Ich habe mich heute Vormittag in der Institutsverwaltung den buchhalterischen Aufgaben gewidmet. Ganz in diesem Sinne kommt jetzt eine kurze Bestandsaufnahme meiner ersten zwei Tage:
Ich bin noch keiner Kuh begegnet.
Dafür dem ein oder anderen Riksha-Fahrer mit der ein oder anderen Diskussion, benachbarten Chai-, Gemüse- und Obstverkäufern, meiner ziemlich nicen Mitbewohnerin (wie Leon sagen würde) und dem gesamten Institut mit grandiosen MitarbeiterInnen, SprachlehrerInnen und StudentInnen – oberaffentittengeil (um in Leons Jargon zu bleiben).
Einem Affen bin auch noch nicht begegnet.
Es ist wunderschön, nachts über den Mulha River unter dem enormen Sternenhimmel nach Hause zu fahren (man kann hier schon ganz gut trinken) und von der Sonne und diversem Getöse von der Straße und aus den riesigen Bäumen morgens aufzuwachen. Auch wenn ich erst zwei Tage hier bin: Es wird Zeit, dass ich Hindi lerne und Yog (ohne a) anfange. Für die StudentInnen aus Mumbai ist Pune langweilig (kann ich nicht im geringsten erahnen). Deswegen nehmen sie mich am Wochenende mit zu sich.
Vielleicht treffe ich dort ja eine Kuh auf der Straße.
Und im Goethe Institut geht meine Arbeit weit über die Verwaltungsabteilung hinaus. Ich werde vorraussichtlich am meisten für das Kulturprogramm mitarbeiten sowie in der Sprachabteilung. Es ist ziemlich cool, dass es im Institut nur so wimmelt von StudentInnen, die man nach und nach (auch als Tandempartner oder in den Kursen) kennen lernen kann.
Soweit so gut!

