Budapest

Auf Wiedersehen heißt weitergehen

August. Für mich dieses Jahr ein Monat voller Abschiede. Die letzten Stunden im Altersheim liegen hinter mir, sobald werde ich also keine „Ruhigen Dienst und Schönen Feierabend“ – Wünsche mehr hören. Und auch keine Schlager mehr. (Na gut, ersteres vielleicht schon. Aber dann klingt das hoffentlich eher so: soszép munka után.) Die letzte Kinder- und Jugendbeiratssitzung liegt hinter mir, die Rathausschlüssel sind abgegeben. Und wenn man Freunde sieht ist es nie ganz klar, ob das nun vorerst das letzte Mal für einige Zeit sein wird. Das macht traurig. Gleichzeitig ist mein Körper voller Vorfreude, auf das was kommen mag. In meinem Kopf schwirren Orte, Cafes und Landschaften herum, die ich sehen mag. Ich freue mich auf spannende Gespräche und das Einkaufen in einer der großen Markthallen. Ich kann es kaum erwarten, all die lieben Menschen zum Vorbereitungsseminar in Berlin kennen und lieben zu lernen. Neue Wegbegleiter.

Es bildet sich mittlerweile ein immer größerer Stapel an Dingen, die ich vielleicht gebrauchen könnte. Die Packliste ist ziemlich lang, zumindest dafür, dass es mich bloß 915km südöstlich von meiner Heimat verschlägt. Und bald geht es los, es geht los in ein neues Zuhause.

Liebes Budapest, vor einem Jahr haben wir uns kennengelernt und in 15 Tagen sehen wir uns wieder. Ich freu mich.

Liebe Sophie und liebe Siyana, auf euch freue ich mich ganz besonders, vorallem darauf euch bald Mitbewohnerinnen nennen zu dürfen.

Bis ganz bald,

Isa

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