Sebastian in der Mongolei

Kunst für Berlin

Der Traum nach Frieden auf der WeltIm Februar erhielt unsere Schule einen Brief von einem Berliner Museum mit dem Betreff „Einladung zum Mitmachen“. Das klang für mich schon gleich sehr interessant und ich las den Brief durch. Es ging darum, dass das „Kinder-Kunst-Museum e.V. Berlin – International“ im Jahr 2013 eine Ausstellung mit dem Titel „Reich mir deine Hand“ plant. Kinder der ganzen Welt sind eingeladen, an dieser Ausstellung teilzunehmen.

Gleich suchte ich mir die Kunstlehrerein unserer Schule, sprach mit ihr darüber und konnte sie für dieses Projekt gewinnen. Bis Mitte April – so hat sie mir versichert – gibt sie mir die „BestOf-Versionen“ aus den Zeichnungen und Malereien, die sie im Kunstunterricht mit den Klassen erstellen wird.

Der Traum, Model zu werdenDas Prinzip ist eigentlich sehr einfach: Man muss seine Hand auf ein Blatt Papier legen, die Hand abzeichnen und anschließend in die Handfläche seine Wünsche und Träume zeichnen. Hierbei waren alle Techniken erlaubt – von der Bleistiftzeichnung über Malen mit Wasserfarben bis zur Collage mithilfe von Zeitschriften. Ausgewählte Arbeiten würden dann für die Ausstellung in Berlin verwendet werden.

Tatsächlich bekam ich knapp 30 Arbeiten von der Kunstlehrerin und war wirklich sehr beeindruckt, was die Schüler auf die Reihe gebracht hatten. Leider hatte ich einen Satz auf der Ausschreibung überlesen. Die Schülerinnen und Schüler sollten nämlich auf der Rückseite einen Gruß auf Deutsch an den Nächsten schreiben, sozusagen für den Museumsbesucher, der das Bild sieht.

Der Traum, Ärztin zu werdenAlso ging das Projekt weiter vom Kunstunterricht in den Deutschunterricht, wo die Schüler die Sätze auf Deutsch formulierten und auf den Rückseiten niederschrieben. Vom Wunsch nach Weltfrieden bis zum persönlichen Wunsch, Sängerin zu werden, war alles dabei. Auch das freute mich sehr, da dieser kleine Wettbewerb also ein fächerübergreifendes Projekt war und die Zusammenarbeit mit der mongolischen Kunstlehrerin sehr gut funktionierte.

Momentan ist der Brief mit all den Arbeiten unterwegs nach Deutschland und ich hoffe sehr, dass die Bilder alle heil ankommen im Berliner Museum. Sehr freuen wir uns von der Alexander-von-Humboldt-Schule natürlich, wenn das ein oder andere Bild dann wirklich Bestandteil der Ausstellung sein wird – doch hier bleibt abzuwarten, bis die Ausstellung 2013 eröffnet wird.

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