Seit Ende der 10 Klasse wusste ich, dass ich nach meinem Schulabschluss ein Freiwilliges Jahr im Ausland absolvieren möchte. Zum einen wollte ich schon als kleines Kind immer mal weit weg, zum anderen haben mich Freunde, die von einem Austausch oder FSJ im Ausland zurückkamen, mit ihren positiven Erfahrungen verrückt danach gemacht.
Für die Ausreise im September 2014 habe ich mich zu spät, mit zu wenig Elan und auch mit zu wenig Erfahrung bei mehreren Organisationen beworben. Also habe ich im April noch eine Bewerbung geschrieben. Diesmal an kulturweit und dieses mal bekam ich auch eine Einladung zum Bewerbungsgespräch nach Bonn.
Ende August habe ich dann eine Einsatzstelle angeboten bekommen. Wie aufgeregt ich war, als ich den Anhang mit der Information über die Einsatzstelle und über die Dauer des internationalen Jugendfreiwilligendienstes öffnete, hat sich mir bis heute ins Gedächtnis eingeprägt. Obwohl der Einsatzort Peru genau die Region ist, die mich interessiert, habe ich mit der Zusage noch gezögert. Ein Entscheidung, die noch so weit in der Zukunft liegt und die so weitreichend ist, konnte ich nicht sofort treffen, auch wenn ich auf diese Möglichkeit so lange gewartet hatte. Schließlich gehen einem dann noch einmal alle „was ist wenn … “ Optionen durch den Kopf und zwei Tage später habe ich die längst getroffene Entscheidung kulturweit mitgeteilt.
Auf nach Peru!