Ich sitze gerade am Schreibstisch und höre mein eigenes Tippen nicht, weil der Regen so laut an die Fenster und aufs Dach prasselt! Aber zum Glück bin ich bis jetzt noch nicht nass geworden, tagsüber war es immer schön warm…jetzt hat der Regen schon wieder aufgehört. 😉
Aber jetzt zu meinen ersten beiden Arbeitstagen: Um zur Schule zu kommen, muss ich mit einem Kleinbus fahren. Der fährt bei mir direkt um die Ecke ab und hält auch vor der Schule. Die Fahrt dauert ca. eine halbe Stunde. Gestern morgen bin ich zwar ne extra-Runde gefahren (kleines Missverständnis mit dem Fahrer) und musste dann noch umsteigen, habe es aber noch pünktlich geschafft. Und nach der Arbeit bin ich ausversehen zwei Kreuzungen zu spät ausgestiegen, weil in meinen Augen alles noch so gleich aussieht hier. Heute hat aber zum Glück alles gut geklappt!
Der Tag gestern hätte chaotischer nicht sein können. Nach einem kurzen Gespräch mit der Schulleiterin, die mich noch einigen Kursen vorgestellt hat, habe ich den Vormittag über eine deutsche Lehrerin in ihren Unterricht begleitet, da ich sie in Zukunft ab und zu vertreten soll. Danach haben sich die Pläne, was Kristins und meine Aufgaben betrifft, noch ein paar Mal geändert und nachmittags hatten wir dann auf einmal drei Stunden frei. Wir wussten nicht ganz wohin mit uns und sind dann zu einer Plaza in der Nähe der Schule gelaufen und haben ein bisschen die Zeit totgeschlagen. Um halb sechs sollten wir dann zusammen bei einem anderen Deutschkurs hospitieren und hatten anschließend noch ein Gespräch mit der Schulleiterin, das dann aber doch ausfiel, weil sie nicht mehr da war. Also bin ich wieder nach Hause gefahren – am ersten Tag direkt 12 Stunden unterwegs, was will man mehr?! 😉
Heute morgen habe ich wieder im Unterricht hospitiert. Danach haben Kristin und ich nochmal mit der Schulleiterin gesprochen und jetzt einen einigermaßen geregelten „Stundenplan“. Ich gebe unter anderem Nachhilfe und bin mit für die Verwaltung des Deutschlehrplans zuständig. Dreimal pro Woche treffe ich mich noch mit zwei Schülerinnen (in deren Freistunden), um (auf deutsch) über verschiedene Themen zu Deutschland zu sprechen.
Die Schulleiterin, Lehrer und Schüler sind übrigens alle (die ich bisher kennengelernt habe) sehr nett!! Nach und nach verstehe ich auch, wie die Schule aufgebaut ist, was sie alles anbieten etc..
Morgen werde ich das erste Mal in Ruhe das Stadtzentrum erkunden, da die Nachhilfe erst nächste Woche beginnt und wir deshalb die nächsten Tage noch abends frei haben. Ich freue mich schon auf eine andere Seite von Puebla, denn die Gegend, in der ich wohne und auch die der Schule sind nicht gerade die schönsten!
Danke für all die lieben Nachrichten, ich antworte sobald wie möglich!


Luki:) Danke, mir gehts zum Glück schon wieder besser. War heute wieder in der Schule, wir waren in einer absoluten Chaoten-Klasse… Jetzt sind hier ja schon wieder Ferien, nächste Woche fahre ich wahrscheinlich nach Uruguay!
Skypen klingt super! Wann?
Kuss aus Buenos Aires:-*
Hi Luca,
Wenn man eure blogs liest, bekommt man schon ein wenig fernweh. Wir wünschen dir auf jeden Fall eine ganz tolle Zeit in Mexiko.
Ganz viele Grüße aus Altenberge von
Doro & Detlef
Hey Lucki,
mein Kommentar, den ich gestern geschrieben hab, ist wohl irgendwie nicht angekommen…:( So ein Mist. Naja, egal…Auf ein Neues! Also dir scheint es ja sehr gut zu gehen. 😛 Habe eben Julias Blog gelesen und das klingt alles ziemlich gleich, aber das habt ihr ja auch shcon selber festgestellt. 😉 Hier ist auch eigentlich alles super. Hatten gestern in der Schule nix zu tun, aber wenn man ordentlich hinterherrennt, gibt’s auch wohl für uns Aufgaben. 😛 Morgen fahren wir zu ner anderen Schule und helfen da mit. Wird also denk ich mit der Zeit besser…;) Und was machst du so außer arbeiten? OIch hoffe es regnet nicht zu viel…
Küsschen aus dem sonnigen Norden Mexikos. 🙂 :-*