„Auf nach Iquitos“ hieß es am 23.11.2015 für mich und drei Freunde. Lange wusste ich nicht, ob ich das viele Geld für einen Flug in die Selva (Regenwald) ausgeben möchte. Im Nachhinein kann ich jedem nur empfehlen diese großartige Landschaft selbst einmal zu besuchen.
Iquitos ist die größte Stadt die nicht auf dem Landweg, also nur mit dem Schiff oder Flugzeug erreichbar ist.
Gleich bei Verlassen des Flugzeuges schlug mir die warm-feuchte Luft entgegen und die ganzen nächsten vier Tage sollte es kein einziges mal regnen. Um die Hitze auszuhalten half also nur viel trinken und nachmittags für zwei Stunden in der Hängematte liegen und das Wetter schwitzend zu ertragen.
Abends als es dann abkühlte wurde dann die Mücken aktiv. Gegen diese vielen hungrigen Mäuler half auch kein Mückenspray. Wer verschont bleiben wollte musste sich lange Sachen anziehen und dafür wieder schwitzen. Das einzige was wirklich half war im Amazonas zu baden und danach nicht zu duschen. Zumindest wurde ich dann aus unerklärlichen Gründen auch in kurzer Hose komplett verschont.
Die beiden oberen Absätze klingen als wäre alles etwas nervig gewesen. So schlimm war es aber gar nicht. Im Gegenteil, ich haben so viele wundervolle Dinge gesehen…
In Iquitos angekommen. Die Stadt unterscheidet sich in vielen Dingen von Städten, die ich bisher gesehen habe.
Motortaxis oder Motorräder. Autos sind sehr selten. Da es nicht so einfach ist sie in eine Stadt zu bringen, die nicht auf dem Landweg erreichbar ist.
Eine der langen Fahrten mit dem Boot in der Mittagshitze. Deswegen habe ich (rechts in weis) auch ein Cap mit Nackenschutz auf.
Blauer Himmel, grüne Wälder den ganzen Tag. Ganz ungewohnt wenn man im nebeligen Lima wohnt.
Eine Runde im Amazonas schwimmen.
Unser Guid mit einem Pirania. Mit dem haben wir dann auch alle mal postiert.
Ganzkörperpediküre mit Amazonasschlamm.
Auf der Affeninsel. Die Kleinen waren zum Teil sehr zutraulich.
Die Affen rasen durch den Wald.
8 Monate altes Äffchen.
Ist dann auch gleich eingeschlafen.
Hab gerade einen Alligator gefangen. Mit den Worten kam Juan zu uns ans Abendessen. War nur ein sehr kleiner aber immerhin.
Riesenbaum. Erinnert an Avatar.
Gruppenfoto vor diesem Riesen
Mein erster selbstgefangener Fisch. Etwas klein, dafür eine Delikatesse.
Uhreinwohner? Es war auf alle Fälle mal interessant das Blasrohr auszuprobieren.
Zuckersaft aus Zuckerrohr.
Nach dem Mittagessen haben wir uns immer in den Hängematten ausgeruht.
Der Amazonas. Könnte leicht als See durchgehen. Dabei ist das noch am Anfang des Flusslaufes.
Die Wolken türmen sich oft weit nach oben auf. Ab und zu hat es weit weg geregnet. Wir sind nicht von oben nass geworden.
Der Sonnenuntergang am zweiten Abend war einfach super.
Der hätte sich wohl gerne die Kamera geschnappt.
leuchtet giftig rot, war aber nur 2 cm groß
Es war so feucht, der Pilz ist einfach auf dem abgebrochenem Ast gewachsen.
Nachts sind wir Vogelspinnen suchen gegangen. Wenn man weiß wo findet man die auch in Massen.
Während die eine es sich auf meinem Rücken bequrm gemacht hatte, hier noch ein Bild mit einer Spinne, die lieber im Rampenlicht steht.
Wir haben dann auch gleich acht Vogelspinnen eingepackt um sie zu unserer Lodge zu bringen.
Auf einem Seitenarm.
Hier wächst alles etwas stark zu, weil die Strömung fehlt.