Nein, es sind keine kleinen, knuffigen Tiere gemeint, sondern ich rede tatsächlich von dem mexikanischen Spanisch. Was mir vorher schon angekündigt wurde hat sich bewahrheitet, Verniedlichungsformen sind tatsächlich aus der alltäglichen Sprache kaum wegzudenken.
Man erkennt sie durch die Form -ito/ -ita bzw. -cito/ -cita, die an das Wortende angehängt wird. Ein -itito/ -itita mach das ganze dann noch kleiner
So wird aus „un poco“ (ein bisschen) schnell „un pocito“ oder „un pocitio“ (also ein ganz-kleines-winzi-bisschen). Oder aus „ahora“ (jetzt) „ahorita“. Dazu die Amerkung, dass „ahorita“ zwar jetzt sofort heißen kann, ich es aber auch erlebt habe, dass es in den nächsten 10 Minuten, einer Stunde oder irgendwann anders ist….
Meine Top – Verniedlichungen sind übrigens:
– „Renecito“ – Nein, der gute Schüler heißt eigentlich Rene, aber dieser Name stand auf seinem Test
– „derechito“ – „rechtslein“ So sieht mal eine präzise Wegangabe aus, leider habe ich den richtigen Ausgang in Mexiko City am Busbahnhof dann doch nicht gefunden, weil ich zu doll rechts gelaufen bin, aber danach wieder ein bisschen „izquierdito“ und alles läuft klar.
– ….und ich werde weiter sammeln und meine Ohren spitzen!
Es gibt aber auch das Gegenteil davon. Eine Schülerin wies mich neulich darauf hin, dass ich ja ziemliche „piesote“ (Riesen-Füße) hätte. Na vielen Dank auch 😉