Mein Jahr in Athen

Tschüss Athen!

Ich kann es gar nicht glauben, dass heute erstmal der letzte Tag in Athen sein wird. Ich werde Anfang August nochmal kurz zurückkehren, um alles zu packen und noch die letzten Dinge einzukaufen, aber ansonsten war es das mit und in Athen. Ich werde nicht mehr länger hier wohnen und jetzt noch ein bisschen in Griechenland reisen und dann zurückfahren.

Es fühlt sich total komisch an, tschüss sagen zu müssen. Seit Oktober hier zu leben und die Stadt so gut zu kennen. Aber es fühlt sich auch gut an, weil es jetzt einfach zu heiß ist, um durch die Stadt zu laufen. Das macht bei diesem Wetter keinen Spaß. Im Sommer in Athen zu sein, ist einfach schrecklich und nicht auszuhalten. Aber wenn ich an die vielen Monate in Athen zurückdenke, da ist es schade. Ich war nicht nur Tourist, sondern wirklich ein Einwohner und habe sehr viel gesehen. Der Philopappou, auf den ich im Winter im Lockdown sehr oft gelaufen bin, nach Öffnung in Monastiraki oder Syntagma herumzulaufen oder im Norden von Athen beim Olympiagelände und meiner Schule. Piräus, der Hafen an dem wir zum ersten Mal auf eine Insel gefahren sind und auch jetzt Athen erstmal verlassen werden. Strände wie Edem oder Kalamaki, an denen wir die sonnigen Tage verbracht haben oder natürlich unseren Stadtteil Petralona mit einigen Restaurants, die wir mehr als gut kennen. Bei „the Best Taste“ oder „Pezodromos“ sind wir fast Stammkunden geworden.

Die ersten Monate, eigentlich bis April, waren von Corona und dem strengen Lockdown geprägt, aber es war trotzdem schön in Athen zu sein. Die Möglichkeiten waren anders als zuhause in Deutschland. Schnell in der Stadt zu sein, die man damals nicht kannte, war schön. Die Zeit war nicht immer einfach, viel Zeit zuhause zu verbringen und nichts vom Land zu sehen.

Als die Schulen dann aber endlich länger geöffnet waren, die Restaurants, die Bars, die Möglichkeit auf eine Insel zu fahren, da war es etwas anderes. Ich habe mich in den letzten Wochen in der Schule super wohl gefühlt und es hat so viel Spaß gemacht. Die Kinder zu kennen und sie während den Prüfungen zu begleiten. Das war total schön! Auch dass die Restaurants endlich auf waren, hat einen Unterschied gemacht. Die Stimmung in einem Restaurant war plötzlich ganz anders als zuhause beim Bestellen. Man kann das griechische, sehr leckere Essen, erst dann richtig wahrnehmen und kennenlernen. Mittlerweile liebe ich das griechische Essen. Auch endlich das Wochenende ausnutzen zu können war echt cool. Einfach mal auf eine Insel zu fahren und etwas von Griechenland zu sehen.

Jetzt ist die Zeit in Griechenland bald vorbei. Aber ich freue mich darauf, das Land in den nächsten 2 Wochen noch besser kennenzulernen! Ein paar Inseln zu sehen und schöne Momente zu sammeln.

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