Mit der Eisenbahn durch die Mongolei

Seit  zweieinhalb Monaten pendel ich fast wöchentlich nach UB. Dei Eisenbahn ist dabei die erste Wahl, bei der knapp 400 Kilometer langen Strecke. Mit zwölf Stunden Fahrzeit brauch sie in etwa doppelt so lang wie der Bus, doch besticht der Nachtzug durch Komfort, Service, Abfahrtszeiten und der, zu durchfahrenen Landschaft. Während der Bus die direkteste Strecke über die manchmal eintönigen Berge nimmt, schlängelt sich die Bahnlinie an Flüssen entlang und durchquert endlose Ebenen. Darüber hinaus besticht er mit seinem Charme, den die Liegewaggons und die Kohleöfen ausstrahlen. Doch das Beste ist der Zeitersparnis, da man abends in den Zug einsteigt und am nächsten Morgen in UB aufwacht. Bei so viel Zeit im Nachtzug, bin ich ihm schuldig eine Video zu gestalten.

Dancen in Darkhan

Am 16.5 waren wir eingeladen, für ein Seminar nach Darkhan zu kommen. Da es sich primär an die Deutschlehrkräfte an den ZfA Schulen richtete, hatten wir Freiwillige viel Zeit für uns. Zeit um pädagogische Spiele auszutauschen und über die Einsatzstellen zu reden.
Abends ging es dann, auch mit einigen einheimischen Lehrerinnen, tanzen und Karaoke singen.
Insgesamt war es ein super Wochenende.

Sprachcamp in Erdenet

Vor über einem Monat, sind wir mit der siebten achten und neunten Klasse auf das Land gefahren, um Spaß zu haben und Deutsch zu lernen. Für mich war es eine super Gelegenheit die neuen Schüler und LehrerInne kennenzulernen. Unten im Film gibt’s paar Eindrücke und wer noch mehr wissen möchte, einfach auf Danas Blog vorbeischauen. 😉

Ps: Aufgrund des schlechten Internets, kann ich die Videos nur in sehr schlechter Qualität hochladen. Wen es stört, der sollte einfach probieren, seine Füße entspannt auf den Schreibtisch abzulegen. Hilft gut 😉

Mein Gastbruder und seine Klasse

Die letzte Zeit war geprägt von Seminaren und den Stress der letzten Schulwochen. Doch jetzt sind Ferien und ich habe wieder Zeit zum bloggen.
Der erste Film, den ich euch zeigen möchte, ist über die siebte Klasse, in die auch mein Gastbruder Dulgoon geht (2:15). Damit ihr auch wisst, mit wem und was ich hier so arbeite. 😉

Heute Morgen 10:27, ein kleines Feuer entfacht, durch den starken Wind, binnen weniger Minuten, ein „Flächenbrand“.

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Auch diesen Schuppen hat es erwischt.

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Doch die Feuerwehr hatte alles schnell im Griff.

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Genauso feurig ging es weiter, als nach dem Volleyballtraining die Müllcontainer der Schule in Flammen standen. Doch diesmal ohne Feuerwehr. Und so rannten und löschten wir, mit Mülleimern aus den Klassenräumen die wir mit Wasser füllten.

Was ein feurig flammender Freitag.

Heute möchte ich nicht nur den Blick aus meinem Fenster mit euch teilen, sonder euch auch ein wenig fordern. Deshalb habe ich eine Katze auf diesem Bild versteckt.

Viel Spaß beim suchen. 🙂

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Glückliche Finder können ein fantastische Foto der Katze gewinnen. 😉

Ostergrüße aus der Mongolei

Ein kleiner Eindruck von unserer Osterfeier am letzten Freitag.

 

Wann hast du das letzte Mal Ostereier angemalt?

Du weißt es nicht? Nicht schlimm!

Mir ging es ähnlich letzte Woche, aber ich kann dir sagen, es machte mehr Spaß als anfänglich gedacht und es kam bei den Kindern sehr gut an. Ich glaube diese Gesichter sagen alles.IMG_5940

Als wir dann noch „Maienwind am Abend sacht“ gesungen haben, kamen wirklich all die Erinnerungen an meine eigene Schulzeit wieder hoch.

Echt schön! Damals wie heute.

Auf Streifzug

29.03.2015 Erdenet

Zwei Wochen bin ich nun in Erdenet, Zeit sich malwieder zu melden.

Einen ausführlichen Bericht über das Leben in Erdenet und meiner Gastfamilie gibt es erst in einigen Tagen, soviel kann ich aber schon verraten, ich werde hier super lieb aufgenommen und es geht mir gut.
Heute habe ich für euch einen kleines Video von der schroffen, dennoch reizvollen Natur hier in Erdenet.

Ju Bi die Hauptstadt der Mongolei

 

Montag 16.03.2015, Ulan Bator

Samstagabend wurde ich von Duusem, einem sehr netten Sozialarbeiter aus der Schule in Erdenet, am International Airport von Ulan Bator (gemeinhin abgekürzt UB [Ju Bi]) abgeholt. Trotz frostigen -18 bis -10°C machten wir dann am Sonntag gemeinsam UB unsicher. Mit dem Taxi ging es von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten (Taxi fährt man hier sehr häufig, denn bei Preisen von ca. 50Cent pro 3km ist es eine günstig und sehr komfortable Alternative zum Bus). Weitere Eindrücke bekommt ihr im Video.

Am  Montag mussten wir dann zur Ausländerbehörde. Im Grunde nur kurz eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen und schnell eine Kleinigkeit an meinem Visum ändern. Doch kurz und schnell ging das gar nicht.

Dem Leitfaden der deutschen Botschaft folgend, fuhren wir erst mal zur selbigen. Dort erfuhren wir, dass seit diesem Jahr das Verfahren anders läuft und sie uns nicht helfen können. Daraufhin ging es von Behörde zu Behörde und ins Krankenhaus. Im Krankenhaus versuchte mir Duusem mit Händen und Füßen zu erklären, dass ich mir Blut abgenommen werden muss. Später teilte mir Chantsal (die Deutschlehrerin aus Erdenet) telefonisch  mit, mein HIV-Test war zu alt.

Trotz der Mühen, hatten wir am Ende des Tages weder das richtige Visum, noch die Aufenthaltsgenehmigung. So fuhren wir enttäuscht und müde Richtung Erdenet.

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