…ist vor allem eins: Schwer zu finden.

Da ich am Freitag und Samstag keine Schule hatte und somit mein erstes klassisches Wochenende erleben durfte, machte ich mich mit drei anderen Freunden (eine schöne Mischung aus Korea, Spanien und Tschechien) aus der Uni auf, die Kunstszene in Kunming zu erkunden.

Klingt ja erstmal vielversprechend. Den ersten Ort fanden wir auch dank meines außerordentlichen Orientierungssinnes sofort (ich war schonmal dagewesen) und mir hat die Austellung in „Nordica“ (Viele Künstler aus Skandinavien) sehr gut gefallen. Leider beschränkte sich das Ganze auf das, was im oberen Bild erkennbar ist.

Voller Enthusiasmus und mit Vorfreude auf mehr, schauten wir uns weiter um in der Gegend die als „Art Loft“ bekannt ist. Dort sollten die Künstler aus alten Fabrikgebäuden Austellungsräume gebildet haben.

Als wir eine kleine, steile Treppe nach oben erblickten, bestiegen die Koreanerin und ich diese mit einem mulmigen Gefühl und in der Hoffnung eine Gallerie anzutreffen.Die anderen beiden blieben etwas skeptisch unten. Als ich oben mit klopfenden Herzem ankam begegnete uns als erstes ein Schild auf chinesisch: „Nicht scheißen!“ Und das war wörtlich zu nehmen.

Danach sind wir schnell wieder runtergelaufen.

Wie der Titel vermuten lässt, sind wir den größten Teil des Tages durch die Gegend gelaufen auf der Suche nach Kunst. Leider wurden wir nicht wirklich fündig,  haben dafür aber einen ausgedehnten Spaziergang durch Kunming gemacht.

Trotz allem war es ein wunderschöner Tag und ich bin besonders stolz darauf, dass wir fast nur Chinesisch miteinander gesprochen haben. Kunst hin oder her.

P.s. Man beachte bitte auch meine neue „Chinglish“ Seite!