Meine erste Woche war aufregend. Ich habe auch nichts anderes erwartet. Am Sonntag bin ich nun also gut angekommen und wurde sehr freundlich von zwei Kollegen am Flughafen empfangen. Dann waren wir noch schnell was essen, haben eine Kleinigkeit eingekauft und dann sind wir auch schon zu meiner Unterkunft gefahren. Ich wohne im Studentenwohnheim einer Uni und habe wirklich ein schönes und vor allem großes Zimmer. Ich teile mir auch eine Küche mit meiner amerikanischen Nachbarin, wobei die Küche aus einer Herdplatte, einem Wasserkocher, einer Mikrowelle, zwei Kühlschränken und Schränken besteht. Vielleicht kann ich nach dem Jahr hier ein Kochbuch rausbringen: „Gerichte, die man in nur einem Topf zubereiten kann“. Aber es ist alles brandneu und ich fühle mich wirklich wohl.
Am Montag ging es dann auch schon auf in den ersten Arbeitstag und ich wurde in der Schule von allen Kollegen und Kolleginnen sehr nett empfangen. Die Woche startet und endet an der Schule immer mit einem Appell bei dem die Nationalhymne gesungen wird. Danach habe ich mich dann auch direkt in den Klassen vorgestellt und hospitiert. Die nächste Woche habe ich mich dann in meine Aufgaben, die mich an der Schule erwarten eingelesen und eingearbeitet. Ich bin vor allem am Gymnasium (9. bis 12. Klasse), es gehört aber auch zu meiner Aufgabe einen Gesprächskreis in der Grundschule (8. Klasse) zu führen. Außerdem ist gerade meine Aufgabe eine kleine Wandzeitung für den europäischen Sprachentag am 26. September vorzubereiten.
In der Schule gibt es sieben Deutschlehrer und Deutschlehrinnen … und mich. Aber auch viele der anderen Kollegen sprechen deutsch, sodass mir der Start sprachlich erleichtert wurde. Der erste Eindruck vom Kollegium ist toll und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.