Zwischenbericht vom Vorbereitungsseminar

Heute ist Freitag und die Hälfte des Vorbereitungsseminars ist schon vorbei. Es ist einfach toll hier immer neue Leute kennen zu lernen. Vor allem die Homezone ist inzwischen echt zu einer Art Familie geworden. Zumindest macht es richtig Spaß mit den Leuten dort und wir kennen uns jetzt alle schon ganz gut. Aber auch mit meinen „Georgiern“ komm ich super klar und wir machen viele Sachen zusammen. Abends gucken wir oft irgendwelche Filme an. Die meisten fand ich richtig gut, auch wenn ich mir manche Dokus zuhause wahrscheinlich nie angeschaut hätte. In den letzten Tagen hatten wir auch oft Workshops um das Gastland besser kennen zu lernen. Dabei gab es häufig sehr unterschiedliche Ansichten zu bestimmten Themen, aber ich habe trotzdem etwas dazu lernt, glaub ich. Am Mittwoch musste ich dann auch meinen Vortrag über Georgien halten, wobei ich mir da das politische System von Georgien ausgesucht habe, weil mich das schon sehr interessiert hat. Ich werde dann mal meine kleine Skizze dazu in die Bilder hochladen. Es gab aber auch noch viele andere interessante Workshops, wo wir unsere Aufgaben im Gastland und mögliche Probleme besprechen konnten, oder einfach über ein bestimmtes Thema diskutieren konnten. Zum Beispiel haben wir ein echt tolles Spiel gespielt bei dem lustiger, oder erste einmal verwirrender Weise die Spielregeln an jedem Tisch ein bisschen anderes waren. So kam es dann zu teils heftigen Konflikten zwischen den Spielern, weil wir nicht reden durften und so nicht wussten, dass jeder ein bisschen andere Spielregeln hatte. Heute hatten wir einen sehr guten Workshop in dem wir über Gerechtigkeit diskutiert haben. Leider regnet es im Moment ganz schön viel hier am Werbellinsee, sodass wir nicht mehr so viel draußen sein können. Aber trotzdem macht alles ganz viel Spaß und die Stimmung ist auch gut! Inzwischen haben sich hier auch 2 Sachsen aus Dresden gefunden, die mit dem Auto einkaufen fahren und dann abends Bier und jetzt auch Wein, Sekt und Chips verkaufen. So ist die Versorgung bestens gesichert und man muss nicht erst zum Kiosk laufen, der sowieso meistens zu hat, dann wenn man ihn bräuchte. Also mein erstes Zwischenfazit: Ich finds hier echt super! (auch wenn manche Tage anstrengend sind und manche Seminare vielleicht unnötig lang…)

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