Ich bin zurück in Deutschland und seit heute nicht mehr Arbeitnehmerin der Deutschen UNESCO-Kommission, nicht mehr »kulturweit«-Freiwillige und damit quasi arbeitslos.
Ja, das halbe Jahr im Baltikum verging wie im Flug. Es war eine schöne Zeit, die mir wieder wertvolle Erfahrungen gebracht hat. Vor allem aber hat sie mir neue, wunderschöne Seiten Europas gezeigt. Man muss nicht immer sonst wohin reisen, denn auch vor unserer deutschen Haustür gibt es lauter sehenswerte Ecken zu entdecken. Und das Baltikum gehört definitiv dazu!
Rīga, ich komme wieder, ganz bestimmt ganz bald. Gelegenheiten gibt es genug: das Sängerfest im nächsten Jahr, der Status als Kulturhauptstadt Europas in zwei Jahren.
Jetzt beginnt aber erst mal wieder der Ernst des Lebens. Der Master Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der PH Ludwigsburg ruft und dazu noch ein Studentenjob an der Akademie Schloss Solitude. Die sechs Monate in Lettland haben mir auf jeden Fall neuen Elan und neuen Mut für die Aufgaben gegeben, mich aber auch gelehrt, das Leben nicht so ernst zu nehmen. Ich hoffe, dass ich das – zumindest bis zur ersten Prüfungsphase – hinbekommen werde. 😉