Abschied auf Probe – Fortsetzung folgt!

Am Ende ging alles ganz geschwind. Aus Dezember wurde Januar und auch der Februar kam (trotz des sich jährlich wiederholenden Spiels) völlig überraschend daher. Demnach waren meine (vorerst-) letzten Wochen in Windhoek, in denen ich noch so viel vorhatte, wie im Nu vorbei.

Anfang Februar machten wir uns auf den Weg zum namibischen Matterhorn – der Spitzkoppe! Nach einer dreistündigen Fahrt durchs flache Niemandsland lagen die gigantischen Felsformationen plötzlich vor uns. Unglaublich! Unglaublich schön und unglaublich beeindruckend. Nachdem wir uns ein Schlafplatz zum Campen ausgesucht und uns mit Proviant aller Art gestärkt hatten, sprangen wir von Fels zu Fels, sprengten aufgrund intensiver Fotoshoots die Speicherkarte meiner Kamera und kletterten zum Sonnenuntergang noch höher hinaus.

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Ein blauer Himmel verwandelte sich in ein tiefschwarzes Sternenzelt und daraufhin dachte sich auch meine Gesundheit – Time for a change. Ich bekam Schüttelforst gefolgt von Fieber und höllischen Ohrenschmerzen. Mittelohrentzündung vom Feinsten inklusive Gehörverlust. Dank einem Medikamentencocktail ging es mir von Tag zu Tag besser, allerdings konnte ich bis Anfang März auf meinem rechten Ohr immer noch nichts hören. Deshalb lief ich in meiner letzten Woche als Freiwillige etwas benommen durch die Straßen Windhoeks. Ich klapperte meine Lieblingsrestaurants noch einmal ab, besorgte Souvenirs und traf mich mit Menschen, die ich nach sechs Monaten zu meinen guten Freunden zähle.

In dieser Woche – Mitte Februar – wurde aus einer Vision schließlich Realität und aus meinem anstehenden Abschied ein Auf Wiedersehen. Die NBC (Namibian Broadcasting Corporation) bot mir in Kooperation mit der Deutschen Welle Akademie eine freie Tätigkeit an. In den nächsten fünf Monaten werde ich die Betreuung der bereits ausgebildeten Mobile Reporting Journalisten (NBC) übernehmen und das Büro in Windhuk weiterhin im Projekt- und Büromanagement unterstützen.

Ende Februar flog ich planmäßig zurück nach Deutschland, schloss meinen Freiwilligendienst ab, traf viele bekannte Gesichter und verbrachte schöne Stunden mit meiner Familie. Nun bin ich zurück in der kleinen Hauptstadt und habe meine ersten Arbeitstage hinter mir.

Ich freue mich sehr auf eine neue berufliche Herausforderung und kann kaum glauben, dass noch weitere fünf Monate im sonnigen Namibia auf mich warten…

Vom Paradies, über Stock und Stein bis nach Kapstadt!

Am 18. Dezember war mein letzter Arbeitstag im Jahr 2015 und seitdem haben sich bei mir die Ereignisse nur so überschlagen. Fünf Tage im Paradies, zwei Wochen NamibiAbenteuer mit meiner Familie und sechs Tage im traumhaften Kapstadt.

Kurz vor Weihnachten hatte ich noch die Aufgabe für ein paar Tage auf Haus und Hund meiner Chefin Dani aufzupassen und es entpuppte sich als ein Urlaub im Paradies. Nach dem Aufstehen ging es erst mal in den Pool, dann in die Hängematte und an den Abenden kam Besuch zum Grillen oder wir waren Essen. Luxus pur, der mein Zuhause für den Moment hat schlecht aussehen lassen…

Heilig Abend verbrachte ich dann mit meiner Freundin Anja. Auch wenn es sich keinesfalls wie Weihnachten anfühlte, haben wir erst ein Festtagsessen gekocht und nahmen anschließend den einen oder anderen Drink in dem nahegelegenen Club Chopsis zu uns. Erstaunlich viele Leute waren unterwegs und ließen die kleine Hauptstadt für ein paar Stunden lebhaft erscheinen. Seit Mitte Dezember wirkte Windhoek nämlich ausgestorben und wie eine Gespensterstadt. Viele Menschen, die sonst die Straßen füllen, waren verreist, haben ihre Familien in anderen Teilen Namibias besucht oder versuchten der Hitze zu entkommen indem sie an die Küste fuhren.

Zwei Tage später war es dann auch für mich soweit, ich verließ die Stadt und schloss nach vier Monaten meine Familie wieder in die Arme. Der Startschuss für unseren Roadtrip. Von Windhoek fuhren wir in die Wüste nach Sossusvlei, stiegen in Herrgottsfrüh auf die Dünen hinauf und sahen wunderschöne Sonnenuntergänge. Dann ging es weiter nach Swakopmund. Nach 45 Grad und stehender Hitze kam uns die frische Meeresluft gerade recht und wir rutschten nach ein paar Problemchen mit unserem Mietwagen auch gut ins neue Jahr. Von dort ging es Richtung Norden über den Skeletoncoast Park nach Palmwag ins Damaraland. Dort wartete eine unglaubliche Weite auf uns, die durch die Sonne, den roten Boden und die grünen Büsche und Sträucher  kilometerweit strahlte.

Elefantenherde im Damaraland

Diese Landschaft ließen wir allerdings nach zwei Tagen hinter uns und machten uns auf zum Etosha Nationalpark, der bekannt dafür ist Zuhause für zahlreiche Tiere zu sein. Wieder eine komplett neue Szenerie. Sandfarbener Boden, graue Büsche und viele kleine Wasserlöcher auf den Straßen, die es zu überqueren galt. Genau diese waren auch der Grund dafür, dass wir die Tiere leider nicht in den üblichen großen Herden zu Gesicht bekamen. Überall im Busch gab es genügend Wasser und dementsprechend waren die Tiere nicht darauf angewiesen, sich zu den großen Wasserlöchern zu begeben, um ihren Durst zu stillen. Dennoch blieben die 2.200 km, die wir insgesamt hinter uns ließen, nicht unbelebt. Neben zahlreichen Zebras, Giraffen, Straußen, den üblichen Antilopen und dem Nationaltier, dem Oryx, hatten wir das Glück in Walvis Bay auf Delfine und Robben zu stoßen und an den letzten Tagen unserer Reise noch (Wüsten-) Elefanten, Nashörner, Löwen, Geparden und Leoparden zu sehen. Ein Geschenk der Natur und ein wirklich unglaubliches Gefühl Tiere in freier Wildbahn (aus nur wenigen Metern Entfernung) zu beobachten…

Nach diesen atemberaubenden Erlebnissen ging es dann zurück Richtung Windhoek. Dort versuchte ich mich als Stadtführerin und zeigte meiner Familie mein Zuhause, das Goethe Zentrum und die Orte, an denen ich mich gerne aufhalte. Da durfte der Sundowner in der Heinitzburg, ein Abendessen im Joe’s Beerhouse und ein Besuch beim Craft Center natürlich nicht fehlen. Schließlich war es Zeit sich nach den abenteuerlichen zwei Wochen von meiner Familie zu verabschieden. Allerdings blieb mir nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn direkt nach dem Tascheauspacken und Wäsche waschen wurde die Tasche wieder neu gepackt und ich saß im Flieger nach Kapstadt.

Kapstadt – Eine der wohl schönsten Küstenstädte, die ich je gesehen habe und eine Stadt, die unglaublich viel zu bieten hat. Zum Glück kam ich in einem sehr schönen Hostel (Atlantic Point) unter, lernte schnell Leute kennen und hatte eine wirklich aufregende Woche. Am ersten Tag erkundete ich die Stadt mit dem (absolut touristischen) Hop on Hop off Bus und bekam dadurch einen sehr guten Überblick über die Stadt und Umgebung. Den Folgetag besuchte ich dann die Pinguine in Simon’s Town, das Kap der guten Hoffnung und genoss den wohl schönsten Ausblick auf den atlantischen Ozean – vom Chatman‘s Bay Drive aus.

Natürlich holte mich während meines Aufenthalts auch die Geschichte Südafrikas ein und neben einer Führung durch den District Six und die Altstadt rund um den Green Market Square, besuchte ich Robben Island. Circa elf Kilometer vom Festland entfernt liegt die kleine Insel in dessen Gefängnis Nelson Mandela 18 Jahre inhaftiert war. Mit jedem Kilometer den man sich mit der Fähre von der Stadt und dem Tafelberg entfernte wuchs die Vorstellung über die Zeit der Apartheit und damit mein Entsetzen. Besonders ergreifend war es, dass der etwa 60 Jahre alte Mann, der uns durch das Gefängnis führte, selbst fünf Jahre seines Lebens an diesem Ort gefangen war. Eine wirklich beeindruckende Tour, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

An einem anderen Tag wanderte (und vor allem kletterte!) ich dann mit ein paar weiteren bewegungsfreudigen Leuten aus dem Hostel auf die Spitze des Lion’s Head. Genau wie der Tafelberg prägt auch dieser Berg das Stadtbild Kapstadts. Er bietet einen wundervollen Ausblick über den atlantischen Ozean, in der Ferne kann man Robben Island erspähen und das Nobelviertel Camps Bay liegt einem zu Füßen…

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Wennschon dennschon!

Wenn man sich schon in der Nähe so vieler Weingüter aufhält, muss man diese natürlich auch besuchen und den unterschiedlichen Wein probieren. Auf einer vom Hostel organisierten Weintour klapperten wir drei Weingüter, eine Brauerei und eine Cognacbrennerei ab und waren am Ende des Tages mehr als feuchtfröhlich unterwegs. Auf so viel Wein folgte dann ein leckeres Dinner im Rick’s Café und eine Nacht im Dubliner, ein Pub auf der Long Street – die als die Partymeile der Stadt gilt.

Kapstadt ist wirklich eine Reise wert. Neben der Geschichte, Natur und den Weingütern kann man zudem wunderbar Geld ausgeben und bis zu seinem Rückflug im Shimmy Beach Club tanzen…

Mehr Bilder gibt es unter

– Momentaufnahmen –

Die Hälfte der Strecke…

…liegt hinter mir. Und damit eine aufregende und wirklich sonnige Zeit. Vor allem die Aktivitäten in meiner Ein-Satz-Stelle, die sich wirklich mit folgendem Satz beschreiben lässt:

„Gehe in deiner Arbeit auf, nicht unter“

(Jacques Tati)

haben mir das Land und die Menschen näher gebracht und mir zahlreiche Erfahrungen in der Medien- und Kommunikationslandschaft Namibias beschert. Keine einzige davon möchte ich missen. Das mir meine Arbeit bei der DW Akademie so viel Freude bereitet und ich wirklich darin aufgehe, liegt größtenteils an der Vielfalt meiner Aufgaben, den abwechslungsreichen Tagen und an meinen beiden Kolleginnen, Dani und Ginta.

Vor allem die Mobile Reporting Workshops, die ich zum einen als rechte Hand und zum anderen als Teilnehmerin begleiten konnte, haben mich bereichert. Egal ob Apple oder Android, Smart- oder Mikrophone, Interview oder Schnitt, Ton und Musik, ich konnte wirklich viel von den Trainern lernen, mich selbst ausprobieren und hatte tolle Begegnungen mit den Teilnehmern. Diese waren einerseits Radio Produzenten der NBC (Namibian Broadcasting Corporation) und der Community Radios und andererseits Studenten des College of the Arts. Alle waren vom ersten Tag an sehr aufgeschlossen, ließen mich teilhaben an ihrer Begeisterung und der aufblitzenden Frustration, wenn die Technik mal nicht so wollte wie sie, und fragten mich hin und wieder um Rat. Wir hatten wirklich viel Spaß und teilweise reicht der Kontakt über die Workshops hinaus. Ich wurde bereits zum Lunch eingeladen und zog abends feuchtfröhlich mit den frisch gebackenen Mobile Reportern um die Häuser Windhoeks. Von der Anschaffung des Equipments über die Einrichtung der Smartphones bis hin zur Präsentation der Teilnehmervideos, bekam ich wirklich jeden Schritt mit und wurde mir dem Aufwand eines professionellen Workshops bewusst. Auch ich erlebte in dieser Zeit die eine oder andere Stressstunde, die sich durch die Freude und den Lernerfolg der Teilnehmer jedoch schnell vergessen ließ…

Nicht nur die Mobile Reporting Workshops nahmen einen großen Bestandteil meiner bisherigen Arbeit ein, sondern auch eine namibiaweite Mediennutzungsstudie. Diese setzt sich aus drei unterschiedlichen Fragebögen zusammen und fokussiert dabei verschiedene Zielgruppen. Zum einen werden junge Menschen zu ihrer Mediennutzung befragt und zum anderen Radiosender und Jugendzentren zu ihrem Aufbau,  ihren Angeboten und ihrer Ausstattung. Ziel der kleinen Studie ist es, ein umfangreicheres Bild von den in Namibia herrschenden Strukturen zu bekommen und dementsprechend zukünftige Angebote auszuarbeiten. Meine Aufgabe war es Onlineversionen von den Fragebögen zu erstellen, damit die Daten im Anschluss leichter ausgewertet werden können. An eine Onlineumfrage ist hier aufgrund der mangelnden Internetverbindung und dem -zugriff allerdings (noch) nicht zu denken.

Zudem konnte ich einen Teil der Datenerhebung miterleben, der im Norden Namibias stattfand. Es war wirklich interessant die namibische „Youth“, zu der alle im Alter von 15-35 gezählt werden, zu ihrer Mediennutzung und dem Umgang mit Internet und Informationen zu befragen. Allerdings rief nach dem Vergnügen dann die Pflicht und ich war diejenige, die die rund 70 Papierfragebögen in das Onlinesystem übertrug. Ermüdend, anstrengend und eintönig und demnach war ich wirklich erleichtert, als der letzte Fragebogen eingepflegt, abgestempelt und schließlich von meinem Schreibtisch verschwand…

Im Dezember ist es hier sehr ruhig. Windhoek ist leer, die Studenten der Polytechnic sind bereits ausgeflogen, viele Projektpartner schon im (Sommer-)Urlaub und dementsprechend ist auch unsere Arbeit einen Gang runter geschaltet. Bei der (anstehenden) Hitze vielleicht auch besser so. Nach der Weihnachtszeit wird dann im Januar wieder die Tür zu unserem kleinen Büro geöffnet und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch auf dem letzten Streckenabschnitt in meiner Arbeit aufgehen werde!

Der Giraffe sei Dank!

If the plan does not work out

– Change the plan –

but never change your goal!

Mein Plan: Am Wochenende nach Swakopmund fahren. Mein Ziel: Raus aus Windhoek zukommen und etwas Neues erleben, fernab von den Straßen Windhoeks. Der neue Plan, der sich während dem erleben ergab, – Kapana in Katatura genießen und im Daan Viljoen Park wandern gehen. Dementsprechend war mein Wochenende ganz anders als geplant, gedacht und gehofft, aber dennoch sehr ereignisreich und aufregend!

Am Freitag schlenderte ich nach der Arbeit über den winzigen Weihnachtsmarkt im Goethe Zentrum und am Samstag fuhr ich nach einem kleinen Stadtbummel auf den Kapanamarkt nach Katutura. Am Eingang angekommen, begaben wir uns unter das Wellblechzelt, unter dem sich die Nachmittagshitze nur so staut. Vorbei an den Gewürz- und Tomatenständen ging es zu den großen Holztischen auf dem die Rinder ausgenommen und in Stücke gehackt werden, bevor sie auf dem Grill landen. Hier und da stapeln sich auf dem staubigen Boden die ungenießbaren Teile des erlegten Tieres: Hufen, Waden, Kopf und Fell. Wirklich verrückt und definitiv nichts für Hygieneliebhaber und empfindliche Augen. Natürlich habe ich das Fleisch trotzdem probiert. Für umgerechnet 80 Cent bekommt man eine Hand voll zartes, in Streifen geschnittenes und sehr gut gewürztes Steak. Als Beilage werden Brot und frisch zubereiteter Tomatensalat verkauft und weder Gabel noch Messer stehen zur Verfügung. Finger Food vom Feinsten in einer sehr entspannten Atmosphäre. Überall riecht es nach gegrilltem Fleisch, die Verkäufer unterhalten sich lauthals über ihre Stände hinweg und der Rauch der Grills dehnt sich unter dem großen Hallendach aus.

Wenn man in Namibia etwas erleben möchte, muss man früh raus. Dementsprechend saßen wir um 8 Uhr am Sonntagmorgen im Taxi Richtung Daan Viljoen Park. Ein Natur Reservat 20 km entfernt von Windhoek. Mit reichlich Wasser und Sonnencreme auf der Haut begaben wir uns auf den Rooibos Hiking Trail, einen fast zehn Kilometer langen Rundweg. Über Stock und Stein ging es die Hügel hinauf, die uns am Ende einen wunderschönen Blick auf das entfernte Windhoek gewährten. Die Suche nach Giraffen, die dort eigentlich leicht zu finden sein sollen, blieb jedoch vorerst erfolglos. Dennoch sahen wir auf der Wanderung einige Affen, zwei Sträuße und ein Gnu. Nach ca. 3 Stunden wandern in den noch erträglichen Sonnenstrahlen, entspannten wir dann an einem schattigen Plätzchen am Pool des Reservats und genossen eine kalte Cola. Auf dem Rückweg war es dann allerdings soweit und direkt am Straßenrand überraschte uns ein Giraffenpärchen. Entspannt streckten diese ihre Köpfe in den weit und breit einzig grünen Busch und schienen dabei nicht sonderlich von uns berührt. Auf der anderen Straßenseite unter einem Baum im Schatten entdeckten wir dann noch ihren Nachwuchs – zwei junge Giraffen, die die namibische Mittagshitze (genau wie wir) lieber mieden…

Manchmal kommt eben doch alles anders als gedacht und die Giraffe wäre mir in Swakopmund sicherlich nicht über den Weg gelaufen!

 

 

Der Soundtrack der Glückseligkeit

Vom Jazz Festival, Karaoke und den namibischen Newcomern

Vergangenes Wochenende fand das jährliche Jazz Festival statt. Bewaffnet mit Decken, Wein, Kuchen und guter Laune machten wir uns am späten Nachmittag auf zu dem kleinen Rugby Stadion der Stadt. Die anfangs leere Wiese verwandelte sich rasch in ein Meer voller Decken. Zunehmend mehr Menschen klatschten zu der Musik lokaler, nationaler und internationaler Künstler, sangen bei den mehr oder weniger bekannten Liedern mit und feierten die frische Regenluft und den Wind, der über die offene Fläche fegte. Als dann der Main Act Jonathan Butler am Ende eine Version von „No woman no cry“ zum Besten gab, blieb es mir nur noch die Augen zu schließen und den Moment zu genießen. Ein Moment der absoluten Glückseligkeit, den mir nichts und niemand mehr nehmen kann.

Musikalisch ging es dann auch diese Woche weiter. Jeden Dienstag findet im Warehouse Karaoke statt und nach ein, zwei Drinks standen auch wir auf der Bühne und performten unsere ganz persönliche Version von „Call me maybe“. Selbst die 70 Jahrfeier der Unesco Kommission Namibia, auf der ich Dank einer anderen Freiwilligen eingeladen war, hatte als einen Programmpunkt eine Multicultural Group. Diese brachten mit Trommeln und bunter traditioneller Kleidung die Verbundenheit zur Musik zum Ausdruck, die es in Namibia gibt. Ständig finden in unterschiedlich großen Rahmen Konzerte und kleine Musikauftritte lokaler Künstler statt und teilweise grüßen diese einen dann, wenn man sie zufällig auf der Straße trifft. Am Mittwochabend hatten dann die namibischen Newcomer die Chance sich auf der  Bühne im Warehouse zu präsentieren und es war ein weiterer wirklich lebendiger, rhythmenreicher und schöner Abend, bei dem am Ende keiner mehr still saß!

Also, mir geht es nach wie vor sehr gut hier in der kleinen Stadt! Ich bin so gut wie nie zuhause, treffe viele Bekannte und Freunde und auch die Arbeit bei der DW Akademie könnte wahrscheinlich kaum besser laufen. Wenn diese Ereignisse dann noch musikalisch begleitet werden, kann ich wirklich vom Soundtrack der Glückseligkeit sprechen.

Hier eine Auswahl, die in den nächsten Monaten sicher noch wachsen wird:

Heavy-K – Sweetie

TradeMark – Shumaya

Iyana – Kukere

DJ Merlon – Koze Kuze

DJ Fisherman – Call out

R. Kelly – Sign of a Victory

Priscilla – Malva Pudding

Walk the Moon – Shut up and dance with me

Rodriguez – Sugarman

Some people feel the rain. Others just get wet!

Gestern Abend hat es geregnet.

Nein, eigentlich hat es aus Eimern geschüttet und zusätzlich noch geblitzt und gedonnert. Nach drei Jahren Studentenleben in der regenreichen Stadt Münster, hätte ich nie gedacht, dass ich eines Tages eine so große Freude über dicke Regentropfen, die von einem dunkelgrauen Himmel fallen, verspüren würde. Aber die frische Luft und der Duft nach Regen auf warmen Asphalt haben so gut getan, wie noch nie zuvor and so – Yes Mr. Bob Marley – I really felt it!

Look at the stars, look how they shine for you…

Am Wochenende ging es raus aus Windhoek. Raus aus der Stadt, weit weg von jeglichem Taxihupen, Handyempfang und laufendem Wasser – rein in die Natur und unter den Sternenhimmel.

Nachdem wir – das waren meine Zimmergenossin Jesse, einige ihrer Arbeitskollegen und Freunde, sowie Maria, die ebenfalls mit mir zusammen wohnt – unsere Taschen auf der Ladefläche eines Pickup Trucks verladen und es uns zwischen diesen gemütlich gemacht haben, ließen wir uns bei 100 Km/h auf der Highway den Wind durch die Haare pusten. Ein wirklich verrücktes Gefühl.

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IMG_2212Unser Ziel: Ein Farmgelände ca. 60 km entfernt von der kleinen Hauptstadt und für einen von Jesses Arbeitskollegen, Pablo, das zweite Zuhause. Angekommen auf dem Gelände wurden wir erstmal den Verwandten und Freunden vorgestellt, begrüßten die Kühe und Ziegen, und bauten dann im nahegelegenen (trockenen) Flussbett unser „Camp“ auf. Holz wurde herbeigeschafft, Bier im Kühler kaltgestellt und Gemüse für das „Potjie“ geschnitten. Grundlegend handelt es sich beim Potjie um einen Eintopf. Nach Lust und Laune schmeißt man Gemüse und Fleisch in einen großen Gusseisernen Topf, der auf der Glut des offenen Feuers köchelt. Unser Potjie beinhaltete Kartoffeln, Kürbis, Bohnen, Zucchini, Nudeln und Hühnchen. Wirklich lecker und genau das Richtige für eine kühle Nacht im Freien.

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Bei mindestens 30 Grad tagsüber ist es kaum vorstellbar, dass man sich Nachts einen Pulli anzieht, aber sobald die Sonne hinterm Horizont verschwindet, verschwindet auch die Wärme, die einen sonst umgibt.

Es war wirklich schön um das Feuer zu sitzen und sich gegenseitig Geschichten aus der Kindheit, Ferne und Nähe zu erzählen, und zu erfahren, welche Träume und Zukunftsvorstellungen die gleichaltrigen Namibier haben. Irgendwann ging es dann vom Baumstumpf, der den ganzen Abend als Bank herhalten musste, auf die Isomatte und rein in den Schlafsack. Zum Glück passte sich der weiche Sandboden dem Körper an, sodass es wirklich ein bequemes Naturbett war auf dem ich die Nacht verbrachte. Sobald man sich den Flammen des Feuers abwendete, blickte man gegen eine dunkle Wand, die sich himmelaufwärts in ein Sternenzelt verwandelte. Zu Anfang wirklich etwas gruselig, was vor allem an den mir unbekannten Geräuschen lag, die aus der Dunkelheit hallten.

Dennoch war es ein unglaubliches Gefühl von Freiheit, das ich verspürte und sogar zwei Wünsche wurden mir durch Sternschnuppen beschert, die durch den Himmel sausten. Ich musste wirklich an Coldplay denken:

„Look at the stars, look how they shine for you, and everything you do, Yeah, they were all yellow”

…und langsam aber sicher wurden meine Augen schwerer, meine Atmung langsamer und ich schlief ein…

 

VI-SUMmary

In den vergangenen Wochen war ich mehrmals beim Amt, um mein Visum zu verlängern. Man kann sich wirklich kein Bild von dem Ablauf dort machen, bevor man nicht selbst dort war.

Hier ein Versuch: In einem ca. 30 Quadratmeter großen Raum „sitzen“ Menschen an Schaltern an. Klingt komisch ist aber so – schließlich gibt es mehrere Stuhlreihen und sobald eine neue Person vorne am Schalter an der Reihe ist, rücken alle einen Stuhl weiter auf. Das weckte bei mir einige Erinnerungen an das Kinderspiel „die Reise nach Jerusalem.“ Dementsprechend kann es schon sein, dass man innerhalb der mind. 30 minütigen Wartezeit auf 20 verschiedenen Stühlen sitzt. Endlich am Schalter angelangt blickt man dann einer sehr gelangweilten Person ins Gesicht und hofft aufrichtig, dass diese einem weiterhilft und nicht direkt wieder wegschickt, weil angeblich irgendwelche Unterlagen fehlen…

Nach einigen nervenaufreibenden Stunden dort habe ich dennoch mein Arbeitsvisum verlängert bekommen und einen weiteren fetten Stempel im Pass. Vor allem aber habe ich erfahren, dass es tatsächlich Momente gibt, in denen man die in Deutschland herrschende Bürokratie vermisst. Vielen Dank dafür!

Gekommen um zu bleiben!

04.10.15 – Auch wenn täglich keine einzige Wolke den blauen Himmel bestückt und die Sonne strahlt als gäbe es kein Morgen mehr, so glich bisher kein (Arbeits-)Tag dem anderen. Zwar bin ich mir im Klaren darüber, dass dies erst der Auftakt von einem ganzen halben Jahr ist, in das die Routine höchstwahrscheinlich noch seinen Einzug finden wird. Allerdings weiß ich bereits, dass ich gekommen bin, um zu bleiben. Gekommen um die Medienlandschaft eines noch unvertrauten Landes genauer kennenzulernen, um unterschiedliche Workshops zu begleiten, um die Informationsfreiheit in die Weiten Namibias hinauszutragen und um die Zeit mit interessanten Menschen zu verbringen, deren Wurzeln im südlichen Afrika liegen. Hoffentlich sieht es das Ministerium hier genauso und mein Visum wird ohne weiteres bis Ende Februar verlängert…

DW Akademie – Meine beiden Kolleginnen haben mich von Anfang an mit offenen Armen empfangen und es kommt mir wirklich nicht so vor, als würde ich erst seit einem knappen Monat mit ihnen zusammenarbeiten. Vor allem mit Dani verbringe ich auch Zeit nach der Arbeit und so waren wir letzte Woche zusammen beim Touch Rugby und einen Tag später bei einem Kollegen zum Pizza backen und musizieren. An dem Abend wurde mir wieder mal bewusst, wie sehr ich das Klavierspielen vermisse und wie gerne ich meine Improvisationskünste verbessern würde. Es spricht nichts dagegen Stücke bekannter Komponisten auswendig spielen zu können, allerdings fand mein Kollege von der NBC ziemlich treffende Worte für diesen Zustand:

You remember the notes but you actually have to remember the music!“

Bezüglich meiner Arbeit konnte ich in den vergangenen zwei Wochen in unserem kleinen (aber feinen!) 12 Quadratmeter Büro einen tieferen Einblick in die bisherige Arbeit der DW Akademie gewinnen, indem ich beauftragt wurde von einem abgeschlossenen Projekt Fotos, Pressemitteilungen und Workshopmaterial zusammenzustellen. Zudem konnte ich bei den Vorbereitungen für die nächste Reihe von Workshops und In-House-Trainings für den Projektträger NBC (Namibian Broadcasting Corporation) in vielerlei Hinsicht unterstützend wirken. Neben einer ausgiebigen Recherche über die benötigte Technik, suchte ich Kontakt raus, pflegte diese in die Datenbank ein und erstelle Teilnehmerlisten. Morgen beginnt einer dieser Workshops. Alles dreht sich um das Thema „Mobile Reporting“ (Nutzung von Smartphones und Tablets) und meine Aufgabe wird es sein, die Trainer bei allen technischen und methodischen Abläufen zu unterstützen. Ich bin wirklich sehr gespannt und davon überzeugt, dass es obendrein für mich persönlich sehr lehrreich werden wird…

In meiner WG läuft es nach wie vor sehr gut! Auch wenn der Zustand der Küche manchmal zu wünschen übrig lässt, so ist das Zusammenleben wirklich entspannt, harmonisch und mit viel Lachen verbunden.

When you speak to a man you speak to his head but when you speak to him in his language you speak to his heart!“

(Nelson Mandela)

Nun besuche ich schon seit 3 Wochen den Afrikaansunterricht und es macht wirklich Spaß, obwohl sich meine Ausdrucksfähigkeit auf die Uhrzeit, die Berufe und Familienmitglieder beschränkt. Theoretisch sollte es das, praktisch sieht es leider noch schlechter aus. Höchstwahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass ich so viel unterwegs bin. Nach der Arbeit und am Wochenende finde ich selten eine ruhige Stunde, um wirklich die Vokabeln zu lernen und mich mit der Sprache, die rund 20 Millionen Menschen weltweit sprechen, vertraut zu machen.

Wenn nach der Arbeit also nicht der Sprachkurs an sich auf dem Plan stand, war ich in den letzten zwei Wochen mit meiner Mitbewohnerin beim Zumba, Touch Rugby spielen auf einem grünen Feld irgendwo im nirgendwo, Einkaufen, im Jojos Essen oder einfach nur (sehr günstig – umgerechnet 1,50 Euro) Wein trinken oder es war einfach Freitag. Freitagabends mit dem Vokabeln lernen anzufangen ist womöglich so, als würde man hier in der Mittagshitze auf die Idee kommen joggen gehen. Erfolge bleiben dabei definitiv aus. Auch so schaffen es meine Wochenenden meistens am Donnerstag schon verplant zu sein.

Letztes Wochenende war ich auf einem Nightmarket, bei dem es wunderbares Essen gab, im Chopsis, in einer Karaokebar, im Craft Center bummeln und ich bin tatsächlich mal raus aus der kleinen Hauptstadt gekommen. Mit meinen Mitbewohnerinnen ging es zu einer Lodge, bei der ich die ersten Warzenschweine begutachten konnte, ein Gnu beim Sonntagspaziergang beobachtete und ein Stachel eines Stachelschweins gefunden habe. Das afrikanische Pendant zu einem vierblättrigen Kleeblatt würde ich sagen, also wirklich – Lucky Me!

In der Tat war auch dieses Wochenende wieder Einiges los. Am Freitag fand ein Open Air Konzert beim Goethe Zentrum statt und es war wirklich eine sehr schöne „Night under the Stars“. Gestern Morgen ging es dann zum Zumba und zum SuperSpar bei dem man sich vorkommt als hätte man den deutschen Boden nie verlassen. Abends hatten wir Freunde und Bekannte zu einem Bring and Braai zu Besuch und ich muss gestehen, dass ich mein Vegetarier Dasein aufgrund der Fleischqualität hin und wieder vergesse. Es war ein super leckerer und lustiger Abend, bei dem einige neue mit bereits mir bekannten Gesichtern am Tisch saßen. Heute Vormittag wurde dann direkt wieder der Grill angeschmissen. Ich war bei einem Treffen von der Arbeit, um die letzten Vorbereitungen für den morgigen Workshop zu treffen, und da durfte der Geruch von frisch gegrilltem Fleisch natürlich nicht fehlen…

So far so good und Tot siens!

 

Nice to meet you, Windhoek!

Viele unbekannte Gesichter, viel Sonne und viele neue Eindrücke. Momentan fühle ich mich wie ein Neugeborenes, dessen Augen abends von den unzähligen Informationen einfach nur so zufallen – auch Autotüren fallen hier aufgrund der vielen Taxis ständig zu. Da es in Windhoek keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, nimmt man eben ein Sammeltaxi, das pro Fahrt ca. 60 Cent kostet. Sehr praktisch. Allerdings entsteht dadurch auch ständig ein Hupkonzert, denn die Taxifahrer sehen in jedem Passanten einen potentiellen Fahrgast. Ich habe bisher immer nur abends in der Dunkelheit ein Taxi genommen. Sonst habe ich das Glück, dass ich wirklich so nah am Zentrum wohne, dass ich überall bequem hinlaufen kann. Besonders morgens finde ich es sehr schön durch die Fußgängerzone zu laufen, den Straßenverkäufern beim Aufbauen ihrer namibischen Souvenirs zuzusehen und die ersten Sonnenstrahlen zu genießen…

 Meine erste Woche in einem Wort: Aufregend!

Ich habe in der vergangenen Woche nicht nur die Straßen Windhoeks erkundet, einen Überblick über die unterschiedlichen Projekte der DW Akademie bekommen und meine Kolleginnen besser kennen gelernt, sondern auch direkt einen Radio-Workshop an der UNAM (University of Namibia) gegeben und Zeit mit meinen Mitbewohnern verbracht. Am Mittwoch war die Auftaktveranstaltung des EUNIC (European Union National Institutes for Culture) Filmfestivals. Es wurde Searching for Sugar man gezeigt und ich frage mich, wie dieser Film, dieser Mann und vor allem diese Musik einfach an mir vorbei gehen konnten.

 “Of the dreams we dreamt together
Of the love we vowed would never
Melt like snowflakes in the sun
My days now end as they begun
With thoughts of you,
and I think of you
and think of you” Rodriguez

Wie bereits geschrieben ging es am Donnerstag zur UNAM, wo ich meinen ersten Radio Workshop – How to produce a Vox-Pop – gegeben habe. Radio Workshop

Es hat wirklich Spaß gemacht und ich bin froh, dass die Studenten sich eingebracht haben und der Workshop letztendlich von einer Umfrage gekrönt wurde, die sich hören lässt!

Achja, nicht zu vergessen mein Afrikaanskurs. Meine Lehrerin ist sehr nett, noch jung und lacht äußerst viel. Das ein oder andere Mal auch über uns – da die Aussprache einen wirklich herausfordert. Grootouers (Großeltern) ist zum Beispiel ein Wort bei dem man definitiv einen Knoten in die Zunge bekommt. Zu mindestens fühlt es sich so an…

Die erste Arbeitswoche beendet, bin ich Freitagabend dann in das Nachtleben Windhoeks eingetaucht. Erst war ich mit den anderen Kulturweit Ladies im Warehouse. Einer sehr coolen Bar, die eigentlich zu einem kleinen Theater gehört, und dessen Barkeeper so viel Spaß bei der Arbeit haben, als gäbe es keinen schöneren Job auf dieser Welt – sehr erfrischend – genau wie der Cider Savanna Dry, den ich dort für mich entdeckt habe. Schon im Warehouse kamen wir mit einigen Lokals ins Gespräch, mit denen wir letztendlich dann auch weiter ins Chopsis gezogen sind. Ein Club im Industrielook, dessen Gäste sich nicht nur drinnen tummeln, sondern mindestens genauso viele Menschen draußen ihre Getränke genießen und frisch gegrilltes Fleisch verspeisen.

Ein guter Start ins Wochenende und in meinen ersten freien (Sams-)Tag, der sich aufgrund einiger Verabredungen als gar nicht so frei entpuppte. Erst hatte ich das Vergnügen mit meinen Eltern zu skypen bevor ich dann mit Maria, meiner einen Mitbewohnerin, zum Craft Center gelaufen bin. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein ganzer Gebäudekomplex voller Lädchen mit schönen, bunten handgefertigten Sachen – von Holzschnitzereien, Schmuck und Ledertaschen bis hin zu Fotos und Büchern. Definitiv nicht mein letzter Besuch, denn auch die Terrasse des dortigen Craft Cafés hat es mir angetan. Nach unserem Bummel statteten wir dem Supermarkt noch einem kurzen Besuch ab, und begaben uns schließlich auf den Rückweg zu unserer Villa. Kurze Mittagspause – bevor wir dann am frühen Abend zum Goethe Center gelaufen sind, um ein weiteren Film des Filmfestivals anzuschauen. Diesmal: Finn, ein Film aus den Niederlanden. Auch gut, aber kein Vergleich zu Searching for Sugar Man – wirklich nicht! Nach dem Film sind wir dann im Thai Café in Klein Windhoek essen gegangen und Dank einer kostenlosen Weinprobe hatte ich einen sehr leckeren Merlot zu meinem Curry.

Heute Morgen bin ich dann mit Jesse (Mitbewohnerin) wieder nach Klein Windhoek zum Einkaufen gefahren, denn zum Mittagessen kamen einige (Schul-)Freunde von ihr vorbei. Es gab Thai Nudeln mit Gemüse und Hühnchen gefolgt von Vanillejoghurt mit Obst und Cookies.

...mit Roxy und Jesse

Längst mit dem Essen fertig und voll gefuttert, saßen wir noch bis zum frühen Abend in unserem kleinen Vorgarten, unterhielten uns über alle möglichen Themen und mir wurde der Oshivambo-Name „Nangula“ (die am Morgen Geborene) gegeben.

Nachtisch!

Es war ein wirklich unterhaltsamer Nachmittag, der nicht nur meine erste Woche in der namibischen Hauptstadt perfekt abgerundet hat, sondern mich voller Vorfreude auf die Zeit blicken lässt, die vor mir liegt.

Sunday - Funday!