Nach einer kleinen Schreibfaulheitsphase hier wieder ein Bericht aus Puebla…aber ich bin ziemlich müde und deshalb schaffe ich es nicht, ausführlich über die letzten zwei Wochen zu berichten. Kurz zur Arbeit: Ich habe weiterhin dreimal die Woche eine Nachhilfegruppe. Die meisten Schüler kommen zwar sehr unregelmäßig, aber es macht Spaß. Die Einzelnachhilfe, die ich zwei Mal pro Woche gebe, klappt auch super. Letzte Woche haben Kristin und ich mit einem Projekt zum Thema „Studieren in Deutschland“ angefangen. Leider sind dort auch sehr wenig Schüler aufgetaucht und es ist schwierig, da einige erst A1-Niveau haben und fast nichts verstehen. Aber wir sind optimistisch! 🙂 Außerdem besuche ich einen Redacción-Unterricht, in dem es um Rechtschreibung etc im Spanischen geht; ist echt interessant. Montag soll ich ein Examen mitschreiben…ist irgendwie merkwürdig, gleichzeitig Schülerin und Lehrerin zu sein.
Und jetzt zur Freizeit: Letztes Wochenende war ich samstags in einem kleinen Dorf am Popocatépetl. Es war schön, aber für meinen Geschmack etwas zu touristisch. Wir waren dort in einem Restaurant und sind ein bisschen auf Pferden geritten (geführt worden). Das Wetter war super, aber – obwohl wir so nah dran waren – konnte man den Vulkan nicht sehen. Auf dem Rückweg haben wir an einer „verhexten“ Straße angehalten, an einer Stelle, an der ein UFO aus Metall steht. Sie war eben (oder ging sogar ein bisschen bergauf) und als wir den Motor abgestellt haben hat sich das Auto von alleine bewegt. Ich wollte es vorher nicht glauben, aber es ist wirklich so! Dort sind wir dann auch ausgestiegen und konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten und hatten endlich Sicht auf den Vulkan.
Sonntag gab’s dann das Kontrastprogramm: Mexiko Stadt. Nach Besichtigung des Zócalo und der Kathedrale waren wir auf der Torre Latinoamérica, von wo aus wir einen super Blick über die Stadt hatten! Anschließend sind wir über einen Markt geschlendert und waren in einer Taqueria (Ich weiß jetzt schon, dass ich die Tacos vermissen werde! ;-)). Dann sind wir noch nach Coyoacan – ein recht ruhiges, schönes Viertel – gefahren und haben uns das Haus von Frida Kahlo und Diego Rivera angeschaut. Hat mir super gefallen! Danach waren wir noch lecker Churros essen und dann ging’s auch schon wieder zurück nach Puebla. Ein schöner Tag und ich bin echt begeistert von der Stadt…hätte ich vorher nicht unbedingt gedacht.

Diese Woche war ich endlich beim Capoeira! Aber nicht bei der Schule, die ich zuerst ausfindig gemacht habe. Die Gruppe, bei der ich jetzt war, trainiert in einer kleinen Halle in einem Fitnessstudio. Als ich da war, war fast nur Musiktraining angesagt, aber auch das hat Spaß gemacht! Die Leute waren nett und es ist nicht so teuer. Außerdem habe ich von dort aus eine super Busanbindung. Also alles sehr positiv und ich denke, ich werde mich nächste Woche dort anmelden.
Nächstes Wochenende fahre ich wahrscheinlich mit Kristin nach Oaxaca und danach ist auch schon das Zwischenseminar…die Zeit rast!









Hey kleines Lücksken,
dei Bericht hört sich wirklich toll an. Schön, dass es dir so gut geht! 🙂 Grüß mal alle anderen von Kulturweit ja? Und deinen Freund auch! 😛 Freu mich immer von dir zu hören! Muchos besos!!! :-*
Deine (dich natürlich immer noch liebende) Lisa 🙂