Eine Bootstour über die Kanäle und die Newa sollte man unbedingt gemacht haben, hieß es im Reiseführer. Also gut. Und es war wirklich sehr schön, auch wenn die einzelnen Dinge nur auf Russisch erklärt wurden. Dann eben nur von den Bildern beeindrucken lassen. Auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, die wichtigsten Petersburger Sehenswürdigkeiten zu sehen – ohne Schmerzen vom vielen Gehen.
Außerdem sollte auf keiner To-Do-Liste bei einem Petersburgbesuch die Öffnung der Brücken fehlen. Dafür muss man zwar lange wach bleiben, aber es lohnt sich allemal. Noch sind die „Weißen Nächte“ nicht vollständig da und es wird sogar noch dunkel – gegen 1 Uhr nachts – und hell dafür schon wieder ab 3:30 Uhr. Aus diesem Grund übermannte mich irgendwie nie diese krasse Müdigkeitsphase, wie ich sie in Deutschland oft während einer Party etc. habe. Sehr hilfreich für die Mission „Brücken gucken“. Alle Newabrücken (bis auf eine) werden nachts für einige Stunden hochgezogen, damit die großen Schiffe den Fluss passieren können. Wichtig zu wissen ist, dass nachts keine Busse und Metros mehr fahren und man gegebenenfalls bis 5 Uhr morgens auf einer Seite „gefangen“ ist, bis man wieder ans andere Ufer kann! Die meisten Touristen (stellenweise mit Bussen herangekarrt) beobachten zuerst ab kurz nach 1 Uhr die Öffnung der Schlossbrücke und ziehen dann weiter Richtung Westen zur nächsten. Ein tolles Spektakel! 🙂
Ich habe mit Interesse endlich deine Eintragung gelesen. Deine Eindrücke von St. Petersburg lassen die Sehnsucht aufkommen auch mal hinzureisen.
mal wieder sehr geile Fotos!! :-*