Das sauberste und sicherste Land der ganzen Welt oder die Wohlfühldiktatur schlecht hin, wie es Herr Höher ausdrücken würde. Singapur bekannt für seinen Welthandel, Sicherheitskameras an jeder Ecke, ShoppingMalls die jeden Monat neu aus dem Boden sprießen und unter Jugendlichen für sein Kaugummiverbot.  Das Gesetz hierzu ist übrigens so ähnlich wie unser Marihuanagesetz in Deutschland. Man darf Kaugummis zwar in kleineren Mengen besitzen und konsumieren, allerdings nicht kaufen oder verkaufen. Wie das funktioniert, tja das habe ich mich auch schon immer gefragt.

Ich habe meinen Tag in Singapur jedenfalls äußerst genossen, was allerdings auch mit meiner super tollen CS-Gastgeberin zu tun hatte, die mir die besten nicht kommerziellen Tipps schlecht hin gegeben hat. So habe ich  mich gleich am Morgen auf den Weg zum suistanabel Center und zu den Anlagen von NewWater begeben. Da sich anscheinend nicht sonderlich viele andere Leute für Singapurs Resourcenknappheit und das Recyceln von Wasser und Müll interessieren, habe ich eine ganz private und kostenlose Führung von einem Ecosystem Managment Professor (ja Laura ich habe an dich gedacht) erhalten, welcher alles genau erklären konnte und auch meine tausend Fragen bereitwillig beantwortet hat.

Für den restlichen Tag habe ich mir einen Segway ausgeliehen, dass wollte ich schon immer mal ausprobieren und das 8Q  (museum of modern arts) unsicher gemacht.

…

Nach zwei Tagen in GeorgeTown, ging es weiter in Richtung Süden, nach Melaka, eine niedliche kleine Stadt die ebenfalls an der Westküste liegt. (Ich spreche immer nur von der malaiischen Halbinsel). Mein Gastgeber war diesmal Jimmy, ein Indonesier, welcher zur Zeit in Melaka studiert. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und so gab es an meinem ersten Tag in dieser idyllischen kleinen Stadt gleich eine große Führung durchs Stadtzentrum, inklusive etlicher Stopps in verschiedenen indischen Restaurants…, es gibt nichts über Mangolassi mit Roti!!! An meinem zweiten Tag habe ich dann das Projekt SOLS 24|7 besucht, welches mich überhaupt erst nach Melaka geführt hatte. Mit Hilfe von SOlS werden etliche Jugendliche in English und MediaStudies unterrichtet und teilweise zu Trainern ausgebildet. Durch die erlernten Kenntnisse haben sie erhöhte Chancen auf dem Jobmarkt, während sie das Erlernte auch in ihre Kommunities weitertragen sollen, um mehr Jugendlichen einen kostenfreien Zugang an Bildung zu ermöglichen. Gefördert werden insbesondere Mädchen…

Sols 24/7

…Tim, mein Gastgeber in Melaka…

In Kelantan habe meinen Autoplatzt, welcher mich zurück nach KL bringen sollte, spontan gegen einen Platzt im Auto nach Pedang eingetauscht. Die fünfstündige Nachtfahrt war relativ ereignisreich, ich sage nur so viel, wir haben fast einen Elefanten gerammt, der gerade dabei war die Straße zu überqueren… Wie auch immer,  Pedang ist eine kleine Insel, welche vor der Westküste liegt. Hier habe ich zwei Tage in GeorgeTown verbracht, habe mich mit CSlern getroffen, den Botanischen Garten besucht und im Handicaped Home Pedang mitgearbeitet. Hier sind ca. 60 Menschen mit verschiedensten körperlichen Behinderungen untergebracht, welche gemeinsam Leben, Kochen und je nach Stärke der Behinderung verschiedenste Handarbeiten anfertigen, um so einen kleinen Teil ihrer Lebenshaltungskosten selbst zu finanzieren …

…working holiday…

Botanischer Garten

Da ich nicht vor hatte meine Ferien zu lange in einer Grossstadt zu verbingen und immer viel Wert darauf lege Einheimische zu treffen um Land, Leute und Kultur besser kennen zu lernen, habe ich mich schon am 31. Dezember bei Couchsuring umgeschaut und auch promt einen Poste von ein paar lokalen Cslern entdeckt, die einen dreitaegigen Trip zum Haus von JFs Eltern geplant haben, dem ich mich spontan angeschlossen habe.  Diese wohnen in einer Kleinstadt, im noerdlich gelegendem, muslimisch gepraegtem, Kelantan.

Nur kurz zu Info: in Malaysia gibt es vier grosse Bevoelkerungsgruppen. 50,4% sind Malaien, 23,7% Chinesen, 11% indigene Voelker und 7,1% Inder. Regional ist die Verteilung sehr unterschiedlich, hier in Kelantan leben z.B. fast nur Mailaien. Wir CSler sind natuerlich wie immer eine bunte Mischung aus Allem, was schonmal fuer Verwunderung sorgt…

So…, der Rest wird wie so oft in Bildern erzaehlt, da ich viel zu faul bin immer so viel zu schreiben und ihr euch das so eh viel besser vorstellen koennt….

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…bei Regen im Wasserfall baden…

…lecker…

…sleeping Mira-sleeping Buddha + unsere Gastfamilie, die immerhin 16 verrueckte CSler unterbringen musste…

Nach zweiundzwanzig stuendiger Bus und Bootfahrt bin ich am 31 Dezember um vier Uhr morgens in Kuala Lumpur angekommen, wo ich Miri (auch eine Kulturweit-Freiwillige) besucht habe um mit ihr gemeinsam ins neue Jahr reinzufeiern. Da wir noch den ganzen Tag vor uns hatten ging es kurz entschlossen fuer eine Wanderung in den Dschungel und zum Affen fuettern. Kuala Lumpur ist wirklich unheimlich gruen fuer eine asiatische Hauptstadt, man hat an allen Ecken das Gefuehl, das sich die Baeume ihren Weg durch den Betong fressen…

…Miri fuettert Aeffchen…

Abends haben wir uns mit einigen Freunden von Miri sowie Johannes, den ich im Bus kennen gelernt hatte in einem Restaurant getroffen, wo mir die Tradition Teller zu Zerschmettern naeher gebracht wurde. Kurz vor 12 ging es dann auf das Dach eines Hochhauses, auf dem eine kleine Poolparty stadtfand und von dem aus man einen einmaligen Blick in beide Richtungen (Twin Towers und Fernsehturm) hat.

Mira, Daniel, Miri

Feuerwerk…

Ein Brite, ein Amerikaner, ein Inder und ich zehn Stunden in einem Auto auf dem Weg nach KoSamui, dieser Fahrt werde ich eines Tages einen Zeitungsartikel widmen. Es gab jeden Falls etliche Diskussion und Gespraeche ueber das Leben, die Liebe und das Geld…!

Auf KoSamui selbst habe ich dann nur 3 Naechte verbracht und habe nach all den Parties so richtig den typischen Strandurlaub mit Lesen, Schlafen und Baden genossen, bevor ich mich gerade noch rechtzeitig um der touristisch vollkommen ueberlaufendem Fullmoon-NewYear Party zu entgehen, auf den Weg nach Kuala Lumpur gemacht habe.

Begonnen hat meine Weihnachtswoche mit dem grossem Weihnachtsfest in der Schule, welches am letztdem Schultag stadtfand. Vormittags wurden in jedem Klassenzimmer mehr oder weniger weihnachtliche Aktivitaeten angeboten. Aus Zeitmangel konnte ich leider nur zwei ausprobieren. Manikuere in der 7. , waehrend ich in der Basisstufe einen total suessen Weihnachtsmann gebastelt habe. Besonders Glueck hatte ich mit Pascal, einen Coucsurfer den ich fuer zwei Tage aufgenommen habe und welcher einen Rueckflug nach Berlin hatte und netter Weise alle meine Geschenke mitgenommen hat..

In den naechsten drei Tagen folgten Robs Poolparty, Marks Farewell Party und Charlys Birthday Party, bevor es dann endlich mit den richtigen Weihnachtsfeierlichkeiten losging…

Am 23. habe ich ganz klein mit Liss und Phillip gefeiert, welche dann abends in Richtung Chiang Mai aufgebrochen sind.

Den 24. habe ich total gemuetlich mit 8 lokalen und zwei Reisenden in dem Haus von Peak und Ben verbracht. War fast ein wenig wie zu Hause: gemeinsam wurde gekocht, gespielt und gefeiert…

Am 25. gab es dann Weihnachten auf Amerikanisch, im Haus von Ian und Nate, mit Beer Ping Pong und Beer Flippy, zwei Trinkspiele der nievauvolleren Art, falls man so etwas ueber Trinkspiele sagen kann….

Ich bin spontan umgezogen und wohne jetzt gegenüber der Uni, jiha.

neue Adresse:

Mira Kmoch ,  Lumpini Condo Town,  106/79, Building A2 ,  Ramkhamhaeng 43/1,  Wangthonglang, Bangkok 10310 ,  Thailand

Schlafecke….

Wohnecke…

Küchenecke…

Schminkecke…

Und wieder Mal ist es Zeit für den Nikolaus. In der Schule schneite der Gute ganz überraschend schon am 2. Dezember vorbei, er ist wohl mit der Zeitumstellung nicht so richtig zu Recht gekommen.  Jedenfalls richtete  er sich prompt in der Schulbibliothek ein.  Ich hatte das Vergnügen ihn dort gleich dreimal anzutreffen. Mit Kindergarten und Basisstufe A+B. Von Ersteren musste er sich schief gesungene Weihnachtslieder anhören,  während die Größeren jeweils einen privaten Ratschlag fürs nächste Jahr erhalten haben. Für mich gab es keine Ratschläge aber dafür einen Grättibänz aus der Schweiz. Ein paar Tage später überreichten mir Julius und Ryan aus der Basisstufe A, auch noch einen kleinen Brief mit Foto, da kann man nur hoffen, dass es der Nikolaus nächstes Jahr wieder so gut mit mir meint. Achja,  mein ganz persönliches Nikolauspäckchen erreichte mich dann am 8. Dezember.  Immer dieser Nikolaus, zu früh- zu spät,  naja unser Vermieter wollte ihm wohl kein persönlichen Fingerprint für die Eingangstür machen lassen +++ wer hat ihm bloß dem Tip mit dem Mückenspray gegeben?  Ich habe mich jedenfalls wie ein kleines Kind gefreut und alle Leckereien sofort verzehrt…

eine süße Erinnerung…

mit Nikolauspost…