Ein Jahr China

Gleich zu Beginn meines freien Monats, hatte ich mir ein Zugticket nach Beijing gekauft, schließlich muss jeder, der ein Jahr in China gelebt hat irgendwie auch mal in Peking gewesen sein…

Natürlich wollte ich nicht fliegen, sondern mit dem Zug fahren. Allerdings gab es leider kein Sitzplatzticket mehr für die knapp 24 Stunden lange fahrt. Vielleicht war das auch gut so, so hatte ich immerhin einen Schlafplatz. Auf der Fahrt habe ich viel gelesen und Musik gehört. Um 4:30 Uhr weckte uns, meine mitreisenden Chinesen und mich, die Schaffnerin auf, denn unser Zug komme in Kürze (eine Stunde) in Beijing an. Den Weg zum Hostel hatte ich mir vorsorglich auf notiert, und es war auch nicht besonders schwierig dorthin zu finden. Als ich dann Frühs kurz nach Sonnenaufgang, den ich über Beijing bewundern durfte, im Hostel ankam, gab es leider noch kein Bett für mich, da es noch nicht frei war. Ich stellte also nur meinen großen Rucksack ab, und begann gleich mal ein wenig durch die Gassen zu streifen. Das Drum Tower Youth Hostel liegt in der nähe des Drum Towers. Das ist glaube ich aber auch nicht weiter verwunderlich, aber außerdem gibt es rund um das Hostel kleine klassische Hutongs. Das sind kleine Hinterhofviertel, aus denen das alte Beijing besteht.

Sehr schön anzuschauen, und man erlebt viel vom Leben der Menschen dort, da ein Großteil des Lebens auf den Gassen stattfindet.

Hier schiebe ich meine erste Pause ein, da ich in den zwei Wochen Beijing zu viel für einen Artikel erlebt habe, und auch zu viele Bilder gemacht habe, möchte ich in einer kleinen Reihe berichten, und auch den Bildern angemessenen Platz einräumen…