Über mich und diesen Blog

Was ihr über mich wissen müsst, ist vor allem, dass ich selbstbewusst, quirlig und neugierig bin. Und klein (gerade mal 1,55 m, also hätte ich vielleicht doch lieber nach China oder Japan gehen sollen, wo das nicht so auffällt).

Mein Name und mein Alter sind eigentlich unwesentlich, aber wenn ich gerade schon dabei bin: Ich heiße Caroline und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Berlin und bin wie alle Berlinerinnen und Berliner mächtig stolz darauf, ein Hauptstadtkind zu sein.

Bisher ist in meinem Leben noch nicht viel aufregendes passiert: Ich bin einfach älter geworden, mein Klamottenstil und mein Freundeskreis haben sich stetig weiterentwickelt und auch ich musste wie andere Teenager so manchen Herzschmerz überwinden. Trotzdem habe ich es geschafft, nebenbei mein Abitur zu bestehen und als Jungjournalistin für den Tagesspiegel und die Berliner Zeitung ein paar Artikel zu schreiben.

Jetzt geht es allerdings ab an den Ob in den wilden Osten, nach Novosibirsk. Ich werde ab dem 18. September für ein halbes Jahr an einem Gymnasium mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die Deutsch lernen. Meine genauen Aufgaben kenne ich noch nicht, aber ich denke, ich werde als eine Art Mädchen für Alles tätig sein. Projekte, Hausaufgabenhilfe, unterrichten, Geschichten aus Deutschland erzählen, Ausflüge begleiten.

Warum ich mich gerade für Russland entschieden habe und welche Verbindung für mich zu diesem Land besteht, lest ihr in meinem ersten Artikel „Russland ist ein schönes Land…“.

Ich bin schon ziemlich aufgeregt wegen meines Auslandsaufenthalts und natürlich auch ein wenig ängstlich, aber das ist ja gerade das spannende. Ich betrachte Sibirien als große Herausforderung an mich selbst (und das nicht nur aus dem Grund, dass ich schon bei +20°C anfange zu frieren) und werde versuchen, alle Leser dieses Blogs regelmäßig über mein Abenteuer auf dem Laufenden zu halten. Ich weiß, dass dieser Blog viel Arbeit machen wird, aber ich will versuchen sehr fleißig zu sein.

Zum Schluss möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, besonders bei meiner Mutter, die mit mir zum Vorstellungsgespräch für kulturweit nach Bonn geflogen ist. Ebenso danke ich alle meinen Freunden dafür, dass sie immer für mich da waren und spreche meine Bewunderung an meine besten Freundinnen Ann-Kris, Jojo und Lea dafür aus, dass sie den großen Schritt in die weite Ferne mit mir quasi gemeinsam wagen.

Mir bleibt jetzt nur noch, euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen und zu hoffen, dass ihr mir die Daumen drückt, damit ich nicht von einem Säbelzahntiger verspeist werde (oder was auch immer die sibirische Fauna so zu bieten hat).

Eure Caro