Gefühlschaos im Unbekannten

Liebes Tagebuch,

die letzten zwei Wochen waren gefüllt mit vielen Gefühlen, Erlebnissen und Herausforderungen. Zwischen schmerzlichen Tränen, herzlichen Lachanfällen und wohligen Umarmungen war alles dabei (die schönste war vermutlich übers Telefon von meiner 3 Jährigen Schwester). Aller Anfang ist schwer und auch dieser ist definitiv nicht leicht und trotzdem durfte ich in den ein oder anderen Augenblicken der Leichtigkeit ins Auge blicken. Alleine zu sein fühlt sich noch immer nicht wirklich gut an, umso dankbarer bin ich für die Momente in denen ich es nicht war. In diesen Momenten waren all die Zweifel unscheinbar. Baden bei Mondscheinlicht, tanzen mit Fremden nach den ein oder anderen Getränken, Sonnenstrahlen die liebevoll auf meiner Haut kitzeln, Aussichten als würde man sie malen, Karten spielen und hier und da auch mal verlieren. Bekannte Gesichter in unbekannten Gewässern und das Gefühl ein Stückchen von Zuhause im neuen zu spüren. Eine für mich wichtige Person hat mir gesagt, wenn es dir nicht gut geht stell dir die richtigen Fragen. Warum bin ich hier? Was möchte ich erreichen? Für wen tue ich das? Und auch, wenn es mir nicht leicht fällt muss ich verstehen, dass es hierbei wirklich nur um mich geht. Um mich und meine Ziele. Verstehen, dass ich hier bin, weil ich hier sein möchte. Verstehen, dass es okey ist Raum einzunehmen und sich selbst zu priorisieren.

Ich bin gespannt was mich in Zukunft erwartet und gebe mein bestes Anschluss zu finden oder mich aus meiner Komfortzone zu trauen. Vielleicht tanze ich ja schon bald Tango in einem Tanzkurs oder male kroatische Landschaften in einem Kunstkurs. Es bleibt spannend. Und damit bis zum nächsten Mal!

Mausige Grüße  e u r e   l i l l y  j o <3

PS: die erste Arbeitswoche hab ich übrigens auch gemeistert – yippie

6 Gedanken zu „Gefühlschaos im Unbekannten“

  1. Unsre Gute, wir sind immer in Gedanken bei dir. Ja es ist hart, aber keiner kann es verstehen, wenn er nicht allein in einem fremden Land war und ist. Deine neue Freundin kommt jetzt im Oktober, es wird besser und du bist stark. Das alles hast du in der Vergangenheit bewiesen.
    Deshalb sind wir auch stolz auf dich, wir lieben dich und denken alle an dich. Weiter so. Liebe Grüße von Oma und
    Opa aus Hermannsdorf und Oma Traudl
    Waren in Crottendorf und haben den Block gelesen und Bilder von dir angeschaut.

  2. ach du süße, das ist wieder so so schön geschrieben, 😢
    tue das was du für dich für richtig hälst, wichtig dabei du musst dich wohlfühlen und deinen Weg finden. aber wir wissen du schaffst das. auch wenn du gerade für absehbare Zeit weg bist, sind wir für dich da.
    wir denken und glauben an dich 💋

  3. Liebe Lilly Jo,
    ich hatte schon gespannt auf Neues von Dir gewartet. Ich kann nachvollziehen, dass Du zwischendurch auch traurig bist, aber Deine Wurzeln werden sich, wo auch immer Du bist, nicht lösen. Heimat und Familie sind ein fester Bestandteil im Leben und erden Duch immer wieder. Und das ist gut so. Wir haben uns gestern auf den Weg zu neuen Abenteuern gemacht. Sind noch eine Nacht in Bayern und morgen geht es weiter in die Nähe von Udine. Wir sind Dir also sehr nah.
    Lebe, lache, weine und bleib neugierig. Drück Dich Gabi

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