Sehr viel Nachhaltigkeit und nicht ganz so viel Schlaf (19.9.)

Mangels Zeit und stabilem Internetzugang bin ich leider nicht dazu gekommen, zeitnah über das Vorbereitungsseminar bei Berlin zu schreiben, also nutze ich jetzt die Zeit am Frankfurter Flughafen, um das zumindest zusammenfassend nachzuholen.

 

Wie will man sich in zehn Tagen auf einen einjährigen Freiwilligendienst vorbereiten? Ist das überhaupt möglich? Ich habe die Antwort darauf auch nicht, aber ich kann sagen, dass ich zehn tolle Tage am Werbellinsee hatte. Das Gelände an sich ist schon ziemlich klasse, mit mehreren Schlafhäusern, dem großen Seminarhaus, Küche, Casino, einem alten Kino usw. verteilt auf einer ziemlich großen Fläche in unmittelbarer Nähe des Werbellinsees.

 

Ein Nachteil des großen Geländes war allerdings, dass man unter den 200 Leuten, die waren, selten den oder die fand, den/die man gerade sucht. Am Anfang war das noch kein Problem, kannte man doch niemanden, aber mit der Zeit habe ich viele tolle und supernette Leute kennengelernt, die nach Russland, Indien, Georgien, Tschechien, Argentinien, Chile, Thailand,  Uganda oder noch woanders hingehen. Allein deswegen hat das Seminar sich schon gelohnt und war fast zu kurz – wenn es jetzt nicht nach China gehen würde.

 

Grundsätzlich hatten wir immer wieder Vor- oder Nachmittage zu diversen Themen in festen Gruppen, den „Homezones“. So kam man mit einigen Leuten zumindest immer wieder fest zusammen, das war schon eine gute Sache. Dann gab es immer noch anderen Veranstaltungen – einen Vortrag zu Nachhaltigkeit, jeden Abend einen Film, den Chor (unter supertoller Leitung von Lisa!), Werwolfrunden und natürlich lauter Infoveranstaltungen  – zu Dr. Walter, PASCH, den Partnerorganisationen oder kulturweit ganz allgemein. Aufgrund der tollen Leute, mit denen man gerne bis spät in die Nacht etwas unternahm, herrschte allerdings allgemeiner Schlafmangel, sodass bei den Infoveranstaltungen nicht selten mal jemand einschlief…

 

Das ganze Seminar in einem nicht überlangen Text zusammenzufassen ist glaube ich unmöglich. Ich kann nur meinen Eindruck schildern und versuchen, mich dabei kurz zu fassen – ganz kurz: klasse (oder eben sehr nachhaltig^^).  Natürlich konnten wir nochmal über Fragen reden, die uns beschäftigten und haben wichtige Infos bekommen, aber ganz abgesehen davon hatte ich persönlich eine super Zeit mit den anderen Freiwilligen und einen wunderbaren Geburtstag,

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