Reisepläne

Eigentlich wollte ich jetzt ganz cool sein, und einen eigenen Menü-Unterpunkt hierfür basteln. Habs aber nicht hingekriegt. Nema problema.

So langsam füllt sich mein Kalender mit allerhand Reiseplänen. Zeit also für eine kleine Übersicht…

5. Oktober bis 8. Oktober – Zagreb, Treffen mit den anderen Kroatien-Freiwilligen

11. bis 14. Oktober – Graz (Österreich), Sightseeing und Steampunk-Con

evtl. 19. und 20. Oktober – Schulausflug nach Sarajevo

16. bis 18. November – Belgrad

18. bis 22. November –  Zwischenseminar in Sremski Karlovci, Serbien

Ich werd viel herumkommen in der nächsten Zeit, und bin schon sehr gespannt, was ich dabei so alles erlebe.

Sonst gehts mir ganz wunderbar, die Schüler sind begeistert, wenn ich komme (weil sie wissen, dass sie dann nicht viel machen müssen), und fragen nach mir, wenn nicht, und morgen Abend werd ich mich mal in das Nightlife von Karlovac stürzen. Mal schauen, was da rauskommt, aber der Vorteil an so einer Kleinstadt ist immerhin, dass sich die allgemeinen Aktivitäten auf einige wenige Orte konzentrieren, sodass man eigentlich überall Leute trifft, die man kennt.

Dafür wird hier viel geraucht und getrunken, weil Alkohol und Zigaretten vergleichweise billig sind. Hab heute in einer elften Klasse was über den deutschen Jugendschutz erzählt, und allen ist es schon ganz anders geworden, als ich in dem Zusammenhang erzählt hab,was Zigaretten in Deutschland kosten. Die Klasse plant nämlich einen Schulausflug nach München.

Im Bereich sprachlicher Besonderheiten des Kroatischen hab ich heut noch was Spannendes erfahren. Einerseits, dass Kroatisch einige Parallelen zu Latein aufweist, was damit zusammenhängt, dass es den Kroaten unter österreichischer Herrschaft verboten war, Kroatisch zu reden, und sie deshalb auf Latein umgestiegen sind.

Andererseits richtet sich im Kroatischen das besitzanzeigende Pronomen nicht nach dem Geschlecht des Besitzers oder dem des Besitzes – sondern nach beiden.

Das lässt sich ungefähr damit vergleichen, wenn man auf Deutsch:

„Das ist Claudia ihr Rucksack“

sagen würde. Dabei richtet sich die ihr-Form nach Claudia, wird aber keine ihre-Form, weil der Rucksack ja männlich ist. So macht man das also im Kroatischen, wobei ich eine Weile gebraucht hab, um dahinter zu steigen. Ist aber prima Gehirnjogging, dieser Kroatisch-Unterricht auf Englisch, weil ich alles im Kopf ins Deutsche übersetzen muss.

 

Das wars von mir für heute.

So viel für jetzt. Bald mehr.

 

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