Auf dieser Seite präsentiere ich euch einige Fakten über das Leben in Polen, die ich während meines Jahres gesammelt habe.
- Viele Polen duschen lieber abends als morgens.
- Man bekommt eher ein Getränk ausgegeben als in Deutschland.
- In Piła gibt es auf den Straßen eine wahre Fahrschülerinvasion.
- Es gibt sehr viele Zebrastreifen, die allerdings von Autofahrern nicht sonderlich beachtet werden.
- Es gibt fast alle Süßigkeiten, die es auch in Deutschland gibt – nur kein Lakritz.
- Es finden überall Bauarbeiten statt – ein klarer Schritt hin zur Modernisierung.
- Die Disco-Atmosphäre ist ganz anders als in Deutschland. Die Frauen präsentieren sich viel mehr und die Männer stehen oft darum und schauen zu.
- Es gibt genauso gutes Brot wie in Deutschland. Im Supermarkt sollte man allerdings Brot von oben nehmen – ansonsten läuft man Gefahr, ein abgelaufenes Exemplar zu erwischen.
- Eine Packung Zigaretten ist etwa um die Hälfte billiger als in Deutschland.
- Warschauerinnen kleiden sich im Durchschnitt sehr geschmackvoll.
- Warschau ist eine grüne Stadt.
- Polen sind die besten Fans.
- Pril heißt hier Pur und Viss heißt Cif.
- Es werden offenbar gerne Abkürzungen geschaffen, wie man an zahlreichen Trampelpfaden in der ganzen Stadt sieht.
- Junge Leute stehen hier im Bus viel eher für ältere Herrschaften auf.
- Bei den Schulnoten entspricht die 1 einer deutschen 6 und die 6 einer deutschen 1, wobei diese äußerst selten vergeben wird.
- Einige Leute sind sehr bescheiden, wenn sie gefragt werden, ob sie eine Fremdsprache sprechen. Dann heißt es schnell mal „ein bisschen“, obwohl die betroffene Person fließend spricht.
- Allerdings verlernen viele junge Menschen ihre Fremdsprachenkenntnisse nach der Schule recht schnell.
- Von einigen Studenten wird das Studium als leichter angesehen als die Zeit am Liceum (Oberstufe), da man viel weniger Prüfungen abzuleisten hat.
- Polnische Kassierer/innen sind meist langsamer als ihre deutschen Kollegen.
- Johannes Paul II ist der Held der Nation. Man sieht es an zahlreichen Denkmälern, Altären, Straßennamen und an drei Bildern von ihm im Unterrichtsraum für Religion (neben einem Bild von Benedikt XVI und einem von der Jungfrau Maria und Jesus).
- Das Matura (=Abitur) können Polen mehrmals wiederholen, um so ihren Schnitt zu verbessern und dann doch noch ihr Traum-Studienfach belegen zu können. Das kommt häufig bei Medizin vor.
- Mit Handys im Unterricht sind polnische Lehrer ungewohnt liberal. Wenn das Handy eines Schülers vibriert, ist das nicht erwähnenswert und auch ihr eigenes Mobiltelefon lassen die Lehrer getrost an und telefonieren sogar meistens, wenn sie angerufen werden.
- Das russische Wort für „erinnern“ heißt im Polnischen „vergessen“.
- Es gibt weitaus mehr Zischlaute als nur sch und ch.
- Mehr Frauen werden jünger Mütter.
- Junge Mütter sind kurz nach der Geburt wieder unheimlich schlank.
- Wenige Männer haben lange Haare.
- Man kann alte deutsche Gebäude problemlos identifizieren, meistens am Dach.
- In Piła ist es üblich, dass man seine eigenen Schlittschuhe hat, denn um die Stadt herum liegen zahlreiche Seen.
- Das polnische Pendant zu Starbucks ist coffeeheaven.
- Die polnischen Krankenwagen und Polizeiautos hören sich an wie die in amerikanischen Filmen. Nicht selten denken Besucher, die Sirenengeräusche kämen aus dem Fernseher.
- Das polnische Wort für Deutschland bedeutet die Stummen.
- Das Ortseinfahrtsschild und das Ortnamensschild sind zwei verschiedene Schilder. Nur wenn das erstere existiert, muss man abbremsen.
- Radarfallen werden meistens angekündigt.
- Zungenbrecher ziehen bei Schülern immer.
- Polnische Mädchen werden sehr mädchenhaft erzogen. Das äußert sich vor allem in der pinken Kleidung.
- Viele Polen halten die Schale an Salatgurken für ungenießbar. Geschält werden muss sie übrigens unbedingt von hell nach dunkel.