Salve!
Dass ich seit fast einem Monat nichts mehr hier eingegeben habe, weiß ich selbst, aber jetzt werde ich einen kurzen Überblick über die letzten Wochen geben, die man grob in ein paar Abschnitte gliedern kann.
1. „Alltag“
Gibt es nicht. Wenn ich erklären wöllte, „was ich jeden Tag mache“, was zur Zeit, wie es mir scheint, die halbe Welt interessiert, würde ich auch mit 20.000 Wörtern nicht die Wahrheit treffen. So spontan wie zur Zeit werde ich möglicherweise nie wieder dahinleben. Das erklärt auch, warum ich erst gestern, nach immerhin zwei Monaten in diesem Land, erfahren habe, wie „gestern“, dieser nebensächliche Terminus, auf ungarisch ausgesprochen zu werden verlangt. Carpe diem.
2. Besuch
Erwähnenswert ist auch die auf meine Einladung hin fortschreitend lebhafte Besiedlung meiner Räumlichkeiten durch diverse Individuen. In den letzten zwei Wochen geschah es nur einmal, dass auschließlich meine Wenigkeit innerhalb jener vier glorifizierter Wände nächtigte. Natürlich nicht ohne einen Hauch von Spontaneität.
Aber Besucher werden weiterhin gern gesehen.
3. Streifzüge
Seit meiner Ankunft sind zwei Monate ins Land gestrichen und in diesen Wochen begab ich mich einige Male auf Entdeckungstour in diesen Landen. So verbrachte das zweite Wochenende am Balaton um noch ein bisschen Sommersonne zu nutzen. Das hat allerdings nur teilweise geklappt, da einen Tag vorher der erste Regenguss nach dreimonatiger Trockenheit hinabdonnerte. Weil es sich so gehört, war uns die nicht zu unterschätzende Wassertemperatur dann aber auch irgendwie egal.
Außerdem war ich hin und wieder in Villány, einem Zentrum der hiesigen Weinbauregion mit hübschen Kellern und netter Landschaft drumherum.
In den letzten zwei Wochen habe ich dann auch einmal versucht, mich mit Budapest anzufreunden und hatte bis gestern eine „sehr anstrengende“ Zusammenkunft mit fünf weiteren Freiwlligen in Eger (Nordungarn).
Am Ende ist es aber einfach immer sehr schön, wieder nach Pécs zurückzukommen.
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