Seit meinem letzten Blogeintrag ist schon wieder mehr als ein Monat vergangen. Sorry… 🙂 Dafür gibt es jetzt die Langversion der letzten Wochen.
Ferienzeit ist Reisezeit und so fasste ich den Plan, die zwei Wochen Winterferien Ende Januar/Februar zu nutzen, um nach Kraków zu fahren.
Vorher ging es aber noch zur zweiten Studniówka. Wie auch schon beim letzten Mal fand der Ball in dem schönen Restaurant am See statt. Der Ablauf war dann mehr oder weniger der Gleiche wie auch bei meiner ersten Studniówka, diesmal konnte ich sogar ganz stolz eine Rose nach Hause tragen. Ich kann nicht leugnen, dass ich großer Fan von Studniówkas, (oder wie auch immer der Plural dieses Balls lautet), bin…. Nun warte ich sehnsüchtig auf die DVD 😉
Am Anfang der Ferien durfte ich dann die Freiwillige aus Kraków bei mir im schönen Olsztyn begrüßen. Drei Tage hetzte ich sie durch Altstadt, Einkaufszentrum, Studentenviertel und an den Seen vorbei, bevor wir uns Donnerstag nach Kraków aufmachten 😉 Dort angekommen war der Tag auch schon fast vorbei, deshalb starteten wir erst am nächsten Morgen mit der Touri-Tour. Rynek, Tuchhallen, Wawel, Kazimierz … Am Abend ging es zu einer ihrer Schulen und dann zur Tauron-Arena, die zufällig in der Gegend lag. Tja, nach langem Überlegen, holten wir uns zwei Tickets für die Halbfinalspiele der Handball-Europameisterschaft. Besonders das Spiel Deutschland gegen Norwegen war äußerst spannend und wurde erst in den letzten Sekunden der Nachspielzeit entschieden.

Am nächsten Tag ging es für mich zum Salzbergwerk Wieliczka. Knapp zwei Stunden und rund 800 Treppenstufen später hatte ich eine kleinen Einblick bekommen. Besonders die Kinga-Kapelle, die etwa 100 Meter unter Tage liegt (in der man übrigens auch heiraten kann ;)) gefiel mir gut.
Am Sonntag erkundeten wir die Stadtteile Podgórze und Nowa Huta. In Podgórze befand sich 1941-1943 das Ghetto Krakaus. Nowa Huta ist ein Arbeiterstadtteil. Abends stand das Handballfinale auf dem Programm, das wir uns diesmal nicht live, sondern im Fan-Zelt auf dem Marktplatz ansahen.
Podgórze:
Nowa Huta:
Montagmorgen hieß es dann Bye, Bye Kraków. Weiter ging es nach Częstochowa mit einem kurzen Zwischenstopp in Katowice. Ein paar Eindrücke von hier:

Wojewódzka Hala Widowisko-Sportowa:
wird auch „Spodek“ (Untertasse) genannt, in die Mehrzweckhalle passen rund 11 000 Zuschauer
Abends ging es weiter. Częstochowa ist DAS Pilgerziel in Polen. Hier gibt es die schwarze Madonna zu bestaunen, was alljährlich viele Pilger anzieht. Und 1991 war hier auch der Weltjugendtag. Die Stadt hat mir sehr gut gefallen, mit der 2km langen Straße, dessen Ziel der Jasna Góra (der helle Berg) mit dem Kloster ist.
Das Kloster:
Aber Częstochowa hat nicht nur das Kloster zu bieten…. hier nur ein paar weitere schöne Kirchen:
Mittwoch ging es dann zurück nach Olsztyn.
Und jetzt ist schon wieder seit drei Wochen Schule. Die Zeit rast…
Bis demnächst dann mal wieder 🙂





























