> Ich lerne Lettisch. <
Heute hatte ich das erste Mal Sprachkurs am VALODU MĀCĪBU CENTRS. Die Anmeldung verlief problemlos per Kontaktformular auf der Website der Schule. Ich meinte nur, dass ich bis Ende Juli Zeit und 300 € zur Verfügung habe, die ich auch gern aufbrauchen möchte und jetzt habe ich mittwochs und freitags von 10-12 Uhr Unterricht – bis Ende Juni. Da müsste ich doch einiges lernen können! Auch wenn die Sprachen doch sehr unterschiedlich sind, glaube ich, dass meine Russischkenntnisse mir noch helfen werden, vor allem was die lettische Grammatik anbelangt. Momentan sind wir zu sechst im Kurs: vier Männer mittleren Alters aus Deutschland, Frankreich und Schweden, ein lettlandrussisscher Junge (jetzt wo sich die Letten im Referendum dagegen entschieden haben, Russisch als zweite Amtssprache einzuführen…) und ich als einzige Frau. Auch wenn die anderen den Kurs schon letzte Woche angefangen habe, konnte ich gut nachziehen. Ich stelle mich gar nicht mal so dumm an, was mir auch die Lehrerin bestätigte. Mal schauen also, was daraus noch so wird. Den Kurs darf ich außerdem während der Arbeitszeit besuchen, womit wir beim nächsten Thema wären.
Seit Montag bin ich nun die neue Freiwillige bzw. Praktikantin im DAAD-Informationszentrum Riga, dessen Büro sich in der RTU (Technischen Universität Riga) befindet.
In den Räumen nebenan sind noch das Baltisch-Deutsche Hochschulkontor und das Kontaktbüro Hochschulen Mecklenburg-Vorpommern untergebracht. Gemeinsam versuchen die drei Einrichtungen für Deutschland als Hochschulstandort zu werben. Ab morgen findet z.B. die Internationale Bildungsmesse SKOLA 2012 in Riga statt, bei der wir auch alle zusammen einen Stand betreuen. Und ich bin mit eingeteilt, sodass ich gleich in der ersten Woche auch am Samstag arbeiten muss. Ich bin also sofort eingespannt, was mich riesig freut. In den nächsten Tagen werde ich euch dann berichten, wie es war.
Am besten aber war der Einstand am Montag: Zum Abschied meiner Vorgängerin waren wir gleich mal auf Kosten des Chefs Armenisch essen. Das Restaurant war echt nobel und es hat sehr gut geschmeckt. Leider wird sowas nicht ständig vorkommen, sondern wahrscheinlich erst wieder, wenn ich meinen Ausstand habe. Bis dahin muss ich einfach selber noch das ein oder andere Restaurant testen. Das dürfte nicht allzu schwierig sein, denn gastronomische Angebote in Riga sind erschwinglich. Genau wie Bars und Kneipen, zumal man am Abend scheinbar von Happy Hour zu Happy Hour ziehen kann. Gestern war ich zum Abschied meiner Vorgängerin noch mit im Shot Café und konnte zwei echt große Cocktails für 4 Lats (ca. 5,74 €) bekommen. 🙂
viel Spaß beim Sprache-lernen, ist dann in Deutschland so eine art Alleinstellungsmerkmal. Bedenke, dass Alohol auch Gehirnzellen verbraucht – also immer sachte – meint Pauls Mutter
Oh man, aber nicht, dass du es mit den Cocktails übertreibst!!!:D
Hallo liebe Laura,
habe mit Interesse von deinem Sprachkurs gelesen, ich staune wie schnell du wieder alles im Griff hast. Sicher wirst du eine schöne Zeit haben.
Gruß Muddi