Bye, bye 2011

Was für ein Jahr! Heute am letzten Tag des Jahres ist es für mich Zeit, zurück zu blicken, auf ein Jahr, welches für mich sehr ereignisreich war. Wohl so ereignisreich, wie kein anderes Jahr meines bisherigen Lebens. Als ich über das letzte Jahr nachdachte, musste ich feststellen, dass wirklich jeder Monat für mich von Bedeutung war. Warum das so ist, möchte ich in einem kleinen persönlichen Jahresrückblick mit persönlichen Grüßen präsentieren.

Januar 2011
Als Vertreter des Erzbistums Bamberg fahre ich zusammen mit drei Mädchen meiner Heimatpfarrei, der Oberen Pfarre in Bamberg, zum Sternsingerempfang der Bundeskanzlerin nach Berlin. Zwar habe ich starkes Fieber, als ich Frau Merkel die Hand schüttele, doch werde ich dieses Erlebnis nie vergessen. Gruß an dieser Stelle an Beate, Emma, Anna und Leonie – sie waren zusammen mit mir in Berlin und die Obere Pfarre in Bamberg.

Februar 2011
Vom Kinder- und Jugendtheater der Stadt Bamberg bekomme ich eine Zusage, dass ich bei der Sommerproduktion „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ mitspielen werde. In über zwanzig Vorstellungen habe ich dem Wachtmeister Dimpfelmoser Leben geschenkt und jedesmal viel Freude gehabt. An dieser Stelle ein herzlicher Gruß an das komplette Team und alle Schauspielkollegen von Chapeau Claque. Es war eine sehr schöne Zeit bei euch.

März 2011
Die Künstlerwerkstatt e.V. startet mit ihrer ersten Produktion ins Spieljahr 2011. Beim Stück „norway.today“ habe ich unter anderem Regieassistenz geführt und das Projektmanagement übernommen. Das Stück wird ein großer Erfolg und gerne blicke ich auf die Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen zurück. Hier grüße ich insbesondere die Mitglieder der Künstlerwerkstatt aus Stegaurach.

April 2011
Tatsächlich habe ich es geschafft und wurde für ein Auslandsjahr genommen. Nach langem Bewerbungsverfahren erreicht mich im April ein Stellenangebot aus der Mongolei, welches ich sofort annehme. Meine Familie war im ersten Moment etwas geschockt und traurig, doch dann haben sie sich mit mir gefreut. Ich denke immer wieder an euch und grüße euch, meine liebe Familie, hier nochmals ganz herzlich.

Mai 2011
Die Volljährigkeit ist da. Mit vielen Freunden zusammen wird in den 18. Geburtstag gefeiert. Eine Geburtstagsfeier, die ich so schnell nicht vergessen werde. Tolle Leute, tolle Musik und tolle Geschenke – einfach ein rundum toller Geburtstag. Gruß an alle, die mit mir zusammen gefeiert haben und den Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

Juni 2011
Viele Stunden der Theorie und Praxis liegen hinter mir, als ich nach einer dreißigminütigen Prüfungsfahrt stolzer Besitzer eines Führerscheins bin. Das Autofahren macht großen Spaß – und bereits in den ersten Tagen nach der Prüfung wird das Auto meiner Mama für mich in Beschlag genommen. Ein Gruß an die (meiner Meinung nach) besten Fahrlehrer in Bamberg, Karola und Rainer.

Juli 2011
Acht Jahre Clavius-Gymnasium gehen zu Ende. Es war ein wehmütiger Abschied von einer Schule, die ich sehr ins Herz geschlossen habe und mit der Schule auch die ganze Schulfamilie. Die Abiturverleihung war ein schönes Ereignis – doch gleichzeitig auch ein Abschied von Freunden und Kollegen. Gruß an die komplette Q12 (2009/2011) und an alle, die sich mit dem CG verbunden fühlen.

August 2011
Der Papst ruft und ich komme – zusammen mit weiteren Jugendlichen aus Bamberg mache ich mich auf nach Madrid zum Weltjugendtag, einem wirklich einzigartigem Event, welches ich so schnell nicht vergessen werde. Die Zeit in Spanien war ein schöner Abschied aus Europa – ein Gruß an alle, die mit dabei waren.

September 2011
Das Freiwillige Soziale Jahr startet. Doch es startet nicht in der Mongolei, sondern in Berlin, bei einem Vorbereitungsseminar. Dort werde ich zusammen mit 200 anderen Freiwilligen auf den Auslandsdienst vorbereitet. Mein Gruß geht an dieser Stelle an alle Mitfreiwilligen (v.a. Janas Homezone), die sich gerade rund um den Globus aufhalten.

Seit Mitte September 2011 bin ich dann hier in der Mongolei und erfahre eine ereignisreiche Zeit und bin sehr froh, das alles hier mitzumachen. Diese Erfahrung kann mir keiner nehmen. Es ist wirklich toll.

Ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2012 und sage (achtung, das ist Lautschrift, also einfach so lesen, wie ich es geschrieben habe): schinn tschälin baijr churgin