Arschan -(m)ein kleiner magischer Ort

Als ich letze Woche auf die kleine Insel Olchon auf dem Baikalsee fuhr, sagte man mir dort gäbe es eine magische Athmosphäre. Ja, auf Olchon gibt es kleine Dörfchen, keine befestigten Straßen, freilaufende Kühe und viele zutrauliche Streuner. (Welche von den Jungs aus Pforzheim alle liebevoll Namen bekamen. ) Auch ganz viel Sand und Steppe und einen tollen Blick auf den Baikalsee gibt es in Olchon. Trotzdem muss ich sagen, dass ich meinen Frieden eher mit Arschan gemacht habe. Ein kleines Dorf in der Republik Burjatien. Mit einem alten Schulbus, der wirklich sehr old-schooled war-Auch vom Geruch und Fahrgefühl, ging es in fünf Stunden in  Richtung “ sibirische Alpen“. Warum fünf Stunden, statt der von Google angegebenen drei ? Da der alte Bus ganz schön arbeiten musste, um uns das bergige Gelände hoch zu bringen.

Unser Abenteuerbus

Unser Abenteuerbus

 

Angekommen in Arschan mussten wir noch einige kleine improvisierte Brücken meistern, die den Übergang über  den Bach erlauben, der hier mitten durch das Dorf läuft.  Außerdem gab ging es über eine Drahtseilbrücke, die schön schaukelte. Olga, die Reiseleiterin und Deutschlehrin, verglich sie liebevoll mit der Golden Gate Brigde.

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Eine kleine Golden Gate Brigde?

Schon auf dem Weg zum Lager genoß ich die schöne Natur, den Wald, den kristallklaren Bach und auch die vielen tollen Holzhäuschen. Zu meiner Begeisterung  blieben wir die Nacht in einem kleinen Häuserdorf mit  vielen niedlichen Kätzchen und drei netten Hunden.

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Meine kleine Bude, kuschelig warm mit gemauertem Holzofen

Es war alles so friedlich. Durch den lichten Wald, in dem unsere Häuser lagen, blinzelte die Sonne. Es war mal wieder so eine perfekte Filmszene. Schade, dass wir nur eine Nacht blieben.

Ein kleines Kätzchen für Marvin

Ein kleines Kätzchen für Marvin

Nach dem Mittagessen ging es dann zu Fuß auf zum kleinen Wasserfall. Der Quelle dem der schöne Bach entsprang, welcher später auch dem Baikalsee zuläuft. Das Wasser hier war klar und eiskalt, trotzdem trauten sich zwei der Pforzheimer Austauschschüler hinein. Respekt!

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Die Quelle des besten Trinkwassers

Am Abend ging es noch in eine typisch russische Banja für alle die wollten. Die Banja ist eine russische Sauna. Im Gegensatz zu Deutschen, ist hier der Ofen direkt im Saunaraum und der Aufguss wird auf heiße Steine gemacht. Das besondere an der Banja, ist das Abklopfen des Körpers durch einen Wedel aus Birkenästen. Diese werden zuvor in heißes Wasser aus dem Tank des Ofens getaucht.  Ich fand es sehr schön. Für andere war es etwas zu heiß. Ich hoffe ich werde bald wieder in den Genuss einer Banja kommen.

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