Das erste Wochenende

Mein erstes Wochenende in Mexiko verbrachte ich in La Primavera, etwas außerhalb, im Westen von Guadalajara.
Dort fand gerade ein einwöchiges PASCH Schülerzeitungscamp statt. Vor Ort waren noch weitere fünf „kulturweit“-Freiwillige, die alle schon im Herbst 2014 ausgereist waren.
Seit einer Woche nahmen dort 24 Schülerinnen und Schüler aus Mexiko, Costa Rica, Panama und Guatemala an einem Schülerzeitungsworkshop teil. Ich war nun also direkt mitten im Geschehen und konnte ein bisschen in die Arbeit der letzten Woche reinschnuppern. Es gab Workshops zu den Themen „Comic“, „Film“ und „Journalismus“, bei denen sich die Kinder auf unterschiedliche Weise mit der deutschen Sprache beschäftigten. Die Teilnehmer_innen waren schon dabei ihre Projekte fertigzustellen und abends wurden die Ergebnisse der Gruppen präsentiert. (hier der Link zum Camp-Blog: http://blog.pasch-net.de/jugendcamps/index.php?/categories/29-Guadalajara)
Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Aufbruch. Die Schüler_innen fuhren nach Hause und für mich ging es mit Mario, Frau Petermann und Olivia, eine der Freiwilligen, in die Stadt nach Guadalajara in die Wohnung von Mario. Dort verbrachten wir noch einige Stunden und Mario kochte für uns Quesadillas, Tortillas mit Käse gefüllt – sehr lecker!
Danach begleiteten wir Frau Petermann und Olivia zum Flughafen, da sie noch nach Mexiko City fliegen mussten.
Mario hatte für mich schon ein Zimmer organisiert, wo er mich anschließend hinbrachte. Da am Montag Feiertag in Mexiko war, konnte ich am nächsten Morgen ausschlafen und Mario holte mich um 14 Uhr ab, um etwas essen zu gehen. Wir waren gemeinsam mit seinen Eltern in einem italienischen Restaurant und ich habe mir eine Pizza bestellt. Zugegeben nicht besonders mexikanisch, aber vielleicht ganz gut, um meinen Magen in der ersten Zeit nicht zu stark zu strapazieren. Und ich muss sagen, bisher hatte ich in dieser Hinsicht auch keinerlei Probleme. Toi, toi, toi!
Da das Wetter leider sehr zu wünschen übrig ließ, verbrachte ich den restlichen Tag „en casa“. Es war kühl, windig und regnete – seeehr untypische Verhältnisse für Mexiko!