Ein Jahr China

Da ich in den letzten Tagen wieder einmal sehr viel an meiner Schule zu tun hatte, soll nun hier der schon viel zu lange aufgeschobene Blogeintrag kommen.

Nun ja, wie soll ich beginnen?

Eine kleine Vorstellung. Die Guangzhou Vocational School for Tourism and Business liegt im südlichen Teil der Stadt. Etwa 10 Minuten von der nächsten U-Bahn-Station und eine halbe Stunde vom Stadtzentrum entfernt (jeweils mit dem Bus zurückgelegt).

Wir haben etwa 4000 Schüler und 400 Lehrer. Allerdings kenne ich den Großteil der Lehrer und Schüler nicht, da ich nur im Deutschunterricht helfe.

Hier einige Bilder der Schule

Aber immer wieder habe ich das Gefühl, dass mich alle Schüler und Lehrer kennen. Zumindest die Schüler kennen auch alle meinen Namen.

Immerhin bin ich eine echte Attraktion.

Zurück zur Schule. Es gibt einen großen Sportplatz, eine Sporthalle mit Tanzstudios und Fitnessstudio. Ein Verwaltungsgebäude, ein Sprachzentrum mit eingegliederter Großküche und Mensa. Außerdem zwei Praxiszentren.

In diesen können die Schüler Kochen (in mehreren Küchen), servieren, Betten machen und die Abläufe im Finanzsektor lernen. Dazu gehören immer noch Scheine zählen (siehe „Wetten Dass …?“) und mit dem Abakus rechnen.

Und nicht zu vergessen die Preisgekrönten Fächer Bar-Jonglage und Friseurhandwerk.

Die Schüler der Schule kochen selbst das Essen für die Mensa. Außerdem gibt es einen von ihnen betriebenen Tee Salon und eine Cafeteria. Und einen schuleigenen Beauty- und Friseursalon.

In den Letzten tagen vor Silvester gab es ein großes Schulfest, bei dem die Schüler und zum Teil auch Lehrer besondere Fähigkeiten, von Fächertanz, bis Beatboxen gezeigt haben.