Schon lange her, dass ich hier etwas geschrieben habe und deswegen wird es mal wieder Zeit.
Die Humboldt-Schule hatte ende Juli 3 Wochen Ferien und 2 Wochen durfte ich nutzen um in dem Westfalia Kinderdorf hier in Lima zu helfen.
In der Früh um 6:30 gibt es Frühstück und damit beginnt auch mein Tag. Als Freiwilliger wird man einem der sieben Häuser zugeordnet. In jedem Haus leben ungefähr 12 Kinder, die von einer Tia oder einem Tio betreut werden. Für die kleineren Kinder sind sie oft wie Mama und Papa, für die älteren eher Aufsichtspersonen. Nach dem Frühstück, das aus süßen Semmeln und Leche (auf Deutsch Milch, ist aber warmer Brei) besteht, gehen die Kinder zur Schule. Ich habe noch einmal Zeit mich etwas auszuruhen. Vormittags kann dann ich in der Küche, im Kindergarten oder bei einem anderen Projekt mithelfen. Je nachdem wo ich gebraucht werde oder worauf ich Lust habe. Sobald die Kinder von der Schule zurück sind gibt es dann Mittagessen. Nachmittags unterstützen wir Freiwilligen die Kinder bei der Hausaufgabe so weit es mit unserem Spanisch geht. Vor dem Abendessen wird oft noch mal eine Runde Fußball gespielt und nach dem Essen bin ich gerne noch mit einem Kartenspiel in eines der Häuser gegangen um mit den Kindern den Tag zu beenden. Nachdem die dann um spätestens neun Uhr schlafen gehen bleibt noch Zeit, dass wir Freiwilligen uns noch zusammensetzen.
Durch den vielen Platz den das Kinderdorf bietet, die Sonne, die fast jeden Tag scheint und die Ruhe um das Kinderdorf habe ich mich in den zwei Wochen dort super wohl gefühlt. Gleich am Anfang hatte ich zwar Magenprobleme, weil mein Immunsystem die Hygieneverhältnisse dort nicht gewohnt war, aber nach einem Tag war das auch vorbei und ich konnte die Zeit dort genießen.
LG
M








