Üch pückü münün Küffür ünd nühmü müt…

> Kleiner Insider vom Vorbereitungsseminar am Werbellinsee <

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…viel zu viele Sachen.
Nach mehrmaligem Einpacken, Wiegen und Auspacken bin ich nun also bei den zulässigen 20 kg angelangt und auch mein Handgepäck liegt mit 7,3 kg nur knapp unter der Grenze. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel die kleinsten Dinge letztendlich doch wiegen.

Morgen reise ich also endlich aus und in weniger als 24 Stunden werde ich in Riga sein – wenn mit dem Flug alles klappt. Noch hält sich meine Nervosität zum Glück in Grenzen, wobei sie vermutlich in der Nacht steigen wird. Vorher werde ich aber noch von meiner Haus- und Hoffriseurin aufgehübscht, damit ich zumindest zu Beginn meines Freiwilligendienstes halbwegs annehmbar aussehe. Sonst habe ich aber keine Probleme, sondern freu mich jetzt einfach nur darüber, dass es los geht. Und darüber, dass mein Schatz überraschend vor meiner Tür stand und mich morgen mit zum Flughafen bringt! 🙂

Bis zum nächsten Mal, dann aus Lettland

Die letzten Vorbereitungen beginnen

Da heute mein letzter Arbeitstag bei der Akademie Schloss Solitude ist und mir nur noch knappe zwölf Tage bis zum Vorbereitungsseminar am Werbellinsee bleiben, starten ab morgen die finalen Vorbereitungen. Das heißt:

  1. Nochmals zum russischen Konsulat nach Frankfurt/Main fahren, um das Visum für das Ende Mai stattfindende Zwischenseminar in St. Petersburg abzuholen.
  2. Wäsche waschen, vor allem die Sachen, die unbedingt mit müssen. Und da geht’s auch schon zu Punkt 3…
  3. Überlegen, was überhaupt alles in den Koffer gehört – von Schuhen über Klamotten bis hin zur Reiseapotheke.
  4. Den Drogeriemarkt und die Apotheke meines Vertrauens aufsuchen. Allerdings werde ich viele Dinge eh vor Ort kaufen, schließlich müssen Kilogramm gespart werden.
  5. Zum Rathaus gehen und beglaubigte Kopien von meinem Bachelor- und Abiturzeugnis anfertigen lassen. Generell die Unterlagen für die Masterbewerbungen vorbereiten, damit Paul später alles für mich wegschicken kann.
  6. Weiß ich jetzt noch nicht, aber mir fällt sicherlich noch genug ein.

Vorletzte Nacht bekam ich vor dem Einschlafen direkt einen kleinen Panikanfall, als ich darüber nachdachte, was ich noch alles erledigen muss. Aber das war mal wieder typisch Laura und total übertrieben. Wenn ich ab morgen den ganzen Tag zu Hause bin, hab ich schließlich genug Zeit, mich um alles zu kümmern. Da wird dann hoffentlich auch noch ein wenig Zeit zum Entspannen bleiben. Und Zeit, die ich mit Paul verbringen kann…