
…nicht nur ein K.I.Z. Album, in Deutschland verboten, sondern auch in den „asiatischen Ländern“ mehr oder weniger beliebt. Auf den Philippinen zum Beispiel ist der Kampf ein traditionsreiches furioses Spektakel, noch weiter aufgeheizt durch Rasierklingen an den Klauen oder künstliche, Metallische Dornen. Irgendwo in dem Wikipediaartikel steht auch, dass eventuell das Huhn nur wegen dem Hahnenkampf domestiziert wurde..
Aber vergessen wir Wikipedia, hin ins „echte Leben“. In Tadschikistan ist Hahnenkampf durchaus vorhanden. Es ist bei weitem nicht so populär wie die „Volkssportarten“ Counter-Strike, Fußball und Clash of Clans (+Clash Royale seit neuem), aber am Goethe, dass ~250 Schüler in den Klassen 5 bis 11 zählt, weiß ich von zwei, Ali und Nabidjon, die Kampfhähne haben. Also haben vielleicht insgesamt drei Schüler Hähne. Oder zehn, manchmal bin ich ja nicht der größte Sherlock..
Bei den großen Turnieren wird selbstverständlich gewettet. Viele die einen Kampfhahn züchten, refinanzieren die Anschaffung des eigentlichen Kampfhahns, der ab und zu auch mal eine dreistellige Dollarsumme kosten kann, oder versuchen es zumindest.
Die besagten Turniere finden Anfang Mai oder so statt, aber Nabidjon, sein Spitzname ist „Nabik“ oder „Nabikiller“, wollte mich wohl nicht enttäuschen, als ich gefragt hab, ob ich dann am Wochenende mal n Kampf sehen kann. [Anmerkung: Die Geschichte/Episode/wasAuchImmer ist am gleichen Tag wie das mit dem Fußball passiert, da war’s noch kalt und so, als irgendwann Anfang Februar.] Zu dem Zeitpunkt, als ich gefragt hatte, wusste ich halt noch nicht, dass die großen Turniere noch ne Weile hin sind.
Aber kein Problem, denn die Hähne trainieren ja nicht nur am Sandsack, ab und zu gibt es auch n Sparring. Und da durfte ich dann mal zuschauen und n paar Fotos machen.

Nabik’s Hahn hat leider den kürzeren gezogen. Vor dem Kampf war sein linkes Auge angeschlagen, jetzt ist er dort blind.