Gestern war ich zum letzten Mal von der Botschaft aus zum „Tag der deutschen Sprache“ unterwegs. Diesmal in Valmiera, einem kleinen herausgeputzten Industriestädtchen im Norden Lettlands. Genau wie Sigulda liegt Valmiera am Fluss Gauja und ist ungefähr drei Kilometer vom Nationalpark entfernt. Unser Stadtrundgang dauerte zwar nur eine Stunde, aber ich glaube, dass alles Sehenswerte dabei war: die Ruine der Ordensburg aus dem 13. Jahrhundert, die gotische Sankt-Simons-Kirche von 1283, den Mühlenteich und das sowjetische Denmal für die Gefallenen der Roten Armee.
Bei der Abschlussveranstaltung des Deutschland-Tages gab es ein Konzert des Chores der Domchorschule zu Riga. Dieser ist als „Rammsteinchor“ bekannt geworden. Die SchülerInnen des Deutschkurses hatten Lieder von Rammstein für Chor arrangiert und die Texte ins Lettische übersetzt. Im Februar durften sie dann beim Rammstein-Konzert in Riga vor ca. 15.000 Zuschauern als Vorgruppe auftreten!