Am letzten Tag zuhause war ich v.a. damit beschäftigt, meinen Koffer zu packen. Nachdem die Waage dann endlich auch genau 23 kg anzeigte, konnte es am Freitag losgehen zum Nürnberger Flughafen. Dort checkte ich ein und verabschiedete mich schließlich von meiner Mama. Ab jetzt war ich also auf mich allein gestellt.
Um 11:15 Uhr startete die Maschine in Richtung Frankfurt. Da mein Gepäck bis nach Mexiko City weitergeleitet wurde, konnte ich mich nach der Landung gleich zu meinem Anschlussflug auf den Weg machen.
Schließlich traf ich auch auf Lisa, eine weitere „kulturweit“-Freiwillige, die mit dem gleichen Flugzeug wie ich nach Mexiko City flog. Wir saßen nur wenige Plätze voneinander entfernt und so konnten wir uns während des Fluges immer wieder besuchen. Zwölf Stunden Flug sind schon echt ganz schön lang und anstrengend, doch das Lufthansa Entertainment Programm war gut dazu geeignet, sich die Zeit zu vertreiben.
Nach der Landung bekam ich ohne Probleme mein Visum für 180 Tage ausgestellt, holte anschließend meinen Koffer und verabschiedete mich von Lisa. Sie wurde nämlich direkt am Flughafen abgeholt.
Für mich war die Reise aber noch nicht vorbei. So fuhr ich mit dem aerotren zum Terminal 2, von wo aus ich meinen letzten Flug nach Guadalajara antreten würde. Noch schnell Gepäck aufgeben und dann los zum Gate. Nach weiteren 50 Minuten Flug landete ich in Guadalajara. Zum Glück hatte das mit dem Gepäck alles geklappt und ich ging mit Koffer Richtung Ausgang. Dort entdeckte ich auch schon ein Schild mit der Aufschrift „Jennifer Ehm – Goethe Institut“. Das war der Fahrer, der mich zum PASCH Camp brachte. Als wir dort ankamen, war es schon zwei Uhr nachts. Ich traf noch kurz auf Mario, den Deutschlehrer meiner Einsatzschule und Frau Petermann, meine Ansprechpartnerin des Goethe Instituts in Mexiko. Sie brachten mich zu meiner cabaña, einer kleinen Hütte, und ich war froh, endlich angekommen zu sein und schlafen zu können.
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