfang der Woche nämlich, ich durfte Aufsicht schieben). Letztes Jahr mussten die mündlichen Prüfungen schneebedingt ausfallen.

Ansonsten hab ich mit der lieben A. (die hier nicht näher genannt werden will, vermute ich)ein sehr schönes Wochenende in Zagreb verbracht. Zagreb ist toll. Kommt alle nach Zagreb.

IMG_1945Am zweiten Februarwochenende fahren wir dann noch nach Sarajevo; das wird meine letzte Reise während meiner Zeit hier. Für alles andere bleibt leider keine Gelegenheit mehr.

Und jetzt muss ich los, durch diese ganze weiße Scheiße, um es mal mit Julius Fischer, einem sehr talentierten Leipziger Slam-Poeten zu sagen.

 

So viel für jetzt.

Bald mehr.

Krieg und Frieden

Morgen um diese Zeit werd ich schon im Kreise meiner Lieben in Leipzig sitzen. Und obwohl mich der Gedanke, dass meine Zeit in Karlovac so bald endet, immer noch melancholisch stimmt, bin ich jetzt im Moment irgendwie auch ganz froh, … Weiterlesen →

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