Ich werde euch jetzt ersparen, meine kompletten 2 Wochen exakt nacherzählt zu bekommen. Stattdessen gibt es für euch viele Bilder und immer wieder zwischendurch Anekdoten, was ich erlebt oder beobachtet habe.
Gleich zu Beginn meines freien Monats, hatte ich mir ein Zugticket nach Beijing gekauft, schließlich muss jeder, der ein Jahr in China gelebt hat irgendwie auch mal in Peking gewesen sein…
Da ich in den letzten Tagen wieder einmal sehr viel an meiner Schule zu tun hatte, soll nun hier der schon viel zu lange aufgeschobene Blogeintrag kommen.
Nun ja, wie soll ich beginnen?
Eine kleine Vorstellung. Die Guangzhou Vocational School for Tourism and Business liegt im südlichen Teil der Stadt. Etwa 10 Minuten von der nächsten U-Bahn-Station und eine halbe Stunde vom Stadtzentrum entfernt (jeweils mit dem Bus zurückgelegt).
Wir haben etwa 4000 Schüler und 400 Lehrer. Allerdings kenne ich den Großteil der Lehrer und Schüler nicht, da ich nur im Deutschunterricht helfe. Weiterlesen
Lange hat es gedauert, viel zu lange, wie ich meine, bis ich es endlich wieder einmal schaffe an meinem Blog weiterzuschreiben.
Weihnachten in China. Mein erstes Weihnachten ohne meine Familie.
Der Grund für die zuletzt beschriebene Reise nach Shanghai war unser lang ersehntes Zwischenseminar, auf dem wir wieder mal alle (kulturweit) Leute, die in China und der Mongolei arbeiten sehen konnten.
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Pünktlich um 6:44 hieß es am Freitag für Julius und mich
aufstehen, denn wir wollten wirklich mit dem Zug nach Shanghai zum
Zwischenseminar von kulturweit fahren. Zwar mit eigenem Bett, aber
„hardsleeper“ – heißt 6 Betten in einem Abteil. Aber erstmal
mussten wir zum Bahnhof kommen, wofür sich Irene extra ein Auto
geliehen hat. Danke Irene! Sonst hätten wir viel früher aufstehen
müssen. unser Zug ging um 8:57 Uhr.
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Ich melde mich wieder mit einem kurzen Bericht von der Eröffnungsfeier der 16. Asienspiele, welche in Guangzhou abgehalten werden. Leider gab es keine Karten mehr für das Spektakel, so musste ich mich damit begnügen meinen Fernseher wieder als Fernseher zu verwenden und die Eröffnung dort anzusehen. Weiterlesen
Qiao Fu Nan Wei Wu Mi Zhi Zhui
Sogar die beste Schwiegertochter kann ohne Reis nicht gut kochen.
Immer wieder von neuem werde ich hier imLand der Reiskörner mit neuen, interessanten Genüssen für meinen Gaumen überrascht. Nicht alles probiere ich und nicht alles schmeckt mir. Doch eigentlich sogut wie alles sogar sehr gut!
Vorgestern gönnte ich mir Feuertopf. Das ist ein Yin-Yang-förmiger Topf mit einer scharfen und einer milden Soße.
In diesem kocht man Speisen, wie Frösche, Wachteleier, Königsgemüse, Nudeln aus Süßkartoffeln und vieles mehr…
Frosch ist sehr zart und lecker! Davon habe ich leider kein Bild.
Doch auch für weniger Geld (160Y) bekommt man leckeres Essen. Zum Beispiel in der Schulkantine. Dort zahle ich meist nur etwa 4Y.
Wer in China Geld abheben möchte, darf dies nich an einem Wochenende versuchen. Da funktionieren Geldautomatien nicht mit ausländischen Karten. Der Grund hierfür ist mir zwar nicht klar geworden, aber so ist es nunmal und daher hält man sich am besten daran:
Wer nicht fasten will, geht vor dem Wochenende zur Bank und holt Geld.
Hat man dann endlich einen Automaten gefunden, der bereit ist, einem Geld zu geben, muss man nur noch den Knopf finden, der die Sprache umstellt. Kinderleicht – von wegen, denn statt English drauf zu schreiben, verwenden manche 英语. Gut, wer vorbereitet ist, überwindet auch diese Hürde.
Hält man das Geld schlußendlich in den Händen, fühlt man sich so:
Oder so ähnlich…
Allerdings erhält man nur 100 Yuan Schein vom Automaten. Jeder davon ist etwa 11,4€ wert.
Dennoch findet man sehr oft Preise von wenigen Yuan, und 50 Yuan sind meist schon recht teuer.
Betrachtet man die Scheine so kann man etwas, auf den ersten Blick verwunderliches, entdecken. Sie haben alle eine unter anderem arabische Beschriftung.
Meine Vermutung ist, dass dies mit den Minderheiten in China zusammenhängt.
Doch wer genauere Informationen hat, ist herzlich dazu eingeladen mich und alle klüger zu machen.
Obwohl das Geld im Vergleich zum Euro so wenig wert ist, so gibt es dennoch Scheine, die kleiner als ein Yuan wert sind. Die kleinsten haben einen Wert von etwa 1,14 Cent. Diese kommen allerdings seltener vor. Die meisten Preise sind in vollen Yuan.
Auch Münzen gibt es hier, die allerdings relativ selten sind. In meinen ganzen Wochen hier habe ich erst vor wenigen Tagen 2 Münzen erhalten.
Das Geld wird in Geschäften und Restaurants immer mit beiden Händen gehalten zur Übergabe. Genau wie Visitenkarten auch.
Hallo, ich melde mich wieder mal aus Fernost.
Lange hat es gedauert, bis ich wieder Internetzugang hatte,
da ich Urlaub gemacht habe…
