Semesterferien und viel Zeit – das und ein güstiger Flug waren nach knapp 2 Jahren Grund genug um dem nagenden Fernfeh nachzugeben und zurück zu kehren in meine alte, damals neue zweite Heimat und große Leidenschaft, Lateinamerika.
Es versteht sich von selbst, dass ich auf dieser Reise zunächst eine Woche in Sucre blieb, der Stadt in der ich im Rahmen von Kulturweit mein freiwilliges soziales Jahr verbracht habe und bis heute viele Freunde habe. Als ich meine alte Einsatzstelle, die Pestalozzi-Schule, besuchte, traf ich nicht nur meine alten Lehrerkollegen, sondern auch Katherina, die als Kulturweit-Freiwillige vor ein paar Tage in Sucre angekommen war und ein halbes Jahr an der Pestalozzi-Schule bleiben wird.
Am Wochenende kamen dann noch weitere Kulturweit-Freiwillige aus Bolivien zu Besuch nach Sucre und mir war es eine Freude und Ehre, den neuen Freiwilligen meine alte Heimat zeigen zu können. Wir fuhren für eine traditionelle Karnevalszeremonie auf ein Dorf, besuchten ein Fußballspiel und erkundeten im Rahmen des Pasch-Einführungsseminars Sucre zu Fuß, wofür ich gerne als Stadtführer eingesprungen bin.
Es war schön zurück zu kommen und gleichzeitig andere an den eigenen Erfahrungen aus dem Kulturweit-Jahr teilhaben lassen zu können.
Falls ihr irgendwann zurück in eure Einsatzländer kommen solltet (was bei vielen sicher nur eine Frage der Zeit ist) kann ich euch nur empfehlen auch ein paar eurer Nachfolger zu besuchen. Es ist auch eine gute Möglichkeit um zu erfahren was sich alles verändert hat und einem auf den ersten Blick vielleicht gar nicht aufgefallen ist.
Den neuen Freiwilligen in Bolivien und alles anderen Ländern wünsche ich alles Gute!