Goooooooaaaaaaaaal!!!!

Hallo da bin ich wieder!

Lange hat es seit dem letzten Eintrag gedauert. Schon länger habe ich mal wieder etwas schreiben wollen, aber es einfach nie gemacht.

Jetzt aber-los gehts!

Mir geht es insgesamt sehr gut. Ich bin zwar häufig etwas am frieren und eigentlich, wenn ich zu hause bin meistens im Bett, aber das geht schon. Für das Wochenende (da sind die Heizungen alle abgestellt) habe ich einen kleinen Gasofen der zumindest mein Schlafzimmer ein bisschen wärmt. Meine Heizung am Wochenende funktioniert nicht, da in Chile fast alles mit Holz beheizt wird – so auch die Schule. Da am Wochenende aber keiner da ist, lohnt sich das Heizen natürlich nicht. Am Abend liegt hier auch seit es kälter ist immer so ein kleiner Lagerfeuergeruch in der Luft und ich habe mich auch schon öfter gefragt, ob der abendliche Nebel wirklich (nur) Nebel ist oder, ob das auch der Rauch der Öfen ist. Der Winter ist auf jeden Fall im Anmarsch. Das merkt man vor allem am Regen. Es gab jetzt schon mehrere Wochen, in denen es fast durchgängig geregnet hat. Teilweise so doll, dass die Straßen überschwemmt waren und es sowohl vor meiner Wohnungstür als auch in meinem Küchenregal ordentlich getropft hat. Laut Hausmeister, wenn ich ihn richtig verstanden habe  (er versteht wohl anscheinend nicht, was ich meine, wenn ich ihn darum bete etwas langsamer zu sprechen oder er kann das einfach nicht) ist das aber normal und so stelle ich sobald es anfängt zu regnen Eimer und Töpfe auf.

Natürlich ist hier auch das große WM Fieber ausgebrochen. Nachdem Chile ja zwei Top Spiele gezeigt hat (kurze WM Analyse:  WM-Favoriten nach dem 2. Spieltag: Chile, Kolumbien, Costa Rica) war hier doch einiges los. Die Spiele (auch das Deutschlandspiel) werden alle in der Aula übertragen und die Schüler haben alle Schulfrei für die Dauer des Spiels (da ist die Freude übers Weiterkommen Chiles natürlich doppelt so groß). Eine andere interessante Fußballguck-Beobachtung: Chilenische Kommentatoren sind doch deutlich emotionaler und redseliger als die bei uns. Erstens wird 90 Minuten durchgequatscht und Tore mit einem ungefähr dreiminütigem GOOOAAAAL kommentiert. Da können sich die Bela Rethys und Tom Bartelses noch so einiges abgucken (obwohl will man Bela Rethy wirklich 90 Minuten quatschen hören – ich glaube nicht). Eigentlich ist ja ein bisschen einfach nur das Spiel schauen auch ganz nett. Aus diesem Grund und der Kälte der Aula habe ich die zweite Hälfte des Deutschlandspiels und die ersten 80 Minuten Chile gegen Spanien dann doch lieber in meinem Bett geschaut.

Für das erste Spiel von Chile war ich bei meiner spanisch Lehrerin eingeladen und habe mit ein paar Kollegen aus der Schule zusammen geschaut. Das war auch sehr schön. Anschließend haben wir noch Pizza gebacken und die chilenische (oder südamerikanische) Ausgabe von Trivial Pursuit (für alle die das nicht kennen: ein Quizspiel mit viel zu schwierigen Fragen) gespielt. Ich glaube insgesamt konnte ich vielleicht zwei Fragen richtig beantworten, aber schon wenn ich eine verstehen konnte war ich sehr stolz auf mich. Das Beantworten war dann nur noch Bonus.

Apropos Sprache. Damit läuft es schon insgesamt sehr gut, allerdings merke ich sehr, dass mir die Übung fehlt. Da ich unter der Woche eigentlich fast ausschließlich Deutsch rede und ja alleine wohne, fehlt einfach der Anlass, wo ich wirklich gezwungen bin Spanisch zu reden. Auf der Rückfahrt von einem Geburtstag neulich habe ich zum ersten mal mich so richtig ausschließlich auf Spanisch unterhalten und war danach doch sehr überrascht, wie gut das doch funktioniert hat.  Ich freue mich auf jeden Fall auf den Urlaub mit Anna im Juli. Da werde ich das mal so richtig anwenden können.

Urlaub das ist auch noch so ein Thema worüber ich jetzt noch einiges erzählen könnte, da ich ja Anfang Mai zwei Wochen unterwegs war. Das verschiebe ich allerdings auf das nächste Mal, dass versprochen sehr bald sein wird.

Viele Grüße,
Leo

Abenteuer Puerto Montt

Buenas tardes liebe Leserinnen und Leser,

es Sonntag Abend um 6, bei euch jetzt schon Mitternacht, da letzte Nacht bei uns die Uhren auf Winterzeit umgestellt worden sind. Ich hatte ein sehr schönes Wochenende. Am Freitag war ich mit ein paar Studenten aus Osorno, die ich über den Mann meiner Betreuerin kennengelernt habe auf der Ersti-Party für das neue Semester. Ein Konzert mit einigen ganz coolen Band unter anderem ein chilenischer Eddi Vedder Imitator. Sehr lustig, sehr gut, aber allerdings nicht ganz so passend zum Anlass. Ich durfte auch den aktuell super angesagten Cocktail probieren. Ein Terremoto (bedeutet Erdbeben). Ein Mix aus Rum, Grenadine, Ananaseis und irgendein bitterer Schnaps – in der Mischung gar nicht mal so gut… Ich konnte zum Glück danach auch in Osorno bleiben. Nicht, dass ich es nach dem „Erdbeben“ nicht mehr zurück geschafft hätte, aber um diese Zeit fährt nichts mehr nach La Unión.

Aber eigentlich möchte ich gar nicht über dieses Wochenende schreiben, sondern vom letzten erzählen. Das war nämlich viel aufregender – haltet euch fest! 🙂

Bei der Suche nach einem Platz zum Schlafen in Valdivia vor ein paar Wochen wurde ich von jemandem nach Puerto Montt (eine statt ungefähr 2,5 Stunden mit dem Bus südlich von mir) eingeladen. Etwas überrascht aber durchaus interessiert, da die Referenzen auf der Seite sehr gut waren, merkte ich mir diese Einladung für ein freies Wochenende. Da ich über Ostern unbedingt das lange Wochenende ausnutzen wollte (Karfreitag ist hier frei, Ostermontag nicht) habe ich spontan Ohmar aus Puerto Montt (der mich in der Woche zuvor eingeladen hatte) angeschrieben und er hat mir sofort zugesagt. Donnerstag Nachmittag bin ich dann direkt nach Puerto Montt gefahren und wurde von Ohmar und einem anderen Couchsurfer aus Frankreich vom Bus abgeholt. Den Donnerstag Abend verbrachten wir unspektakulär aber nett bei Ohmar zu Hause mit einem Freund von ihm. Am Freitag planten wir nach Frutillar zu fahren, eine kleine, süße Stadt in der Nähe.

Bevor es am Freitag nach Frutillar fuhren, mussten wir allerdings noch auf einen weiteren Couchsurfing-Besuch aus Argentinien warten. Der Nachmittag in Frutillar war auch sehr schön vor allem auch weil das Wetter mitgespielt hat.

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(Man beachte den Vulkan im Hintergrund!)

Frutillar ist ein kleines turistisches Städtchen, mit sehr vielen Deutschen. Was man zum Beispiel daran sehen kann:

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Zufällig traf ich dort auch noch zwei andere Freiwillige und erzählte ihnen, dass ich mit Couchsurfing hier wäre und wie gut das klappen würde… (Julia, Ines falls ihr das lest – ich glaube Ausnahmen bestätigen die Regel. Klappt bestimmt sonst wirklich immer sehr gut.) Der Ausflug war ingesamt schön auch wenn Ohmar (unser Gastgeber) sich mehr mit seinem Handy beschäftigte als mit uns, seinen Gästen. Komisch…. Aber naja.

Am Abend war ich dann dran mit Kochen und deswegen waren wir noch einkaufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon das Gefühl, dass Ohmar ein bisschen genervt war. Nachdem wir zusammen überlegten, was er mag und ich meinen Plan dafür noch spontan umwarf sagte er mit an der Kasse, dass es jetzt sowieso zu spät sei, da er um diese Zeit nichts mehr essen würde. Merkwürdig… Aber was solls.

Bei Ohmar zu Hause kochte ich dann und wieder war ein Freund zu Besuch. Wieder ein netter Abend. Nach dem Essen sind wir dann in eine Karaoke-Bar (sehr beliebt in Chile) gegangen, wo wir noch weitere Freunde von Ohmar trafen. Der Besuch aus Argentinien hat dann auch gesungen und war sehr sehr gut (danach hab ich mich nicht mehr getraut…). Er bat nach seinem zweiten Lied eine Frau mit ihm zu singen und wir warteten noch auf sein nächsten Auftritt. Ohmar sagte uns allerdings er wolle nach seinem Bier gerne gehen, was wir natürlich akzeptierten. Nach diesem Bier fragte er allerdings, ob ich auch noch eins trinken möchte und bestellte sich daraufhin noch ein weiteres. Hmmm… Aber okay.

Als er mit diesem Bier fertig war hatte er merklich schlechte Laune und wollte sofort gehen. Allerdings hat genau in diesem Moment der Argentinier sein Duett begonnen und wir baten Ohmar doch noch auf ihn zu warten, da wir ihn (keiner von uns kannte sich in Puerto Montt aus) ja nicht einfach alleine lassen konnten. Ohmar allerdings wollte nicht warten und ist einfach gegangen. Super merkwürdig und gar nicht cool…

Als das Lied dann zu Ende war sind wir dann Ohmar hinterher. Als wir ihn endlich wieder sahen und nach ihm riefen, fing er an immer wenn er um eine Ecke bog loszurennen, als ob er verfolgt werden würde. Naja wurde er ja im Prinzip auch. Trotzdem super super komisch…

An einer Kreuzung hatten wir ihn endlich eingeholt, da er gerade ein Taxi angehalten hatte. Wir fragten ihn natürlich was los sei und warum er das machen würde. Er gab uns allerdings nur die Antwort, dass er mit Couchsurfing aufhören müsste, stieg in sein Taxi und fuhr los. Ziemlich überrascht hielten wir das nächste Taxi an, Ohmar hatte bei sich ja zu Hause auch unsere ganzen Sachen und sind ihm hinterher. Langsam wurde es wirklich aufregend…

Bei ihm zu Hause angekommen stellten wir ihn zur Rede allerdings sagte er uns nur, dass wir sofort gehen sollen. Er rief sogar die Polizei an, die allerdings letztendlich erst zu spät oder gar nicht kam. Zu diesem Zeitpunkt war es übrigens schon halb vier in der Nacht…

Wir packten also unsere Sachen suchten noch nach Hostels. Da wir da niemand erreichten, suchten wir aus Ohmars Handy die Nummer einer Freundin, die wir in der Bar kennengelernt hatten. Leider konnten wir auch sie nicht erreichen. Wir standen dann also auf der Straße irgendwo am Rand von Puerto Montt mitten in der Nacht…

Letztendlich erreichten wir Paula (die Freundin doch noch) und verabredeten uns mit ihr in der Bar. Mit viel Glück war eines der zwei Autos, die dort um diese Zeit vorbei fuhren ein Taxi. In der Bar angekommen erklärte uns Paula, dass wir bei ihr schlafen könnten. Eine Freundin von ihr war sogar mit Auto dort konnte allerdings in ihrem Zustand definitiv nicht mehr fahren, was sie auch noch dadurch bestätigte, dass sie mehrere Versuche brauchte um ihr Auto überhaupt zu finden. Letztendlich fuhr uns Jean (der Franzose) zu Paula nach Hause. Er hatte nichts getrunken und hatte sogar einen Führerschein (was nicht bei allen chilenischen Autofahrern der Fall ist…). Bei Paula konnten wir uns dann ein Bett teilen (bedingt gemütlich aber besser als gar nichts). Am Samstag haben wir dann noch gemeinsam Mittag gegessen, da Juan (der Argentinier) geistesgegenwärtig seine Zutaten für das geplante Samstagabendessen mitgenommen hatte (er wäre dran gewesen). Danach sind wir Jean, Juan und ich zum Busbahnhof da Jean ein Bus nach Argentinien bekommen musste und auch Juan und ich wieder nach Hause wollten. Unsere Busse fuhren allerdings erst am Abend und so konnten wir noch ein bisschen durch Puerto Montt schlendern:

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Auf der Rückfahrt bin ich dann in einem der Übernachtbusse gefahren mit denen man hier günstig fast überall hinkommt. Ich hatte ein Ticket für die Semi-Cama (2. Klasse) und siehe da die Erzählungen, wie gemütlich das sei waren nicht übertrieben. Sogar ich hatte richtig viel Platz für meine Beine und die gemütlichen Sitze konnte man super weit nach hinten stellen. Außerdem gab es im Bus WLAN!!! Nicht schlecht oder? Freu mich schon auf die Fahrt nach Santiago nächste Woche.

Ohmar hat uns im Nachhinein übrigens vorgeworfen, dass wir betrunken waren und ihm gedroht hätten und er deshalb die Polizei gerufen hat. Außerdem hätte er uns geholfen die Nacht bei einer Freundin zu verbringen. Aha… Auf meinem Couchsurfing-Profil kann man diese Geschichte noch nachlesen. Leider habe ich jetzt eine negative Referenz. Im Nachhinein glaube ich das der gute Ohmar ein ziemliches Problem mit sich hat. Er hatte übrigens auch die anderen beiden Couchsurfer zu sich eingeladen, um sie dann rauszuschmeißen…

Soviel zu meinem Abenteuer in Puerto Montt. Letztendlich eine gute Geschichte zum erzählen und ich habe jetzt auf jeden Fall einen Platz zum Schlafen in Lyon und San Pedro – so ein Erlebnis schweißt dann doch auch sehr zusammen und wir waren alle froh nicht alleine gewesen zu sein.

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal,
Leo

Achtzehn, Zwanzig, Zwei, Null…

Einen wunderschönen guten Abend und frohe Ostern!

Zeit für eine neue Geschichte aus Chile. Obwohl es auch von diesem Wochenende einiges zu erzählen gibt, beginne ich mit dem Letzten.

Vor zwei Wochen war in der Schule jemand, der im Moment durch Chile zu den Deutschen Schulen reist, um die Idee der Skat-AGs zu verbreiten. Während ich mich mit ihm unterhielt erwähnte er, dass am kommenden Wochenende die Chilenische Skatmeisterschaft in Valdivia sei und ich doch hinfahren könnte.

Gesagt getan – am Samstag früh fuhr ich also nach Valdivia in den Deutsch Club zum Skatspielen. Wie erwartet senkte ich das Durschnittalter dort (das ungefähr bei 70 lag) erheblich. Neben mir waren nur noch ein paar jüngere aus einer Burschenschaft und einer der gerade bei seinem Onkel in Santiago ein Praktikum macht. Ansonsten ein paar im Alter von meinem Papa. Der Rest war zwischen 65 und 85. Viele der ungefähr 50 Leute dor waren ausgewanderte Deutsche teilweise auch schon in zweiter Generation. Außerdem war die gesammelte Skatprominenz Südamerikas vor Ort, was für ein ziemlich hohes Niveau gesorgt hat. Fehler durfte man sich da nicht erlauben. Auch, wenn sie meistens in großväterlicher oder -mütterlicher Güte schnell vergeben wurden – das Spiel hatte man trotzdem verloren. So kam es, dass ich nach vier Serien (eine Serie = 48 Spiele insgesamt wurden an zwei Tagen sechs Serien gespielt- ja das ist echt viel….) stolz wie Oskar auf dem 18. Platz war, die preisgekrönten 14 ersten Plätze im Blick. Allerdings stieg mir danach der Erfolg wohl etwas zu Kopf und die letzten Serien liefen eher schlecht und ich so landete ich am Ende auf dem 25 Platz.

Das ist natürlich eher nebensächlich, da das Skatspielen sehr viel Spaß gemacht habe und ich viele interessante Geschichten von Auswanderungen erzählt bekommen habe. Viele, haben ähnlich wie ich, sicher auch das Vorurteil, dass deutsche Auswanderer in Südamerika alte Nazis sind. Das hat sich insgesamt überhaupt nicht bestätigt, da viele schon viel früher (bzw, die Eltern) nach Chile gekommen sind. Allerdings hatte ich auch ein sehr merkwürdige Unterhaltung, bei der ein älterer Herr mich unbedingt davon überzeugen wollte, dass es Zeit sei die Nazizeit zu vergessen und Deutschland sich schlecht machen würde in dem immer wieder „solche Filme“ (was auch immer er genau meinte) gezeigt werden. Nebenbei würden seiner Meinung nach auch viele Details in der Schule in Deutschland weggelassen (z.B. das nicht Deutschland den Krieg angefangen hätte. AHA…).  Auch das berühmte „es war ja nicht alles schlecht“ Argument durfte ich mir anhören oder „das mit den Juden war natürlich ein Fehler, aber es wird ja auch aus einer Mücke ein Elefant gemacht“. Wirklich erschreckend, weil aus erster Hand erzählt und damit konfrontiert zu sein, waren dann seine Erzählungen aus seiner Siedlung in Paraguay, wo in den 60er Jahren Josef Mengele (http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Mengele) untergetaucht war. Allerdings war er auch der einzige von dem ich mir solche Geschichten anhören musste.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag – ja zwei Tage nur Skat spielen – habe ich dann bei einem Couchsurfingkontakt verbracht. Da ich etwas krank und sehr müde gerne schlafen gehen wollte er allerdings noch zu Freunden irgendwo außerhalb Valdivias fahren wollte, habe ich die Nacht dann dort verbracht. Ein bisschen merkwürdig und zwischendrin, wie der Beginn eines Horrorfilms aber okay hat ja alles geklappt.

Nach der Preisverleihung am Sonntagabend bin ich dann mit dem Bus zurück nach La Unión, bepackt mit ungefähr 15 fast neuen Kartenspielen, die ich, da bei jeder Serie ein neues aufgemacht wurde, dort abgegriffen habe (die Kinder aus der Skat AG haben sich sehr gefreut). Ich hatte leider nicht viel Zeit mir Valdivia anzuschauen, aber das bisschen, was ich gesehen habe, hat Lust auf mehr gemacht. Da muss ich auf jeden Fall mal hinfahren.

Beim nächsten Mal erzähle ich dann, was dieses Wochenende so los war.

Bis dann!

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Había una vez… Neues aus La Unión

Lange habe ich hier nichts mehr geschrieben. Das liegt wohl daran, dass hier eine Menge los ist und ich inzwischen ganz gut angekommen bin. Heute möchte ich aber mal wieder ein paar Geschichten aus meinen Erlebnissen hier erzählen.

In der Schule habe ich inzwischen einen festen Stundenplan. Dieser ist insgesamt recht entspannt, was mir viele Möglichkeiten für flexiblen Einsatz in verschiedenen Klassen gibt. Jeden Montag und Mittwoch bin ich im Kindergarten eingesetzt. In der letzten Woche durfte ich dort schon mitarbeiten. Ich bin dort in der Pre-Kindergarten-Gruppe eingesetzt. Das bedeutet die Kinder sind dort so 2 bis 3 Jahre alt. Die Konversation ist mitunter sehr lustig, da Kinder ja häufig nicht merken und es sie vor allem auch nicht sonderlich stört, wenn jemand sie nicht versteht. Ich werde dort also fröhlich vollgequatscht und kann mein gelerntes Spanisch ausprobieren oder rede einfach Deutsch. Auch das stört die Kinder eher weniger. Die Arbeit dort macht auf jeden Fall sehr viel Spaß. Ansonsten bin ich jeweils 3 Stunden in der Woche in den beiden Klassen, die in diesem Jahr das Sprachdiplom machen und am Donnerstag und Freitag in der Grundschule. Nachmittags gibt es auch einige Aktivitäten, die hoffentlich ab nächster Woche so richtig laufen. Am Mittwoch habe ich eine Frisbee-AG, Donnerstag Skat und Montags mache ich mit einer Lehrerin die Vorbereitung auf den Schüleraustausch. Zu meinen AGs und dem Schüleraustausch schreibe ich ein anderes Mal mehr, wenn das richtig angelaufen ist.

Was habe ich sonst noch so erlebt? Letzte Woche haben mein Kollege Michael und seine Frau Junanita (die mich auch auf das Wochenende an den Lago Ranco mitgenommen haben und bei denen ich unter der Woche immer mal wieder zum Mittagessen eingeladen werde) standesamtlich geheiratet. Dazu hatten sie einige Freunde und Familie von Juanita eingeladen um ein bisschen zu feiern. Insgesamt war das ein sehr schöner Abend mit Unmengen an leckerem selbstgemachten Essen (siehe Foto, danach gab es noch ein dreigängiges Abendessen) und ein paar lustigen Konversationen in einem Gemisch aller Sprachen, die ich so spreche (oder auch nicht so wirklich spreche…).

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Dieses Wochenende wurde ich dann von einer Familie, deren Tochter (Karla) auf der Schule ist, eingeladen. Die Familie hat ein großes Grundstück mit einigen Tieren (Katzen, Hunde, Kühe…) ein Stückchen außerhalb von La Unión. Den Freitag Abend haben wir mit viel Essen und erzählen verbracht. Ich habe versucht meine Spanischkenntnisse so gut es geht anzuwenden und hab mich gefreut, dass die Eltern und die Schwester (die alle kein Deutsch sprechen) sich sehr viel Mühe gegeben haben mir verständlich zu machen, was sie so erzählen. Später am Abend wurde dann noch spontan etwas Musik gemacht (Gitarre+Singen) was wirklich sehr schön war. Ich konnte dann auch die Nacht dort verbringen und habe gestern dann die Karla auf ein Volleyballtunier der Schulmannschaft begleitet.

In der nächsten Woche werde ich zum ersten Mal alleine Stunden geben, da der Michael eine Woche nicht da ist. In einer seiner Klassen werde ich ihn daher vertreten. Mal sehen wie das wird – ich werde berichten.

Für heute ist das glaub ich erstmal genug erzählt.

Viele Grüße,Leo

¡Buenas noches, La Unión!

Viel zu erzählen habe ich gerade nicht, aber als ich beim Abendessen gerade aus dem Fenster guckte, war draußen ein ziemlich schöner Sonnenuntergang. Ich habe dann alles stehen gelassen und bin ein bisschen durch die Gegend gelaufen (Ziemlich schön was da hinter meinem Haus kommt – muss ich mir bei Gelegenheit mal genauer anschauen). Diese Eindrücke, leider durch mein mangelndes Talent als Fotograf nicht annähernd so schön wie gerade draußen zu sehen,  möchte ich gerne mit euch teilen:

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Versprochen hatte ich ja auch ein paar Fotos von meinem Ausflug an den Lago Ranco am Wochenende:

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Soviel heute von mir.

Bis bald,
Leo

 

Puede escibir eso, por favor? – Erste Erlebnisse in La Unión

Guten Abend allerseits,

heute ist Montag der 10.3. und nach meinem ersten Wochenende hier in Chile werde ich mal wieder etwas über meine Erlebnisse hier berichten. Das Wochenende habe ich übrigens mit einem Kollegen von der Schule, seiner Verlobten und zwei Freundinnen von dieser in Puerto Nuevo am Lago Ranco verbracht. Die Eltern der einen Freundin haben dort ein kleines Ferienhaus und mein Kollege (Michael) hat mich eingeladen mitzukommen. Ich habe mich sehr gefreut gleich am ersten Wochenende raus zu kommen und etwas von Chile und der tollen Natur hier zu sehen.

Nun aber zum Thema: Wie versprochen werde ich heute ein bisschen erzählen, wie es mir die ersten Tage außerhalb der Schule hier ergangen ist.

Den ersten Einkauf für mein erstes Frühstück (siehe Bild) habe ich noch mit Andrea (meine Betreuerin) zusammen gemacht. Nach diesem musste ich mich allerdings selbst auf den Weg machen wollte ich nicht nur von Müsli und Joghurt leben.

La Unión ist recht klein. Es gibt ca. 4 etwas größere Supermärkte (drei davon kenn ich schon, der 4. ist dazu geschätzt) mit sehr ähnlichem Angebot. Dazu gibt es viele Gemüse- und Obststände an der Straße (an denen ich mangels Sprachkenntnisse mich noch nicht getraut habe einzukaufen, obwohl mich die Blaubeeren neulich schon sehr angelacht haben) und kleinere Obst- und Gemüsegeschäfte, die meist ein besseres und günstigeres Angebot als die Supermärkte haben. Außerdem gibt es noch einen Collun-Laden. Collun ist der lokale Milchproduktehersteller und außerdem einer der größten, wenn nicht der größte Arbeitgeber hier in der Gegend. In dem Laden bekommt man folglich alles Milchprodukten: eine riesen Auswahl an verschiedenen Joghurtsorten, Milch, eine kleine aber feine Auswahl an Käsesorten und so weiter. Alles regional!!!

Gleich beim ersten Einkauf war ich etwas überfordert mit den Eiern, die es lose zu kaufen gibt allerdings war weit und breit keine Verpackung zu finden. Mit dem Wort für Eier, das ich glücklicherweise wusste und meinen unglaublich guten Kenntnissen des Zahlenraums bis 20 habe ich diese Aufgabe aber gut gemeistert. Ich habe zwar keine Ahnung, was die Frau mir sonst noch so alles erzählt hat, aber danach war ich stolzer Besitzer von sechs Eiern.

Das Nächste leicht überfordernde Erlebnis war der Kauf einer Flasche Ginger Ale (hier gibt es Canada Dry und das recht günstig – da konnt ich nciht wiederstehen). Die Frau an der Kasse hat mir daraufhin etwas versucht zur Flasche zu erklären. Nachdem ich sie etwas verzweifelt angeschaut habe und ich sie fragte, ob sie mir das aufschreiben könnne (Escribir + Zeichensprache – den schönen Satz von dort oben habe ich erst danach auswendig gelernt), habe ich verstanden, dass es Pfand auf die Flasche gibt (Sie ist retornable!).

Schwierigkeiten habe ich auch noch etwas mit dem Geld und den vielen Nullen auf den Geldscheinen. Ein Euro sind ca. 700 Chilenische Pesos und daher sind 1000, 2000, 5000 und 10000 Pesos Scheine nicht unüblich. Beim letzten Einkauf war ich überzeugt, dass ich ihr genug gegeben hätte, habe mich allerdings um eine Null vertan. Die arme Kassiererin hat mir verzweifelt versucht klar zu machen, dass da noch was fehlt. Es hat allerdings eine Weile gedauert bis ich das verstanden hatte.

Es ist allerdings schön, wie viel Zeit und Geduld die Leute hier haben. Bei keinem der Erlebnisse hatte ich das Gefühl, dass die Leute von mir genervt sind (und teilweise waren da schon ganz schöne Schlangen hinter mir…).

Das Angebot der Supermärkte ist übrigens recht ähnlich wie bei uns. Sehr gefreut habe ich mich über die super leckeren Avocados, die man hier kaufen kann. Ein Netz der kleinen Hass Avocados ist hier super günstig und super lecker. Beim Gemüse gibt außerdem sehr leckere und riesengroße Tomaten, viel Kartoffeln und Maiskolben.

Brot ist leider in Chile eher unüblich. Es gibt ein paar verschiedene Brötchen/Fladen, die man nach Gewicht kauft oder Toast. Es gibt aber wohl eine gute Auswahl an süßen Backwaren in Chile (z.B. Berlines – Pfannkuchen) und ich habe entdeckt, dass ich eine Paneria um die Ecke habe. Da werde ich demnächst mal schauen, was es so gibt.

Ab morgen beginne ich mit einem Sprachkurs, dann werden die Einkaufsgespräche und Unterhaltungen mit Kollegen hoffentlich bald nicht mehr so einseitig sein.

Hier wird es übrigens gerade langsam Herbst. Nach einer Woche lang Sonne und tollem warmen Tagen, hat es am Wochenende und heute recht viel geregnet.

So das wars für heute. Morgen gibts mal wieder ein paar Fotos. Ich wünsche eine Gute Nacht!

Leo

Colegio Alemán R.A. Philippi – Deutsche Schule La Unión

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich hatte heute einen sehr entspannten Tag. Nachdem ich heute früh bei der Polizei war um mich zu melden (auch eine interessante Geschichte, aber dazu mehr ein anderes Mal), durfte ich nachdem ich in drei Unterrichtsstunden hospitiert habe nach Hause gehen. Hier hatte ich viel Zeit mal endlich alle meine Sachen einzuräumen und einen Großeinkauf zu machen (auch eine Geschichte für einen anderen Beitrag). Jetzt habe ich gerade etwas gegessen und möchte nun ein bisschen ausführlicher über die Schule erzählen.

Das Colegio Alemán ist eine Privatschule an der man das Deutsche Sprachdiplom erwerben kann. Es ist keine Deutsche Auslandsschule. Das heißt hier gibt es keine Lehrer, die aus Deutschland an die Schule geschickt werden. Die Kinder lernen von Anfang an Deutsch. Allerdings als extra Unterrichtsfach. Die anderen Fächer werden ganz normal in Spanisch unterrichtet.

Fälschlicherweise habe ich gestern von 13 Klassen geschrieben es sind allerdings nur 12. Nach einem Vorkindergarten, dem Kindergarten und der Vorschule kommen die Kinder hier in die Primero Basica. Die Basica geht dann von der ersten bis zur achten Klasse. Danach kommt man in die Medio. Diese ist aufgeteilt in erste bis vierte Klasse.

Alle diese Klassen sind hier genau einmal vertreten. In den Klassen sind meistens ungefähr 25 Kinder. Manchmal ein paar mehr manchmal weniger. Deutschunterricht haben alle jeden Tag mindestens einmal. Häufig sogar in nochmal geteilten Gruppen oder (sehr modern) im Teamteaching. Ansonsten gibt es die gleichen Fächer wie bei uns.

Das Gebäude ist zweigeteilt. Auf der einen Seite ist der Kindergarten, die 1. bis 4. Klasse und meine Wohnung. Auf der anderen Seite sind die restlichen Klassen, zwei Turnhallen (eine allerdings mit Betonboden) und eine Aula. In der Aula wurde gestern übrigens das Fußballspiel Deutschland gegen Chile übertrage (sehr passend so am 3. Tag). Eine lustige Veranstaltung mit gutem Ende für die deutsche Nationalmannschaft, obwohl man fairer Weise sagen muss, dass die Chilenen deutlich besser waren.

Das Kollegium besteht aus ca. 20 Lehrern und davon fünf Deutschlehrer. Außer diesen fünf gibt es auch nur noch eine Lehrerin, Rosmarie, die Deutsch spricht. Der Schulleiter, liebevoll von allen Don Kurt genannt, ist ein schon etwas älterer Herr, der eine interessante Mischung aus alter Schule und moderner Pädagogik vertritt. Einerseits recht autoritär wirkend und großer Fan von Vokabeln lernen andererseits legt er sehr viel Wert auf das Teamteaching und darauf, dass die Schüler sehr viel Sprechen.

Die Schule geht hier auch im acht los und eine Stunde dauert wie bei uns 45 min. Auch die Pausen sind bis nach der vierten die selben. Allerdings gibt es nach der sechsten Stunde eine lange Mittagspause, in denen die Schüler und Lehrer nach Hause gehen, um zu Essen. In der Schule gibt es nämlich keine Möglichkeit MIttag zu essen. Danach geht die Schule für die Älteren noch teilweise bis um halb sechs weiter.

Die Schüler lernen zwar von Anfang an Deutsch, benutzen die Sprache allerdings selten. Daher sprechen wenige Schüler wirklich gut Deutsch. Das macht die Kommunikation noch etwas schwierig. Aber gut für mich – umso schneller lerne ich hoffentlich Spanisch. Die Kleineren, bei den ich gestern hospitieren war, haben erst recht keine Probleme mich mit den einzelnen Wörtern Deutsch anzusprechen und mich danach auf Spanisch vollzuquatschen. Sie haben sich auf jeden Fall auch über meine Versuche Spanisch zu sprechen sehr gefreut – naja vielleicht war es auch eher Auslachen… In der 3. Klasse bei denen die letzten 5 Minuten vor der Pause „Brotzeit“ sind, bei der alle ihre Pausenbrote, Kekse und so weiter essen dürfen, wurde ich auf jeden Fall gleich gut mit durchgefüttert und habe Weintrauben und Kekse geschenkt bekommen.

So das ist ja jetzt schon wieder ganz schön viel. In meinem nächsten Eintrag werde ich mal meine verschiedenen Einkauserlebnisse schildern. Hier noch die versprochenen Fotos:

Das erste Frühstück

Das erste Frühstück

Der gruselige Internatstflur hinter meiner Küche

Der gruselige Internatstflur hinter meiner Küche

Meine Küche

Meine Küche

Blick aus meinem Schlafzimmer

Blick aus meinem Schlafzimmer

Hasta pronto y buenas noches!

 

Angekommen!

Hola mis amigos,

es ist gerade Mittwoch Abend kurz nach acht und ich sitze in meiner Küche und habe mir gerade überlegt doch einen Blog anzufangen um ein bisschen für mich und euch aufzuschreiben, was ich hier so erlebe. Wie ich diesen in Zukunft schreiben werde weiß ich noch nicht. Heute möchte ich euch erst einmal erzählen, wie es mir seit meiner Ankunft am Montag ergangen ist.

Der Flug hier her war schon ziemlich aufregend. In Berlin war der Flug überbucht. Da ich aus irgendeinem Grund allerdings einen Sitz „gekauft“ hatte, war mir der Platz sicher. Da der Flug auf Grund dieser Probleme Verspätung hatte und dann in Madrid auch noch die Bahn, die einen von Gate zu Gate bringt kaputt war, wurde es mit dem Anschlussflug nach Santiago etwas knapp, Hat aber alles gepasst. Im Flugzeug von Santiago nach Osorno gab es dann ein großes Drama mit einem Mann mit Gitarre. Nach großem Streit zwischen dem Mann und zwei Stewards und einigen anderen Fluggästen bei dem sogar Tränen flossen und sich am Ende offensichtlich sogar der Pilot über die Sprechanlage einmischte, drehte das startbereite Flugzeug wieder ab und fuhr zurück zum Terminal. Der Mann mit Gitarre verließ daraufhin unter Applaus der anderen Passagiere das Flugzeug. Zu gerne hätte ich gewusst, was dort passiert ist – leider habe ich aber nichts verstanden. Danach war ich nur sehr froh, dass ich meine Gitarre zuhause gelassen hatte.

In Osorno wurde ich dann von wunderschönem Spätsommer-Wetter (das auch immer noch anhält – Sonne und angenehme knapp 20 Grad) und meiner Betreuerin Andrea empfangen. Nach einem schönen Abendessen mit ihrer Familie wurde ich dann in meine eigene Wohnung und mein Zuhause für die nächsten fünf Monate gebracht.

Meine Wohnung besteht aus zwei Zimmern. Eine große Wohnküche mit allem was man so braucht und einem schönen Schlafzimmer mit Bad. Die Wohnung ist im Schulgebäude direkt über dem Kindergarten und gehörte früher zu dem Internat der Schule (das es heute nicht mehr gibt). Übrig geblieben vom Internat sind allerdings noch die alten und ziemlich heruntergekommenen Zimmer und Bäder sowie ein Fitnessraum zu denen man über eine verhangene Tür in meiner Küche gelangt – schon etwas gruselig. Insgesamt fühle ich mich in der Wohnung aber sehr wohl und vor allem der kurze Weg zur Arbeit gefällt mir sehr gut. Falls ich mal verschlafen sollte, werde ich auch spätestens um zehn vor Acht von der Schulklingel geweckt. Das würde dann vielleicht sogar noch reichen um rechtzeitig da zu sein.

Die ersten beiden Tage durfte ich mir relativ frei aussuchen bei welchen Lehrern und ich welche Klassen ich mal reinschauen möchte. Meine Schule das Colegio Aleman de R.A. Philipi (übrigens die zweit älteste Deutsche Schule in Chile aus dem Jahr 1860) ist eine kleine süße Schule mit jeweils einer Klasse von Kindergarten bis zur 13. Klasse. Alle lernen hier Deutsch von der ersten Klasse an und haben jeden Tag mindestens eine Stunde Deutschunterricht. Die Schülerinnen und Schüler können dann im Laufe ihrer Schullaufbahn das Deutsche Sprachdiplom 1 und 2 erwerben. Es gibt an der Schule zwei Deutschlehrerinnen und drei Lehrer von denen ich sehr herzlich empfangen wurde. Diese Woche werde ich noch weiter Hospitieren und dann bekomme ich einen Stundenplan und spezifische Aufgaben. Eine dieser Aufgaben wird voraussichtlich das Gründen einer Skat-AG sein. Da Skat laut dem Schulleiter Weltkulturerbe ist, soll es nämlich an den Deutschen Schulen in Chile als Teil der deutschen Kultur angeboten werden.

Es ist jetzt übrigens gleich 9 Uhr und immer noch relativ hell. Der Jahreszeitenwechsel verwirrt mich noch etwas.

Hier mach ich jetzt erst einmal Schluss. Es gibt zwar noch einiges zu erzählen, aber soviel kann ja niemand auf einmal lesen. Morgen werde ich auch ein paar Fotos hochladen.

Buenas noches!