Deepavali – das indische Lichterfest – hat uns am 26. Oktober einen freien Tag beschert. Da ich trotz Schulferien an der Schule beschäftigt war, habe ich den Nationalfeiertag zusammen mit der Praktikantin des Kindergartens zum Anlass genommen, um einen Tag dem Trubel in Petaling Jaya und Kuala Lumpur zu entschwinden.
Mit dem Bus haben wir uns aufgemacht nach Melaka, einer wunderschönen Stadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Aufgrund ihrer Lage an der Südwestküste der malaiischen Halbinsel war die Stadt einst eine der wichtigsten Umschlagplätze für Handelswaren aus aller Welt. Der Einfluss portugiesischer, niederländischer und britischer Herrscher, die die Stadt eroberten, ist noch heute sichtbar. Zum Beispiel anhand der portugiesischen Festung „A Famosa“ oder der vielen Kirchen, die in Melaka zu finden sind.
Von hier aus hat sich auch der Islam in Malaysia ausgebreitet, als ein malaiischer Sultan mit Sitz in Melaka im 15. Jahrhundert zum Islam konvertiert ist.
Hier ein paar Eindrücke aus der Stadt: